Buch, Deutsch, 504 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 300 mm, Gewicht: 2170 g
Katalog der Künker Auktion 253 am 4. Oktober 2014 - Orden und Ehrenzeichen.
Erscheinungsjahr 2014
ISBN: 978-3-941357-05-1
Verlag: Künker, Fritz Rudolf
10. Ordensauktion des Hauses Künker - U. a. die Sammlung Friedhelm Beyreiß, Oldenburg, sowie bedeutende Sammlungen Italien, Rußland und Skandinavien.
Buch, Deutsch, 504 Seiten, GB, Format (B × H): 210 mm x 300 mm, Gewicht: 2170 g
ISBN: 978-3-941357-05-1
Verlag: Künker, Fritz Rudolf
Am Samstag, dem 4. Oktober 2014 (dieser durchaus „sammlerfreundliche“ Termin ein Novum bei Künker) präsentierte das numismatische Auktionshaus in Osnabrück in seiner nunmehr zehnten Ordensauktion – ein kleines Jubiläum – ein wahres Feuerwerk von über 1.600 Auktionslosen mit Orden, Ehren- und Abzeichen, Miniaturen, Ordens-, Miniaturenschnallen und -kettchen, Urkunden und Dokumenten sowie Fachliteratur – aus Deutschland, Europa und der ganzen Welt, vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
Am Anfang stehen ca. 80 Bücher, gefolgt von über 470 Katalognummern mit deutschen Orden und Ehrenzeichen, darunter zahlreiche Seltenheiten und Stücke von höchster Qualität. Nahezu jeder deutsche Staat ist mit teilweise seltenen Ordensinsignien und Ehrenzeichen repräsentiert (z. B. ein Orden pour le mérite in Gold wohl von Wagner), darunter auch Stücke von bedeutender Provenienz. So wurden die Ensembles des Komturkreuzes mit Stern des badischen Ordens vom Zähringer Löwen und der II. Klasse mit Stern des preußischen Kronen-Ordens (Modell 1863-1869) angeboten; diese jeweils mit den originalen Verleihungs-urkunden, die in den 1860er Jahren an Henri-Pierre Castelnau (1814-1890), französischem Divisionsgeneral und Adjutanten Napoleons III. (1808-1873) verliehen wurden. Nach der Kapitulation von Sedan am 2. September 1870 begleitete dieser den französischen Kaiser in die preußische Kriegsgefangenschaft (vom 5. September 1870 bis 19. März 1871) nach Schloß Wilhelmshöhe bei Kassel. Wie immer kamen auch wieder eine ganze Reihe schöner und interessanter Ordensschnallen zum Aufruf.
Einen bedeutenden deutschen Schwerpunkt bildet die Sammlung von Orden, Ehrenzeichen und Urkunden des Großherzogtums Oldenburg, die der bekannte Experte und Fachautor Friedhelm Beyreiß in vielen Jahren zusammengetragen hat. Sie wird ausführlich auf Basis seiner wissenschaftlichen Recherchen präsentiert werden. Auch eine Sammlung der immer beliebter werdenden Auszeichnungen deutscher Soldatenverbände waren in Osnabrück zu finden.
Für den Bereich Europa fanden gleich mehrere umfangreiche Sammlungen Aufnahme: Zunächst eine bedeutende Kollektion von Ordensinsignien nahezu aller europäischer Staaten, mit zahlreichen höchst seltenen Stücken: so z. B. des Zarentums Bulgarien (mit einem Set des Kyrill- und Methodius-Ordens), des Britischen Empires (u. a. ein militärisches Kollanen-Kleinod des Bath-Ordens von 1823), der österreichisch-ungarischen Donaumonarchie (mit einer ganzen Reihe an Ordensinsignien) des Titularkönigreichs Ungarn und Spaniens. Einen weiteren Schwerpunkt bildet eine umfangreiche Sammlung italienischer Orden und Ehrenzeichen, sowohl der altitalienischen Staaten wie auch der italienischen Königreiche und der Republik.
Eine sehr bedeutende Sammlung russischer Orden, Ehrenzeichen, Abzeichen und Jetons mit über 190 Losen – angeführt von einem Kollanenset des St. Andreas-Ordens im Originaletui und weiteren hochrangigen Ordensinsignien – wird ebenso präsentiert wie eine weitere Kollektion mit zusammen über 180 Losnummern mit Auszeichnungen der skandinavischen Länder (z. B. mit einer Kollane des 1. Modells des Ordens der Finnischen Weißen Rose).
