Buch, Deutsch, Band 29, 256 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 233 mm, Gewicht: 498 g
Reihe: Studien zum vergleichenden Privatrecht - Studies in Comparative Private Law
Buch, Deutsch, Band 29, 256 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 233 mm, Gewicht: 498 g
Reihe: Studien zum vergleichenden Privatrecht - Studies in Comparative Private Law
ISBN: 978-3-428-19468-1
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
Bei Verletzung von Immaterialgüterrechten hat der Verletzte im Rahmen des Schadensersatzes sowohl im deutschen als auch im türkischen Recht die freie Wahl alternativ zur konkreten Schadensberechnung die Herausgabe des Verletzergewinns oder die Berechnung nach der Lizenzanalogie geltend zu machen. Wählt der Verletzte den Weg der Lizenzanalogie, so hat er zum einen den Vorteil, dass die sonst bestehenden erheblichen Nachweisschwierigkeiten hinsichtlich seines Schadens entfallen. Zum anderen lässt sich die angemessene Lizenzgebühr in vielen Fällen wesentlich leichter berechnen. Die Arbeit widmet sich der Frage, ob die angemessene Lizenzgebühr potenzielle Verletzer abschrecken und den entstandenen Schaden bei allen Immaterialgüterrechtsverletzungen ausgleichen kann. Im Anschluss wird ein Versuch unternommen, dem Geschädigten je nach Einzelfall das Einfache bis zum Doppelten der angemessenen Lizenzgebühr als Schadenersatz zu gewähren, sofern ein mindestens grob fahrlässiges Handeln des Verletzers vorliegt.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Grundlagen
Internationaler Rechtsrahmen – Europarechtliche Vorgaben – Prinzipien des Schadensrechts
2. Lizenzanalogie im deutschen Immaterialgüterrecht
Überblick zur dreifachen Schadensberechnung – Lizenzanalogie – Doppelte Lizenzgebühr
3. Lizenzanalogie im türkischen Immaterialgüterrecht
Die dreifache Lizenzgebühr im türkischen Urheberrecht – Lizenzanalogie im türkischen gewerblichen Rechtsschutz
4. Rechtsvergleich und Regelungsvorschlag
Rechtsvergleichende Betrachtung – Regelungsvorschlag: Betrag bis zur Höhe der doppelten Lizenzgebühr