Aris | Das lässt einen nicht mehr los | Buch | 978-3-374-04935-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 17, 468 Seiten, PB, Format (B × H): 121 mm x 185 mm, Gewicht: 503 g

Reihe: Schriftenreihe des Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Aris

Das lässt einen nicht mehr los

Opfer politischer Gewalt erinnern sich

Buch, Deutsch, Band 17, 468 Seiten, PB, Format (B × H): 121 mm x 185 mm, Gewicht: 503 g

Reihe: Schriftenreihe des Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

ISBN: 978-3-374-04935-6
Verlag: Evangelische Verlagsansta


"Ich wollte keine Glatze haben. Schon aus dieser Angst haben wir jeden Tag gelaust. Kleiderläuse, Haarläuse, alles." An die Lagerhaft erinnert sich Else Thomas noch heute. Mit Papierrollen drehen die Frauen sich Locken. Trotz Lager wollen sie schön sein. Geschichten wie diese gibt es viele. Über Jahre hinweg haben Mitarbeiter des Sächsischen Landesbeauftragten Interviews mit Menschen geführt, die Opfer politischer Gewalt wurden. Sie saßen in sowjetischen Speziallagern, wurden aus ihrer Heimat an der innerdeutschen Grenze vertrieben, kamen wegen Flugblättern, Protestaktionen oder Fluchtversuchen hinter Gitter. Die Geschichten sind vielfältig, die Schicksale ähneln einander. Aus den aufwändigen Befragungen destillierte Nancy Aris die Essenz. Und wieder kam es zu Gesprächen mit den Frauen und Männern über ihr Leben. Entstanden sind daraus über dreißig Porträts, die ein facettenreiches Bild der DDR mit ihrer Vor- und Nachgeschichte zeichnen. So erschütternd die Schilderungen auch sind, so hoffnungsfroh stimmen kleine Zeichen der Mitmenschlichkeit, die es trotzdem gab. Zahlreiche Fotos und Dokumente illustrieren die Berichte. Ein packendendes Zeitdokument! 

Margot Jann +++ Alexander Latotzky +++ Sabine Popp +++ Horst Krüger +++ Else Thomas +++ Harald Möller +++ Annemarie Krause +++ Richard Böttge +++ und andere
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Aris, Nancy
Nancy Aris, Dr. phil., Jahrgang 1970, ist Historikerin und Autorin. Sie studierte Russistik, Polonistik und Neuesten Geschichte in Berlin, Moskau und Wroclaw, promovierte zur Geschichte der Moskauer Metro und ist seit 2003 stellvertretende Sächsische Landesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen. Sie hat diverse Publikationen zur Diktaturgeschichte (u. a. Via Knast in den Westen. Das Kaßberg-Gefängnis und seine Geschichte) vorzuweisen, 2014 erschien das Reisetagebuch 'Passierschein, bitte! Nachtnotizen aus Wladiwostok' und 2015 der Roman 'Dattans Erbe'. Nancy Aris lebt in Dresden.


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