Weitere Seltenheiten der Auktion stammen u. a. aus dem Königreich Ägypten (so mehrere Exemplare des Ismail-Ordens), dem chinesischen Kaiserreich (mit Insignien des 1. und 3. Modells des Ordens vom Doppelten Drachen), dem Osmanischen Reich – hier das Set des Osmanje-Orden 1. Klasse in Brillanten, das Sultan Abdülhamid II. (1842-1918) im Jahr 1885 an Prinz Valdemar von Dänemark (1858-1939) verliehen hat – und aus der Regentschaft Tunis: U. a. findet sich hier ein Kleinod der 1. Klasse des 1. Grades des Ordens des Ruhms [Nischan al-Iftikhar], aus den Jahren 1843 bis 1855, besetzt von Diamanten von teilweise erheblicher Größe, sowie ein mit Similisteinen übersäter Bruststern zum Großkordon des 3. Modells, mit der Namenschiffre von Mohammed V. al Nasir Bey, der von 1906 bis 1922 regierte.
Der reich in Farbe illustrierte Auktionskatalog mit über 500 Seiten wurde auch dieses Mal wieder von Michael Autengruber als Experten des Hauses Künker für Orden und Ehrenzeichen unter den bewährten wissenschaftlichen Gesichtspunkten erarbeitet. Die zahlreichen, tlw. umfangreichen Anmerkungen zu historischen und fertigungstechnischen Hintergründen unterhalb der eigentlichen Beschreibungen der jeweiligen Lose machen ihn in seiner Unverwechselbarkeit erneut zu einem wichtigen Titel auch der wissenschaftlichen Ordenskunde.
Weitere Infos & Material
Sehr geehrte Sammler, verehrte Kunden!
Es ist mir eine große Freude, Ihnen den nunmehr 10. phaleristischen Auktionskatalog unseres Hauses vorlegen zu können. Er beinhaltet ein wahres Feuerwerk von über 1.600 Auktionslosen mit Orden, Ehren- und Abzeichen, Miniaturen, Ordens-, Miniaturenschnallen und -kettchen, Urkunden und Dokumenten, sowie Fachliteratur, aus Deutschland und seinen Ländern, Europa, und aus Staaten aus der ganzen Welt, vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, gespickt mit zahlreichen Kostbarkeiten.
Am Anfang stehen ca. 80 Bücher, gefolgt von über 470 Katalognummern mit deutschen Orden und Ehrenzeichen, darunter zahlreiche Seltenheiten und Stücke von höchster Qualität. Einen bedeutenden Schwerpunkt bildet hier die Sammlung von Orden und Ehrenzeichen des Großherzogtums Oldenburg mit über 140 Katalognummern, die der bekannte Experte und Fachautor Friedhelm Beyreiß in vielen Jahren zusammengetragen hat. Auch eine Sammlung der immer beliebter werdenden Auszeichnungen deutscher Soldatenverbände können wir anbieten.
Im Bereich Europa fanden gleich mehrere umfangreiche Sammlungen Aufnahme: Zunächst eine bedeutende Kollektion von Ordensinsignien nahezu aller europäischer Staaten, mit zahlreichen höchst seltenen Exemplaren z. B. des Zarentums Bulgarien, des Britischen Empires, der Donaumonarchie Österreich-Ungarn, des Titular-Königreiches Ungarn und Spaniens, sowie eine große Sammlung mit italienischen Auszeichnungen der einzelnen Staaten wie auch der italienischen Königreiche und der Republik mit über 130 Katalognummern.
Eine sehr bedeutende Sammlung russischer Orden, Ehren- und Abzeichen mit über 190 Losen – angeführt von einem Kollanen-Set des St. Andreas-Ordens im Originaletui und weiteren hochrangigen Ordensinsignien – können wir ebenso präsentieren wie eine weitere Kollektion mit zusammen über 180 Positionen von skandinavischen Stücken (z. B. mit einer Kollane des 1. Modells des Ordens der Finnischen Weißen Rose). Auf die verschiedenen Orts angekündigte Sammlung von Orden und Ehrenzeichen des Heiligen Stuhls (Kirchenstaat und Vatikan) von Dr. Norbert Herkner mussten wir aufgrund des großen Umfangs leider verzichten; sie wird in unserer nächsten Auktion im März 2015 Aufnahme finden.
Weitere Seltenheiten stammen u. a. aus dem Königreich Ägypten, dem chinesischen Kaiserreich, dem Osmanischen Reich (z. B. das Set des Osmanje-Orden 1. Klasse in Brillanten, das Sultan Abdülhamid II. (1842-1918) im Jahr 1885 an Prinz Valdemar von Dänemark (1858-1939) verliehen hat) und aus der Regentschaft Tunis.
Wieder habe ich mich sehr bemüht, den Katalog unter den bewährten wissenschaftlichen Gesichtspunkten zu erstellen, wie die zahlreichen, tlw. umfangreichen Anmerkungen zu historischen und fertigungstechnischen Hintergründen unterhalb der eigentlichen Beschreibung der jeweiligen Lose belegen.
