E-Book, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Lettre
Zur Demontage des Antisemitismus in der Gegenwartsliteratur
E-Book, Deutsch, 310 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm
Reihe: Lettre
ISBN: 978-3-8394-2246-5
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: Wasserzeichen (»Systemvoraussetzungen)
Die Analyse zeigt, wie an sich ›harmlose‹ gesellschaftlich verankerte Konzepte von Gesellschaft, Mensch oder Moral Stereotype generieren können. Auf diesem Weg gelingt es, grundlegende Momente von Antisemitismus und ihre Kohärenz mit Welt- und Gesellschaftsbildern zu beschreiben. Die Studie bietet so einen allgemein verständlichen Zugang zur Organisation antisemitischen Denkens und zeigt, wie literarische Texte dieses durchbrechen können.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Antisemitismus
- Geisteswissenschaften Jüdische Studien Geschichte des Judentums Antisemitismus, Pogrome, Shoah
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literatursoziologie, Gender Studies
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Deutsche Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Englische Literatur Amerikanische Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Slawische Literaturen Westslawische Literatur
Weitere Infos & Material
1;Inhalt;5
2;Danksagung;7
3;TEIL I: PROBLEM – GESCHICHTE – DESIGN;9
3.1;1. Einleitung;11
3.1.1;1.1 Forschungsüberblick als Problemaufriss;13
3.1.2;1.2 Zur Auflösung des Stereotyps: ein literaturgeschichtlicher Exkurs;30
3.1.2.1;1.2.1 Einige literarische Traditionslinien jüdischer Stereotype;31
3.1.2.2;1.2.2 Die Auflösung des Stereotyps in der Literatur des langen 18. Jahrhunderts;46
3.1.2.3;1.2.3 Exkurs: Die Haskala in Polen und das Stereotyp des Ostjuden;59
3.1.3;1.3 Das Stereotyp als Metapher – methodische Überlegungen;66
4;TEIL II: TEXTANALYSEN;85
4.1;2. Annäherungen an die Demontag stereotyper Konzepte;87
4.1.1;2.1 Gesellschaft als Metapher;93
4.1.1.1;2.1.1 KÖRPER: Jan Koneffke Paul Schatz im Uhrenkasten;94
4.1.1.2;2.1.2 MASCHINE: Mariusz Sieniewicz ?ydówek nie obs?ugujemy;108
4.1.1.3;2.1.3 Zwischenergebnis I;119
4.1.2;2.2 Men sch als M et apher;12
4.1.2.1;2.2.1 PFLANZE I: Jonathan Safran Foer Everything Is Illuminated;121
4.1.2.2;2.2.2 PFLANZE II: Thomas Hürlimann Fräulein Stark;134
4.1.2.3;2.2.3 Zwischenergebnis II;149
4.1.3;2.3 Moral als Metapher;150
4.1.3.1;2.3.1 SCHACHSPIEL: Michael Chabon The Yiddish Policemen’s Union;151
4.1.3.2;2.3.2 WEG: Dariusz Muszer Die Freiheit riecht nach Vanille;160
4.1.3.3;2.3.3 Zwischenergebnis III;168
4.1.4;2.4 Eine Zusammenfassung aus der interkulturellen Perspektive;170
5;TEIL III: DER KATALOG;179
5.1;3. Strategien der Stereotypenauflösung;181
5.1.1;3.1 Erzählstrategien;183
5.1.1.1;3.1.1 Der unzuverlässige Erzähler;18
5.1.1.2;3.1.2 Narrative Ebene;190
5.1.1.3;3.1.3 Second Person Narration;194
5.1.2;3.2 Genre als Strategie;197
5.1.3;3.3 Sprache als Strategie;200
5.1.3.1;3.3.1 Ironie;201
5.1.3.2;3.3.2 Materialisierte Metaphern und idiomatische Wendungen;208
5.1.3.3;3.3.3 Groteske;211
5.1.4;3.4 Textstrukturen als Strategien;217
5.1.4.1;3.4.1 Manichäische Muster;217
5.1.4.2;3.4.2 Opfer-Täter-Dichotomie;220
5.1.4.3;3.4.3 Kontextualisierung und Intertextualität;222
5.1.5;3.5 Das Motiv als Strategie;224
5.1.5.1;3.5.1 Figuren;225
5.1.5.2;3.5.2 Verkleidungen, Rollenspiele, Metamorphosen;231
5.1.6;3.6 Ergebnis;235
6;TEIL IV: EINGRENZEN UND AUSLOTEN;237
6.1;4. Fluchtlinien und Abgrenzungen;239
6.1.1;4.1 Fluchtpunkt Aufklärung;239
6.1.2;4.2 Grenzlinie Gegenwart;253
6.2;5. Fazit;265
7;Literaturverzeichnis;277