Willmann / Engst | Professionelles Bewerben | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 320 Seiten, EPUB

Reihe: Ratgeber Bewerbung

Willmann / Engst Professionelles Bewerben

Von der Jobsuche bis zur Zusage

E-Book, Deutsch, 320 Seiten, EPUB

Reihe: Ratgeber Bewerbung

ISBN: 978-3-411-91310-7
Verlag: Duden ein Imprint von Cornelsen Verlag GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)



So geht erfolgreiches Bewerben!

- Der umfassende Ratgeber für Jobsuche, Bewerbung und Vorstellungsgespräch -jetzt in der 2. aktualisierten Auflage, 2022

- Erfolgreich bewerben über Online- Jobportale wie Stepstone sowie Karriereportale wie Xing

- Jobinterviews über Meetingplattformen, per Telefon und Videochat, Vorstellungsgespräche und Assessment-Center sicher meistern

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Weitere Infos & Material


Suchen und gefunden werden Für erfolgreiche Bewerbungen brauchen Sie das Internet. Es ist für Bewerberinnen und Bewerber bei der Jobsuche genauso nützlich wie für Arbeitgeber bei der Mitarbeitersuche. Nicht nur die Arbeitswelt, auch die Personalauswahl wird agiler, das heißt beweglicher, flexibler, transparenter und schneller. Erfahren Sie auf den nächsten Seiten, wie Sie diese Entwicklung nutzen können, um Ihre Bewerbungschancen zu steigern.   »Über den Upload-Button können Sie Ihre Unterlagen (Lebenslauf etc.) einfach hochladen.« Stellensuche per Mausklick. Bewerben per Mausklick. Bewerbungserfolg per Mausklick? Stellensuche und Bewerbung sind heute einfach. Durch die Digitalisierung ist es möglich, jederzeit und überall binnen weniger Sekunden weltweit auf Stellenangebote zuzugreifen und innerhalb weniger Minuten eine Bewerbung zu senden. Das ist einerseits ein großer Vorteil; birgt andererseits aber auch gewisse Risiken. Denn Arbeitgeber können nicht nur in Sekundenschnelle aus vielen Bewerberprofilen diejenigen herausfiltern, die mit ihren Anforderungsprofilen am besten übereinstimmen, sie können auch innerhalb kurzer Zeit die Onlinepräsenz der Bewerberinnen und Bewerber prüfen. DIE MÖGLICHKEITEN Welche Suchergebnisse Arbeitgeber erhalten, die online nach Ihrem Namen recherchiert haben, das sollten Sie nicht dem Zufall überlassen. Und Sie sollten die Schlagwörter kennen, mit denen Arbeitgeber in ihren Stellenanzeigen nach Ihnen suchen. Außerdem sollten Sie Ihr persönliches Netzwerk nutzen und die Kunst des Pitchens beherrschen – das Zusammenfassen Ihrer Qualifikationen und Ziele in wenigen Sätzen. Die eigene Onlinepräsenz Vorbei sind die Zeiten, in denen Sie durch einen sorgfältig erstellten Lebenslauf kontrollieren konnten, was ein potenzieller Arbeitgeber über Sie erfährt: Der Lebenslauf wird heute durch das Internet ergänzt. Zwei Drittel aller Personalverantwortlichen in Unternehmen – egal ob im Weltkonzern, im mittelständischen Unternehmen oder in der kleinen Boutique in der Innenstadt – suchen nach dem Namen von Bewerbern im Internet. Auch die Person, die Sie einstellen soll, hat einen Computer mit Internetzugang und kann auf Knopfdruck Informationen über Sie einholen. Die Suchmaschinen finden alle Informationen, die Sie selbst oder andere über Sie bei den sozialen Netzwerken Xing, LinkedIn, Facebook, Twitter, Instagram & Co. ins Netz gestellt haben. Das kann Vor-, aber auch Nachteile haben. Setzen Sie sich mit Ihrer Onlinepräsenz auseinander und klären Sie dazu zunächst die wichtigsten Fragen:  Was passiert, wenn Sie Ihren Vor- und Nachnamen und zusätzlich Ihren Wohnort in eine Suchmaschine (z. B. Google) eingeben?  Wissen Sie, was Sie tun können, wenn bei Facebook & Co. schädliche Informationen über Sie auffindbar sind?  