Bälz | Die Spaltung im japanischen Gesellschaftsrecht | Buch | 978-3-16-148841-2 | sack.de

Buch, Deutsch, 284 Seiten, Format (B × H): 233 mm x 233 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: StudIPR

Bälz

Die Spaltung im japanischen Gesellschaftsrecht

Buch, Deutsch, 284 Seiten, Format (B × H): 233 mm x 233 mm, Gewicht: 470 g

Reihe: StudIPR

ISBN: 978-3-16-148841-2
Verlag: Mohr Siebeck


Im Jahre 2000 hat der japanische Gesetzgeber neue Regeln für die Spaltung von Gesellschaften ( kaisha bunkatsu) geschaffen. Erstmals wurde es japanischen Kapitalgesellschaften ermöglicht, Teile ihres Vermögens im Wege der partiellen Gesamtrechtsnachfolge auf andere Gesellschaften gegen Ausgabe von Anteilen zu übertragen. Hunderte japanischer Unternehmen haben das neue Instrument bereits genutzt, um ihre Organisationsstruktur den veränderten Anforderungen des globalen Wettbewerbs anzupassen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Moritz Bälz unterzieht das neue japanische Spaltungsrecht einschließlich der flankierenden arbeits- und steuerrechtlichen Regeln erstmals einer umfassenden rechtsvergleichenden Analyse. Er untersucht, wie die Interessen der Beteiligten, insbesondere der Gesellschafter, der Gläubiger und der Arbeitnehmer, verfahrensrechtlich zum Ausgleich gebracht werden. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die teils an europäischen Vorbildern orientierte, teils innovative Reform ein den japanischen Verhältnissen angemessenes, effektives neues Spaltungsrecht eingeführt hat. Die neuen Regeln sind damit ein weiterer wichtiger Schritt im größeren Kontext der Deregulierung des japanischen Gesellschaftsrechts seit den Neunzigerjahren. Mit ihr ist es dem japanischen Gesetzgeber gelungen, rechtliche Hürden abzubauen, den Kräften des Marktes mehr Spiel zu geben und den japanischen Unternehmen den Weg aus der anhaltenden Krise zu erleichtern.
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Zielgruppe


Rechtswissenschaftler (IPR, Rechtsvergleichung, Gesellschaftsrecht), internationale Anwaltskanzleien, entsprechende Institute und Bibliotheken


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung
A. Die Reform des japanischen Handelsgesetzes im Mai 2000
B. Das Rechtsinstrument der Spaltung
C. Gang der Untersuchung
D. Zur Terminologie

Erster Teil: Grundlagen
A. Spaltung als Regelungsproblem
B. Zur Entstehung eines neuen Spaltungsrechts in Japan
C. Gesellschaftsrechtliche Grundsätze der neuen Spaltungsregeln
D. Zusammenfassung des Ersten Teils

Zweiter Teil: Spaltungsverfahren
A. Verfahren der Spaltung zur Neugründung
B. Verfahren der Spaltung zur Aufnahme
C. Besondere Spaltungsverfahren
D. Zusammenfassung des Zweiten Teils

Dritter Teil: Spaltungsfolgen
A. Wirkungen der Spaltung
B. Unwirksamkeit der Spaltung und Nichtigkeitsklage
C. Auswirkungen der Spaltung auf die Arbeitnehmer
D. Steuerliche Auswirkungen der Spaltung
E. Zusammenfassung des Dritten Teils

Schlussbemerkungen
A. Ein effektives neues Spaltungsrecht
B. Erfolg in der Praxis
C. Das neue Spaltungsrecht als Ausdruck einer Konvergenz der Systeme?

Übersetzung japanischer Gesetze
A. Handelsgesetz (Auszug): Sechster Abschnitt 3 Gesellschaftsspaltung (Stand: 1.10.2003, zuletzt geändert durch Gesetz Nr. 132/2003)
B. Ergänzende Vorschriften zum Gesetz Nr. 90/2000 zur teilweisen Änderung des Handelsgesetzes (Auszug)
C. Gesetz über den Übergang von Arbeitsverträgen bei Gesellschaftsspaltungen

Literaturverzeichnis
Verzeichnis japanischer Gesetze und Verordnungen
Sachverzeichnis

Corporate Demergers in Japanese Corporate Law.
In 2000, new rules on corporate demergers were introduced into Japanese law. Aimed at facilitating the restructuring efforts of Japanese enterprises, the reform is part of a broader trend towards the deregulation of Japanese corporate law. The new law, in principle, follows the European model of universal succession. This volume provides the first comprehensive analysis of the new law from a comparative perspective. In addition, Moritz Bälz considers the extent to which the reform supports the theory of an alleged global convergence of corporate laws.


Bälz, Moritz
Geboren 1969; Studium der Rechtswissenschaften und der Japanologie in Berlin und Tokyo;2001-2002 Masterstudiengang an der Harvard Law School; 2005 Promotion in Hamburg; Rechtsanwalt in Frankfurt am Main.

Geboren 1969; Studium der Rechtswissenschaften und der Japanologie in Berlin und Tokyo;2001-2002 Masterstudiengang an der Harvard Law School; 2005 Promotion in Hamburg; Rechtsanwalt in Frankfurt am Main.


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