Buch, Deutsch, 442 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 822 g
Reihe: ISSN
Weltbürgerdiskurse in Literatur, Philosophie und Publizistik um 1800
Buch, Deutsch, 442 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 822 g
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-11-018198-2
Verlag: De Gruyter
Im Zentrum des Buches steht die Rekonstruktion der Debatte, die im Europa des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts um die Idee des Kosmopolitismus geführt wurde. Am Beispiel von Rousseau, Kant, Jean Paul, Eichendorff u.a. wird gezeigt, dass man das 18. Jahrhundert zwar zu Recht als ein weltbürgerliches Jahrhundert bezeichnen, dabei aber nicht von einer homogenen Weltbürgeridee ausgehen kann. Mit den Methoden der historisch-semantischen Diskursanalyse wird die bereits um 1800 erfolgende spektrale Aufspaltung des Weltbürgerdiskurses nachgezeichnet und vor dem Hintergrund konkurrierender politischer, moralischer und rechtlicher Interessen interpretiert. Das um 1800 entstandene, kontroverse weltbürgliche Argumentationsrepertoire bestimmt bis heute die etwa von Jacques Derrida und Jürgen Habermas geführten Diskussionen um Globalisierung und Internationalität.
Zielgruppe
Literaturwissenschaftler (Germanistik), Institute, Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Theorie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
- Geisteswissenschaften Philosophie Sozialphilosophie, Politische Philosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 20./21. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Vergleichende Literaturwissenschaft
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaft und Gesellschaft | Kulturwissenschaften Kulturwissenschaften