Kennen Sie Xing und LinkedIn und nutzen Sie diese Netzwerke effektiv für Ihre Bewerbung? … im Internet Wissen Sie, welche Fotos von Ihnen im Internet kursieren und welche persönlichen Informationen über Sie online zu finden sind? Prüfen Sie das! Geben Sie dazu Ihren Namen in eine Suchmaschine ein und prüfen Sie, ob die Ergebnisse vorzeigbar sind. Und verwenden Sie dabei auch Google als Suchmaschine. Auch wenn Sie wie viele Menschen Google nicht sympathisch finden, weil der Konzern eine ungeheure Marktmacht hat oder einen zweifelhaften Datenschutz betreibt – Sie müssen damit rechnen, dass nach Ihnen mit Google gesucht wird. Finden Sie zahlreiche Treffer zu Ihrer Person, sollten Sie prüfen, inwieweit die allgemein zugänglichen und leicht auffindbaren Informationen für Ihren Bewerbungsprozess hilfreich oder schädlich sind. Finden Personalverantwortliche bei einer Onlinesuche zu Ihrem Namen die folgenden Informationen, ist das für Sie hilfreich:  ein aktuelles Xing- und/oder LinkedIn-Profil mit einem aussagekräftigen Foto, mit Angaben zu Ihren beruflichen Stationen, zu Aus- und Weiterbildungen, Mitgliedschafen in Berufsverbänden und Vereinen und zu Ihren besonderen Fähigkeiten • fachlich interessante, berufsbezogene Posts (Beiträge) auf LinkedIn, Xing oder auch bei Facebook und Twitter  Beiträge, die Ihr aktueller oder ein früherer Arbeitgeber veröffentlicht hat und die Sie als gute, zuverlässige und leistungsorientierte Arbeitskraft ausweisen  Beiträge über Ihre schulischen oder beruflichen Auszeichnungen und Preise  Beiträge über Ihre sportlichen Erfolge und über Ihr soziales Engagement, z. B. über Ihre Teilnahme an einem Spendenmarathon in Ihrer Gemeinde oder Ihre Funktion als Vorstand oder Ausschussmitglied in einem Verein Andere Informationen schaden Ihnen dagegen im Bewerbungsprozess, z. B.:  extreme oder gar extremistische politische oder religiöse Meinungsäußerungen  beleidigende oder abschätzig formulierte Negativbewertungen von Personen, Produkten oder Dienstleistern, die Sie unter eigenem Namen etwa in Bewertungsportalen hinterlassen haben  illoyale Aussagen über den aktuellen oder über frühere Arbeitgeber, Vorgesetzte, Kollegen und Kolleginnen  Inhalte, die auf Alkohol- oder Drogenmissbrauch hindeuten  unangemessen freizügige private Fotos auf Facebook, Twitter, Instagram & Co.  Rechtschreib- und Grammatikfehler in Xing- oder LinkedIn-Profilen  unstimmige oder veraltete Xing- und LinkedIn-Profile Haben Sie bei der Onlinesuche nach Ihrem Namen Fotos und Informationen von sich gefunden, die Ihnen im Bewerbungsprozess schaden würden? Dann können Sie die Löschung dieser Einträge bei Google veranlassen. Dazu können sie unter www.google.de einfach den Suchbegriff »Daten bei Google löschen« eingeben. Unter einem der aufgeführten Links finden Sie das Onlineformular »Antrag auf Entfernung von Suchergebnissen nach europäischem Datenschutzrecht«. Füllen Sie es aus und senden Sie es ab. Wichtig zu wissen: Google löscht nicht jeden Eintrag, sondern nur, wenn Sie eine nachvollziehbare Begründung liefern, z. B. weil Ihre Persönlichkeitsrechte verletzt werden oder der Eintrag rufschädigend ist. Sie können auch einen professionellen Anbieter wie www.deinguterruf.de beauftragen, aus Ihrer Onlinepräsenz unliebsame Bilder und Texte zu tilgen. Das kostet allerdings Geld. Diese Investition lohnt sich aber, wenn Sie nur so zu einer bewerbungsgeeigneten Onlinepräsenz kommen. … bei Xing und LinkedIn Ein aussagekräftiges Profil bei einem der sozialen Karrierenetzwerke Xing oder LinkedIn kann Sie im Bewerbungsprozess entscheidend unterstützen, wenn es Ihrer Selbstpräsentation dient und dazu führt, dass Personalverantwortliche an Ihrer Berufserfahrung, Ihrer Qualifikation und Ihrer Persönlichkeit