Baranowski | Die Kodifikation von Internal Investigations | Buch | 978-3-428-18122-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 229 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 231 mm, Gewicht: 358 g

Reihe: Kölner kriminalwissenschaftliche Schriften

Baranowski

Die Kodifikation von Internal Investigations

Ein Vorschlag zum Ausgleich von Mitarbeiterrechten, Unternehmensinteressen und der Effektivität der Strafverfolgung

Buch, Deutsch, 229 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 231 mm, Gewicht: 358 g

Reihe: Kölner kriminalwissenschaftliche Schriften

ISBN: 978-3-428-18122-3
Verlag: Duncker & Humblot GmbH


Internal Investigations gelten heute als unentbehrlicher Teil eines effektiven Compliance-Management-Systems. Angesichts dieser Entwicklung beabsichtigt der Gesetzgeber, gewisse Grundregeln zu kodifizieren.

Unter kritischer Würdigung dessen unterbreitet die Arbeit einen eigenen Vorschlag für die gesetzliche Ausgestaltung interner Ermittlungen. Dafür beleuchtet sie geltende arbeits- und datenschutzrechtliche Vorgaben. Folgenreich ist die Erkenntnis, dass sich ein Mitarbeiter gegenüber seinem Arbeitgeber grundsätzlich selbst belasten muss. Es gilt daher sicherzustellen, dass seine Auskunft nicht zweckwidrig in einem eigenen Strafverfahren gegen ihn verwendet wird.

Selbst wenn interne Ermittlungen durch Rechtsanwälte durchgeführt werden, sind die Befragungsprotokolle laut BVerfG vom 27.06.2018 nicht zwingend beschlagnahmefrei. Das Mandat birgt zwar ein Verwertungsverbot zugunsten des mandatierenden Unternehmens nach § 160a Abs. 1 S. 2 StPO, nicht aber zugunsten des einzelnen Mitarbeiters. Für ihn ist ein absolutes, selbstständiges Beweisverwertungsverbot zu schaffen.
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Weitere Infos & Material


1. Einführung und Problemaufriss
Internal Investigations als fester Bestandteil der Unternehmenswirklichkeit – Eingrenzung des Untersuchungsgegenstandes
2. Das Aussagedilemma: Ursprung, Entstehung und Grenzfindung
Ursprung: Die Mitarbeiterbefragung im Rahmen des Arbeitsverhältnisses – Entstehung und Grenzfindung: Kenntnisnahme der Staatsanwaltschaft und strafprozessuale Grenzen – Lösung des Aussagedilemmas durch die Neuregelung interner Ermittlungen
3. Zusammenfassung
Wesentliche Ergebnisse der Arbeit – Ausblick: Referentenentwurf eines Verbandssanktionengesetzes – Schlussbetrachtung
Literaturverzeichnis
Sachverzeichnis


Carolin Linda Baranowski hat Rechtswissenschaften in Köln und Sevilla studiert. Studienbegleitend arbeitete sie am Lehrstuhl für Arbeits- und Wirtschaftsrecht der Universität zu Köln, an dem sie schließlich ihre Dissertation anfertigte. Unterstützt wurde sie durch ein Promotionsstipendium der Rechtsanwaltskanzlei Loschelder in Köln. Derzeit absolviert sie den juristischen Vorbereitungsdienst mit Stationen in Köln, Düsseldorf, Berlin und Bangkok.

Carolin Linda Baranowski studied law in Cologne and Seville. During her studies, she worked at the Institute for Labour and Economic Law at the University of Cologne, where she subsequently completed her doctorate. She was supported by a doctoral scholarship from the law firm Loschelder in Cologne. Currently she is completing her legal training which includes stages in Cologne, Düsseldorf, Berlin and Bangkok.


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