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Ich wünsche Ihnen, sehr geehrter Sammler und Kunde, viel Freude beim Studium dieses Kataloges, und ich würde mich freuen, wenn wieder eines oder gar mehrere der hier angebotenen Objekte den Weg auch in Ihre Sammlung finden würden.
Michael Autengruber
Einführung zur Sammlung Herzogtum und Großherzogtum Oldenburg von Friedhelm Beyreiß:
Das Herzogtum Oldenburg entstand aus der gleichnamigen Grafschaft. Diese wurde nach Abschluß des Vertrages von Zaskoe Selo vom 27. August 1773 von Großfürst Paul von Rußland (1754-1801, Kaiser seit 1796) auf Drängen seiner Mutter, der russischen Kaiserin Katharina II. (1729-1796, seit 1762 regierende Kaiserin), an Friedrich August von Schleswig-Holstein-Gottorf übertragen. Der Römische Kaiser Joseph II. (1741-1790, seit 1764 deutscher König, seit 1765 Römischer Kaiser) erhob die Grafschaft daraufhin 1774/1777 zum Herzogtum. Seit 1774 war das Hochstift Lübeck, ab 1803 Fürstentum, mit Oldenburg praktisch in Personalunion verbunden.
Für kurze Zeit Mitglied des Rheinbundes, wurde das Herzogtum 1811 von Kaiser Napoleon I. (1769-1821, Kaiser von 1804 bis 1815) für Frankreich annektiert. 1813 als Herzogtum wiederhergestellt, wurde es 1815 durch den Wiener Kongreß zum Großherzogtum erhoben, wobei ihm noch das pfälzische Fürstentum Birkenfeld zugesprochen wurde. 1818 erhielt das Großherzogtum von Kaiser Alexander I. (1777-1825, Kaiser seit 1801) die Herrschaft Jever übertragen.
Bemerkenswert ist, daß Peter Friedrich Ludwig (1755-1829, reg. von 1785 bis 1810 und von 1813 bis 1823 als Prinzregent und ab 1823 als Herzog) Oldenburgs Erhebung zum Großherzogtum weder als Regent noch als regierender Herzog anerkannt und den Titel auch nie geführt hat. Erst nach seinem Tod nahm sein Sohn Paul Friedrich August (I.) von Oldenburg (1783-1853, reg. seit 1829) den Titel eines Großherzogs an.
Nachdem Oldenburg 1854 dem Deutschen Zollverein beigetreten war, wurde es 1867 Mitglied des Norddeutschen Bundes und mit der Gründung des Deutschen Reichs am 16. April 1871 im Spiegelsaal des Schlosses von Versailles auch dessen Bundesstaat. Mit der Kriegserklärung Kaiser Wilhelms II. (1859-1941, deutscher Kaiser und König von Preußen von 1888 bis 1918) an das Russische Reich namens des Deutschen Reiches am 1. August 1914 trat auch das Großherzogtum Oldenburg in den Ersten Weltkrieg ein.
Nach dem Ende der Monarchie 1918 wurde Oldenburg ein republikanischer Freistaat, der im Prinzip bis 1946 bestand. Am 1. November 1946 vereinigte sich das kurz zuvor entstandene Land Hannover mit dem Freistaat Oldenburg, dem Land Braunschweig und dem Land Schaumburg-Lippe zum neuen Land Niedersachsen, was am 23. November 1946 von der britischen Militärregierung genehmigt wurde. 1949 trat das Land der am 23. Mai 1949 gegründeten Bunderepublik Deutschland bei.
Als Friedrich August II. von Oldenburg am 11. November 1918 dem öffentlichen Druck nachgab und auf sein Amt verzichtete, konnte das Großherzogtum auf eine bereits einhundertjährige Tradition von Orden und Ehrenzeichen zurückblicken.
Schon unmittelbar nach seiner Rückkehr aus dem russischen Exil im Frühjahr 1814 hatte der Regent Oldenburgs, Peter Friedrich Ludwig die Zivilverdienstmedaille gestiftet, die zwar nie verliehen wurde, aber dennoch am Anfang der Entwicklung des dortigen Auszeichnungswesens stand, sieht man einmal von den oldenburgischen Gnadenpfennigen des 17. Jahrhunderts ab.
Mit dem 1838 von Großherzog Paul Friedrich August (I.) von Oldenburg (1783-1853, reg. seit 1829) gestifteten Haus- und Verdienst-Orden des Herzogs Peter Friedrich Ludwig verfügte das Großherzogtum über eine mehrklassige Auszeichnung, die sich im Laufe des Jahrhunderts weiter entwickelte und deren Aufteilung den jeweiligen Erfordernissen stetig angepasst wurde.
