Bammé | Life Sciences | Buch | 978-3-89019-666-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 4, 374 Seiten, GB, Format (B × H): 149 mm x 210 mm

Reihe: Tönnies im Gespräch

Bammé

Life Sciences

Buch, Deutsch, Band 4, 374 Seiten, GB, Format (B × H): 149 mm x 210 mm

Reihe: Tönnies im Gespräch

ISBN: 978-3-89019-666-4
Verlag: Profil Verlag


Am 7. und 8. Mai 2011 fand im Husumer NordseeCongressCentrum das VII. Internationale Tönnies-Symposion unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters der Stadt Husum, Rainer Maaß, statt. Der Titel der Veranstaltung lautete „Life Sciences. Die Neukonstruktion des Menschen?“. Die „graue Stadt am Meer“ war als Tagungsort ausgewählt worden, weil hier zwei historische Persönlichkeiten beheimatet waren, die jeweils zwar zu den Gründungsvätern ihrer Fachdisziplin gehören, aufgrund langjähriger intensiver Kontakte zueinander aber durchaus disziplinübergreifend dachten und arbeiteten: der Soziologie Ferdinand Tönnies und der Hirnforscher Oskar Vogt. Dementsprechend war der Begriff der Life Sciences, wie er während des Symposions verwendet wurde, konnotiert: nicht in seiner reduktionistischen, naturwissenschaftlich verkürzten Variante, wie die häufige deutsche Übersetzung „Biowissenschaften“ nahelegt, sondern in der natur- und sozialwissenschaftliche Aspekte gleichermaßen umfassenden Bedeutung, wie sie sich in der weiter gefassten Begrifflichkeit der Lebenswissenschaften, und damit in der gemeinsamen Tradition von Vogt und Tönnies stehend, ausdrückt. Es sollte, ausgehend von aktuellen Problemen der Lebenswissenschaften, im Symposion zugleich eine Brücke geschlagen werden zu den interdisziplinären Denkansätzen ihrer Gründungsväter, die in Husum ihre historischen Wurzeln haben. Bis auf wenige Ausnahmen enthält der vorliegende Band die verschrifteten Fassungen der im Rahmen des Symposions entstandenen Beiträge.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


I. Vom 19. ins 21. Jahrhundert. Eine Hinführung
Rainer Maaß (Husum): Am Anfang war Husum
Arno Bammé (Klagenfurt): Life Sciences – die Herausforderung des 21. Jahrhunderts

II. Berichte, Analysen, Schlussfolgerungen
Uwe Carstens (Kiel): Storm, Tönnies, Vogt: Von der Belletristik zur Wissenschaft. Knotenpunkte eines kulturellen Netzwerkes
Karl Zilles (Düsseldorf): Oskar Vogt. Ein Wegbereiter der Hirnforschung
Ingeburg Lachaussée (Paris): Jenseits von Natur und Tradition
Dieter Haselbach (Marburg/Berlin): Ferdinand Tönnies und die Eugenik-Debatte
Bernhard Wieser (Graz): Gene im Bauch: Über die Genetisierung von Schwangerschaft
Anita Thaler (Graz): Hat Technik ein Geschlecht?
Hajo Greif (Klagenfurt): Erweiterte Phänotypen und Erweiterungen des Geistes. Die Rollen der Umwelt in der KI-Forschung
Theo Kelz (Feldkirchen) & Rüdiger Otto von Brocken (Husum): „Ich habe immer fest daran geglaubt“. Eine Vision wird Wirklichkeit
Beate G. (Graz) & Arno Bammé (Klagenfurt): „Ich habe den Tod meines Sohnes einfach verdrängt“. Ein Schock fürs Leben
Felix-Rüdiger G. Giebler (Friedrichstadt): Möglichkeiten und Grenzen der ästhetisch-plastischen Chirurgie
Arno Bammé (Klagenfurt): Lebende Tote? Theorie und Praxis der Organtransplantation
Alexander Deichsel (Genf/Hamburg): Mittels Anstand ertragssicher wirtschaften – auch weltweit! Ferdinand Tönnies als aktueller Ratgeber
Carsten Schlüter-Knauer (Aabenraa/Kiel): Willensfreiheit und politische Subjektivität- als Gegenstand der politischen Theorie
Thomas Steensen (Bredstedt/Flensburg): Bildung – die große Aufgabe des 20. Jahrhunderts. Friedrich Paulsen – ein Reformer der Neuzeit
Bijan Amini (Kiel): Das Erlebnis der Neugeburt in der Krisenpädagogik
Dieter Andresen (Schleswig): Menschenzeit – Gotteszeit. Religiöse Implikationen der Life Sciences
Christian Schwägerl (Berlin): Vom Gehirn zur Geologie: Wie das Anthropozän unser Denken verändert
Rüdiger Otto von Brocken (Husum): Und wie geht es weiter? Überlegungen aus Husumer Sicht

III. Dokumentation und Danksagung
Arno Bammé (Klagenfurt) und Ingrid Reschenberg (Hamburg): Science goes public. Dokumentation eines wissenschaftsdidaktischen Experiments


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