Das Werk widmet sich mit den Unternehmenstatbeständen einer Deliktsgruppe, die heute in der Strafrechtswissenschaft und -praxis ein Schattendasein fristet, da seit der Neufassung der gesetzlichen Bestimmung des Begriffs 'Unternehmen' im Jahre 1934 jedenfalls für die 'echten' Unternehmensdelikte keine Anwendungsschwierigkeiten mehr gesehen werden. Der Autor zeigt auf, daß die heute einhellig vertretenen Auffassungen zu den 'echten' Unternehmensdelikten, auf die sich die Legaldefinition des § 11 Abs. 1 Nr. 6 StGB bezieht, einer umfangreichen historischen, systematischen und teleologischen Untersuchung in weiten Teilen nicht standzuhalten vermögen und es insbesondere für die Frage nach der strafbefreienden Wirkung eines Rücktritts vom 'Versuch der Tat' nach § 11 Abs. 1 Nr. 6 StGB einer völlig neuen Orientierung bedarf. Die Überlegungen schließen mit einer Analyse der 'unechten Unternehmensdelikte'.
Wolters
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Zielgruppe
Rechtswissenschaftler, Strafrechtslehrer, Fachbibliotheken
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Gereon Wolters ist Professor für Philosophie an der Universität Konstanz.