Badura-Lotter | Forschung an embryonalen Stammzellen | Buch | 978-3-593-37698-1 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 15, 388 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 212 mm, Gewicht: 538 g

Reihe: Kultur der Medizin

Badura-Lotter

Forschung an embryonalen Stammzellen

Zwischen biomedizinischer Ambition und ethischer Reflexion
1. Auflage 2005
ISBN: 978-3-593-37698-1
Verlag: Campus

Zwischen biomedizinischer Ambition und ethischer Reflexion

Buch, Deutsch, Band 15, 388 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 212 mm, Gewicht: 538 g

Reihe: Kultur der Medizin

ISBN: 978-3-593-37698-1
Verlag: Campus


In der öffentlichen Debatte zur Forschung an humanen embryonalen Stammzellen wird vor allem der moralische Wert ungeborenen Lebens gegen mögliche medizinisch-technische Fortschritte abgewogen. Dahinter steht jedoch die grundlegende Frage, was die technische Verfügbarmachung des Menschen für unser Selbstverständnis bedeutet. Die Autorin gibt einen Überblick über den aktuellen Stand der Stammzellforschung, deren Perspektiven und Ziele, und diskutiert anschließend die sich daraus ergebenden Fragen aus philosophischer Sicht. Dabei geht sie u. a. auf die Bedeutung der Verwertung von Embryonen ein und stellt deren Auswirkungen auf unser menschliches Selbstverständnis in den Mittelpunkt. Das Buch bietet eine umfassende Grundlage zur Auseinandersetzung mit dem Thema.

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Abbildungsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

1 Vorverständnisse - zur Einleitung in diese Arbeit
1.1 Motivation, Problemexposition, Untersuchungsziel

1.2 Zur Methode - das Konzept ›Ethik in den Wissenschaften‹.
1.3 Technik und naturwissenschaftliche Forschung -
einleitende Bemerkungen
1.3.1 Das Technologische der modernen Biotechnologie -
Begrifflichkeiten
1.3.2 Zum wissenschaftstheoretischen Vorverständnis
1.3.3 Das Projekt einer ethisch sensitiven Technikfolgenabschätzung
zwischen Wissenschaft und Technik

2 Stammzellen - biologische und medizinische Aspekte

2.1 Charakterisierung verschiedener embryonaler Stammzellen
2.1.1 ES-Zellen der Maus
2.1.2 ES-Zellen des Menschen

2.1.3 EG-Zellen
2.1.4 EC-Zellen
2.1.5 Totipotenz und Pluripotenz.
2.1.6 Fazit
2.2 Etablierte Forschungsbereiche muriner ES-Zellen

2.2.1 ES-Zellen in vitro
2.2.1.1 Grundlagen der Embryonalentwicklung/
Differenzierungsmechanismen
2.2.1.2 Embryotoxizität
2.2.1.3 Pharmakologie und Toxikologie an differenzierten Zellen
2.2.2 ES-Zellen in vivo
2.2.2.1 Gene function/gene targeting
2.2.2.2 Transplantation

2.2.3 Fazit

2.3 Somatische Stammzellen als Ergänzungs- bzw. Alternativverfahren in der
biomedizinischen Forschung sowie der Zell- und Gewebetransplantation
2.3.1 Einführung: Stammzelle. Entität oder Funktion?
2.3.2 Charakterisierung einiger Stammzelltypen
2.3.2.1 Knochenmarkstammzellen
2.3.2.2 Neonatale Stammzellen
2.3.2.3 Neuronale Stammzellen
2.3.2.4 Stammzellen der Bauchspeicheldrüse

2.3.2.5 Stamm- und Vorläuferzellen im Muskelgewebe

2.3.2.6 Andere Stammzellen
2.3.3 Einsatzbereiche somatischer Stammzellen - ein Fazit

2.4 Kritische Betrachtung möglicher Anwendungsperspektiven für
humane ES-Zellen

2.4.1 ›Grundlagenforschung‹
2.4.2 Pharmakologie und Toxikologie
2.4.3 Somatische und Keimbahn-Gentherapie

2.4.4 Zell- und Gewebetransplantation
2.4.4.1 Allgemeine Probleme der Zell- und Gewebetherapie,
Krankheiten, Konzepte
2.4.4.2 Alternativverfahren in der/für die Zell- und
Gewebetransplantation
2.4.4.3 Vorteile und Probleme humaner ES-Zellen in der Zell-
und Gewebetherapie

3 Ethische Überlegungen
3.1 Ethik in praxisorientierter Perspektive. allgemeine Überlegungen
3.1.1 Einführung: Praxisbezug als Topos ethischen Nachdenkens
3.1.1.1 Desiderate in der Technikbewertung
3.1.2 Klugheitsethik als Ansatzpunkt

3.1.2.1 Orientierungshilfen
3.1.2.2 Descartes und die Erben: Die ›morale par provision‹ im
Licht aktueller Anforderungen des ›Sich-Orientierens‹
3.1.2.3 Dissensmanagement als Haltung zum Umgang mit den
Problemen der Technik

3.1.2.4 Die Regeln des Dissensmanagements im Feld
der modernen humanen Biotechnologie

3.1.3 Anthropologie und Ethik - Bemerkungen zu einigen
Grundlagen der ethischen Bewertung

3.2 Konkretion: Forschung an embryonalen Stammzellen -
der andere Blick auf bekannte Argumente

3.2.1 Einleitung: Das Bekannte und Vertraute. Hinweise aus der
Mediensprache auf transportierte ethische Werturteile
3.2.2 Direkte und indirekte Argumentationen zum Schutz
menschlicher Embryonen

3.2.2.1 Kontinuität, Potenzialität, Identität, Spezies: direkte
Argumente für den moralischen Status des Embryos?
3.2.2.2 Krankheiten heilen
3.2.2.3 Hochrangige Forschung
3.2.2.4 Der Embryo im sozio-moralischen Kontext
3.2.2.5 Das biographische Argument. anthropologische Über-
legungen zur Beziehung zwischen Embryo und Person
3.2.3 Ethische Probleme alternativer Forschungsansätze
3.2.3.1 Gewinnung und Verwendung humaner embryonaler
Keimzellen (EG-Zellen)
3.2.3.2 Somatische Stammzellen

4 Integrative Zusammenfassung
4.1 Biologische und medizinische Aspekte der Forschung an
embryonalen und somatischen Stammzellen
4.1.1 Grundlagenforschung

4.1.2 Anwendungsmöglichkeiten für embryonale und somatische
Stammzellen im medizinischen Bereich
4.1.2.1 Allgemeine Probleme der Zell- und Gewebetherapie
4.1.2.2 Spezielle Probleme bei der Verwendung humaner
ES-Zellen in der Zell- und Gewebetherapie

4.1.3 Fazit

4.2 Ethische Aspekte
4.2.1 Moralphilosophische und technikethische Grundlagen der Arbeit
4.2.2 Konkrektion der ethischen Reflexion auf die Praxis der
Forschung an humanen embryonalen Stammzellen
4.2.2.1 Anthropologisch ausgerichtete Reflexion auf einige
Aspekte in der Debatte um die Forschung an
embryonalen Stammzellen
4.3 Eine klugheitsethische Abwägung

5 Literatur

6 Sach- und Personenverzeichnis
7 Anhang


G. Badura-Lotter, Dr. rer. nat., ist wiss. Mitarbeiterin am Interfakultären Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) an der Universität Tübingen.



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