Buch, Deutsch, 174 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 210 mm, Gewicht: 300 g
Max von der Grün als Kinder- und Jugendbuchautor
Buch, Deutsch, 174 Seiten, Format (B × H): 145 mm x 210 mm, Gewicht: 300 g
ISBN: 978-3-8498-1877-7
Verlag: Aisthesis
Max von der Grün (1926-2005) ist vor allem durch seine Romane und Erzählungen zur Arbeitswelt des Ruhrgebiets bekannt geworden. In den 1970er Jahren entdeckte er allerdings auch die Kinder- und Jugendliteratur für sich. Darin griff er bis heute aktuelle Themen auf, die für junge Leser:innen anregend erzählt wurden: die Inklusion körperlich behinderter Kinder in seinem Bestseller „Vorstadtkrokodile“ (1976); in „Wie war das eigentlich?“ (1979) die eigenen Erfahrungen mit der NS-Diktatur, die mit einer Auswahl von Dokumenten der Zeit kombiniert wurden; die schwierige Orientierungssuche im Leben und die erste Liebe von Pubertierenden in „Friedrich und Friederike“ (1983). Obwohl diese Bücher sehr hohe Auflagen erreichten und auch als Verfilmungen für das Fernsehen und das Kino erfolgreich waren, hat sich die literaturwissenschaftliche Forschung bislang kaum mit diesem wichtigen Aspekt im Gesamtwerk von der Grüns beschäftigt. Der vorliegende Sammelband möchte diese Lücke schließen und damit die Erinnerung an einen der bedeutendsten Schriftsteller der deutschen Literatur nach 1945 wachhalten.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Jan-Pieter Barbian
Geschichten von Menschen.
Eine Einführung in die Kinder- und Jugendliteratur Max von der Grüns
Karin Vach
Entwicklungen in der Kinder- und Jugendliteratur.
„Vorstadtkrokodile“ gestern und heute
Dirk Hallenberger
Jugendromane zwischen Krieg, Kolonie und Kanal.
Max von der Grüns „Vorstadtkrokodile“ im Kontext der Ruhrgebietsliteratur
Erhard Schütz
„Das Ruhrgebiet ist nicht das Tessin“.
Was das Ruhrgebiet für Max von der Grüns Kinder- und Jugendbuch-Texte bedeutet
Larissa Carolin Jagdschian
Max von der Grüns „Vorstadtkrokodile“ im Kontext des zweiten kinder- und jugendliterarischen Paradigmenwechsels.
Ein Vergleich der Darstellungsformen der Inklusion in ausgewählten west- und ostdeutschen Kinderromanen
Sebastian Susteck
Bonjour tristesse.
Max von der Grüns vergessenes Jugendbuch „Friedrich und Friederike“. Ein persönlicher Versuch
Jan-Pieter Barbian
Wie war das eigentlich mit „Wie war das eigentlich?“?
Ein Buch für die Jugend gegen das Vergessen der nationalsozialistischen Vergangenheit in Deutschland
Biografische Angaben zu den Autorinnen und Autoren
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