Boysen, Rolf
Rolf Boysen wurde 1920 in Flensburg geboren. Seit 1957 stand Rolf Boysen auf der Bühne der Münchner Kammerspiele, 2000 wechselte er ans Münchner Residenztheater, wo er bis 2011 auftrat. Er war ein Meister traditioneller Rezitationskunst und interpretierte viele Klassiker des Abendlands. 2014 verstarb Rolf Boysen im Alter von 94 Jahren in München.
Adams, Douglas
Der 1952 in Cambridge geborene Douglas Adams studierte Literatur und schrieb nebenbei Sketche für einen Theaterclub, dem auch spätere Monty-Python-Mitglieder angehörten. Nach Arbeiten für die BBC verdingte sich Adams in so illustren Jobs wie Hühnerkäfigputzer oder Bodyguard arabischer Ölscheichs. Neben seinem Kultbuch und Megaseller »Per Anhalter durch die Galaxis« hat Adams einige Detektivromane sowie ein vielbeachtetes Buch über bedrohte Tierarten (»Die Letzten ihrer Art«) geschrieben und entwickelte neue Videospiele. Douglas Adams starb 2001.
Rühaak, Siemen
Siemen Rühaak, 1950 geboren, besuchte die Schauspielschule in Hannover. Seine Karriere begann schon während der Ausbildung: 1970 debütierte er am Theater in Braunschweig, kurz darauf im Fernsehen mit einer Hauptrolle im ZDF. Er spielte auf fast allen renommierten Bühnen Deutschlands und Österreichs und führte auch selbst Regie. Außerdem wirkte er in zahlreichen TV-Filmen und Hörspielen mit.
Hess, Wolfgang
Der Schweizer Schauspieler Wolfgang Hess (1940-2016) wurde vor allem als deutsche Synchronstimme von Bud Spencer bekannt. Außerdem synchronisierte er u. a. Jeremy Irons in »Geisterhaus«, Oliver Reed in »Rückkehr der Musketiere«, Spike in »Tom & Jerry«, Robbie Coltrane in »Für alle Fälle Fitz« und John Rhys-Davies in »James Bond - Der Hauch des Todes« und »Sliders«.
Löwitsch, Klaus
Klaus Löwitsch, geboren 1936, war in mehr als 300 Film- und Fernsehrollen zu sehen. Nach einer klassischen Tanzausbildung in Wien und Engagements an Theatern in Wien, München, Konstanz, Köln, Hamburg und Zürich spielte er ab Mitte der 1960er-Jahren in zahlreichen TV- und Kinoproduktionen mit. Für seine Hauptrolle in dem Roger-Fritz-Film »Mädchen ... nur mit Gewalt« erhielt Löwitsch 1970 den Deutschen Filmpreis, 1998 den Adolf-Grimme-Preis sowie den Bayerischen Filmpreis für »Das Urteil«. Er starb 2002 im Alter von 66 Jahren in München.