Interesse finden. In Deutschland wird das berufliche Netzwerk Xing von Arbeitgebern, Personalvermittlern und Zeitarbeitsfirmen am häufigsten frequentiert, auf dem internationalen Stellenmarkt spielt LinkedIn eine größere Rolle. Wenn Sie noch kein eigenes Profil bei Xing oder LinkedIn haben, sollten Sie prüfen, ob das für Sie sinnvoll wäre: Haben Ihre Freunde, Ihre früheren, aber auch Ihre aktuellen Kolleginnen und Kollegen eines? Wenn ja, kann das für Sie auch hilfreich sein, denn sie können Ihnen Schützenhilfe bei der Einrichtung Ihres Profils geben und Sie mit anderen aus dem Netzwerk bekannt machen. Geben Sie außerdem bei Xing Namen von Unternehmen ein, bei denen Sie sich bewerben wollen. Sie sehen dann, welche von deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über ein Xing-Profil verfügen. Ähneln deren Qualifikationen den Ihren? Dann kann das für Sie ebenso nützlich sein, denn Sie können sich an gut aufbereiteten Profilen orientieren. Mit einem einmal erstellten, vielleicht sogar nur halbherzig entwickelten Profil bei Xing oder LinkedIn ist es aber nicht getan. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Angaben vollständig, aussagekräftig und aktuell, kurz: überzeugend sind! Beachten Sie v. a. die folgenden Punkte:  Ihr Foto: Ohne Ihr Foto geht es nicht, denn die meisten Personalverantwortlichen klicken weiter, wenn sie auf Profile ohne Foto stoßen. Mit irgendeinem Foto geht es aber auch nicht, denn ein schlechtes Foto macht einen schlechten Eindruck. Private Handyfotos und Schnappschüsse sind tabu. Sie brauchen ein professionelles Foto von sehr, sehr guter Qualität, das nicht älter als ein Jahr ist. Gehen Sie keine Kompromisse ein. Tragen Sie angemessene (Business-)Kleidung und wählen Sie Farben, die Ihre Persönlichkeit unterstreichen. Gehen Sie nahe an die Kamera und schauen Sie direkt in die Linse. Das Foto sollte gut ausgeleuchtet sein und Ihr Gesicht mit einem freundlichen Lächeln zeigen. ( auch S. 68).  Ihre Stellenbezeichnung: Dieses Feld in der Eingabemaske können Sie nutzen, um Ihre aktuelle (oder vorherige) Position einzutragen, z. B. »Kaufmännische Sachbearbeiterin« oder »Technischer Projektleiter«. Entspricht die Position nicht dem Aufgabenfeld, das Sie anstreben, geben Sie dahinter, durch einen Schrägstrich abgetrennt, einen Begriff ein, der Ihr Berufsziel oder den gewünschten Aufgabenbereich besser beschreibt, z. B. »… / Teamleiter Produktion« oder »… /Vertriebsinnendienst«.  Ihre Schlagwörter: Die Begriffe, die Sie in allen Feldern, von »Ich biete« über »Ich suche« bis hin zu den »Interessen« eingeben, sollten Sie sorgfältig und mit Bedacht...


Hans-Georg Willmann ist Experte für Karrierefragen. Der Diplom-Psychologe ist als Personalberater und als Coach auf beiden Seiten des Schreibtischs tätig. Seit 20 Jahren berät er Arbeitgeber bei der Personalauswahl ebenso wie Arbeitnehmer in beruflichen Veränderungsprozessen. Sein Wissen über den Arbeitsmarkt und über die Stellenbesetzung in Unternehmen steigert die Chancen von Bewerberinnen und Bewerber auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle. Der zertifizierte Coach (Berufsverband Deutscher Psychologen) ist außerdem Autor zahlreicher Karriereratgeber. Seine Mission lautet: Menschen weiterbringen. Mehr zu Willmann finden Sie unter www.willenskraft.de

Judith Engst (MBA) ist freie Wirtschaftsjournalistin. Sie war jahrelang Chefredakteurin einer Korrespondenz-Zeitschrift und schrieb mehrere Ratgeber im Bereich Kommunikation. Sie ist Dozentin an der Steinbeis Hochschule Berlin, gibt Firmenseminare zum Thema „kundenorientiertes Schreiben" und berät Stellensuchende bei der Bewerbung.


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