Mit der von Friedrich Peter Ludwig 1816 geschaffenen Kriegsdenkmünze für den Feldzug 1815 erhielt das Herzogtum seine erste rein militärische Auszeichnung. Durch die Stiftung der Verdienstmedaille für Rettung aus Gefahr im Jahre 1848 wurde mit der Errichtung weiterer ziviler Auszeichnungen begonnen, für Verdienste, die nicht mit dem Haus- und Verdienstorden belohnt werden konnten. Es folgte die Medaille für Wissenschaft und Kunst.
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs verfügte das Großherzogtum Oldenburg somit über ein diversifiziertes System ziviler und militärischer Auszeichnungen für verdiente Bürger und Ausländer. Der Erste Weltkrieg brachte deren noch einige weitere militärische hervor, bevor das gesamte System durch die Entstehung des republikanischen Freistaates Oldenburg nach dem Ersten Weltkrieg im Prinzip obsolet wurde. Zwar erfolgten auch nach 1918 einige Verleihungen großherzoglich oldenburgischer Auszeichnungen, jedoch für Verdienste, die vor dem Ende der Monarchie erworben worden waren.
Friedhelm Beyreiß (1942-2010), selbst aus Schlesien stammend, hatte nach dem Zweiten Weltkrieg in Bremen eine neue Heimat gefunden. Immer schon von Orden und Ehrenzeichen fasziniert, richtete er sein Augenmerk auf das Großherzogtum Oldenburg, dessen Auszeichnungen er mit großer Leidenschaft über lange Jahre sammelte und intensiv erforschte. Seine umfangreichen Forschungsergebnisse mündeten in zahlreiche diesbezügliche Aufsätze und schließlich 1996 in sein im Verlag Klaus D. Patzwall in Norderstedt erschienenes Werk "Der Hausorden und die tragbaren Ehrenzeichen des Großherzogtums Oldenburg 1813 – 1918", einem Meilenstein deutscher phaleristischer Literatur. Darin legte er einer interessierten Öffentlichkeit sein breites und fundamentales Wissen über die Materie dar.
Seit dem Erscheinen dieses Buches seit nunmehr fast 20 Jahren konnten zahlreiche neue Erkenntnisse auf diesem interessanten Gebiet gewonnen werden. Und so ist es dem Hause Künker eine große Ehre, die bedeutende Oldenburg-Sammlung von Friedhelm Beyreiß hier anbieten zu können, bearbeitet auf den Grundlagen seiner umfangreichen Forschungen und eben dieser neuen Erkenntnisse.
Friedhelm Beyreiß beschäftigte sich auch intensiv mit weiteren phaleristischen Themen, so u. a. mit den Rettungsmedaillen der deutschen Bundesstaaten. Auch hier mündeten seine Forschungsergebnisse in ein umfangreiches Werk mit dem Titel "Rettungsmedaillen deutscher Staaten 1782 - 1918", erschienen 2006 ebenfalls bei Patzwall.
Was macht nun das Sammeln oldenburgischer Auszeichnungen so interessant, daß in den 1970er Jahren und auch später zahlreiche Fälschungen vor allem der oldenburgischen Ordensinsignien auf den Markt gekommen sind? Das ist nicht allein dem Umstand geschuldet, daß die Herstellungszahlen der originalen Stücke nie besonders hoch waren und diese deshalb auch nicht allzu häufig käuflich zu erwerben waren.
Bei Oldenburg handelt es sich um einen Territorialstaat, den es nicht mehr gibt, ähnlich wie Baden, Hohenzollern oder Lippe. Er ist aufgegangen in einem neuen Bundesland, was aber einer eigenständigen oldenburgischen Identität, und damit ist nicht nur ein nostalgisches Gefühl gemeint, keinerlei Abbruch getan hat. Auch heute noch taucht der Name der ehemaligen Gebietskörperschaft Oldenburg in Bezeichnungen auf, die über das Gebiet der Stadt Oldenburg weit hinausgehen, z. B. in Begriffen wie Oldenburgische Volkszeitung, Oldenburgischer Feuerwehrverband und Oldenburgische Landesbank AG. Wenn Oldenburg auch als Territorialstaat nicht mehr existiert, so gibt es eben doch immer noch eine oldenburgische Identität.
Dabei handelt es sich nicht etwa um einen dumpfen Lokalpatriotismus "ewig Gestriger", die sich die Monarchie wieder herbeiwünschen, sondern um ein Verbundenheitsgefühl mit der näheren Heimat. Eben auch als Ausdruck dieses Gefühls werden oldenburgische Orden und Ehrenzeichen gerne gesammelt.
Es ist deshalb sehr zu wünschen, daß zahlreiche Stücke der Oldenburg-Sammlung von Friedhelm Beyreiß eine neue Sammlungs-Heimat finden mögen.
Michael Autengruber