Buch, Deutsch, Band Band 002, 575 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 253 mm, Gewicht: 1064 g
Papyrologische Kommentare zum Neuen Testament
Buch, Deutsch, Band Band 002, 575 Seiten, Format (B × H): 177 mm x 253 mm, Gewicht: 1064 g
Reihe: Papyrologische Kommentare zum Neuen Testament (PKNT)
ISBN: 978-3-525-51001-8
Verlag: Vandenhoeck + Ruprecht
In diesem „Papyrologischen Kommentar zum 1. Korintherbrief“ werden erstmals auf dem Hintergrund der Alltagstexte der griechisch-römischen Antike (dokumentarische Papyri und Ostraka) die Sprache, die Textsorten, die Themen, die zeitgeschichtliche und soziale Situation dieses neutestamentlichen Textes untersucht. Durch den Vergleich mit Zeugnissen des privaten, geschäftlichen, amtlichen und religiösen Lebens wurden sowohl einzelne Begriffe, Formeln und Wendungen des 1. Korintherbriefes als auch soziale Hintergründe und spezielle Themen wie Ehe und Ehescheidung, Götzenopfermähler oder Parteiungen innerhalb der christlichen Gemeinde näher beleuchtet und teilweise neu verständlich gemacht. Das papyrologische Material gewährt uns einen tieferen Einblick in die Bedeutung einzelner Begriffe und Wendungen sowie in die von Paulus angesprochenen Umstände und Probleme (z. B. nahmen Christinnen und Christen nach wie vor an heidnischen Opfermählern teil, weil sie aufgrund ihrer sozialen Beziehungen dazu eingeladen wurden; derartige Mähler wurden aus Anlass von Geburten, Geburtstagen oder Hochzeiten ausgerichtet). So erhalten die Leser/Leserinnen aufgrund der papyrologischen Quellen z. B. eine sehr klare Vorstellung darüber, was es damals bedeutete, Jungfrau oder Witwe oder Sklave/Sklavin zu sein, so dass auch deutlicher erkennenbar wird, worin die Inhalte und Absichten der Anordnungen und der Botschaft des Paulus bestanden.
Zielgruppe
Fachvertreter und Studierende der Theologie oder Papyrologie.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
The 'Papyrological Commentary on First Corinthians' examines how Paul or his readers were influenced by the language of everyday life, private and official, which is preserved most of all in documentary papyri and related material.>
Mit zwei Beiträgen von Michael Ernst, unter Mitarbeit von Günther Schwab und Andreas Bammer