Barton / Banks / Hudson | Baccara Gold Band 13 | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, Band 13, 448 Seiten

Reihe: Baccara Gold

Barton / Banks / Hudson Baccara Gold Band 13


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-2588-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 13, 448 Seiten

Reihe: Baccara Gold

ISBN: 978-3-7337-2588-4
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



EIN MILLIONÄR MUSS HER! von JAN HUDSON
Auch wenn seine Küsse Irish fast um den Verstand bringen: Als Besitzer eines kleinen Ladens kann der blendend aussehende Kyle einfach nicht der Richtige für sie sein. Denn sie träumt von einem schwerreichen Ehemann. Und den will sie sich im 'Millionärs-Club' angeln ...
MACH'S NOCHMAL, DYLAN von LEANNE BANKS
Dass sie Dylan aus gutem Grund verließ, hat Alisa seit ihrem Gedächtnisverlust vergessen. Seit sie bei dem Millionär lebt, prickelt es zwischen ihnen immer sinnlicher. Aber seine Küsse bringen nicht nur ihren Körper zum Glühen, sondern auch ihre Erinnerung zurück!
DIESE NACHT IST NICHT ZUM SCHLAFEN DA von BEVERLY BARTON
Adam ist reich und sexy - aber unglaublich dominant. Blythe zögert, seinem Werben nachzugeben. Doch nach einer Party siegt das Verlangen: Nie zuvor war Blythe so glücklich. Aber sie fragt sich: Kann sie mit einem Mann zusammenleben, der alles bestimmen will?



Beverly Barton hat eine Schwäche, für Bad Boys, Männer mit kleinen Fehlern. In ihrer Kindheit schwärmte sie für 'Die Schöne und das Biest' - genauer gesagt, für das Biest. 'Alle meine Lieblingsmänner sind stark, dominant und sehr maskulin. Aber am allerwichtigsten ist, dass sie ein Herz aus Gold haben', erläutert sie. Als geborene Romantikerin begann Beverly Barton schon früh, für Happy Ends in ihrer Umgebung zu sorgen. Hatte ein Kinofilm ein trauriges Ende, schrieb Beverly den Schluss einfach neu. Sie erfand romantische Märchen, Kurzgeschichten und schrieb Gedichte. Als sie nach dem College ihren ganz persönlichen Helden kennenlernte, gab sie zunächst das Schreiben auf und widmete sich ganz ihrer Familie. 'Dafür las ich umso mehr', erzählt Beverly. 'Zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen gehörten Linda Howard und Sandra Brown. Und mir war klar, dass ich eines Tages genau solche wunderbaren Geschichten schreiben wollte wie sie.' An ihrem 40. Geburtstag war es dann schließlich soweit. Beverly hatte ihren ersten eigenen Liebesroman verfasst. Selbstverständlich mit einem Bad Boy in der Rolle des Helden. Die Leserinnen reagierten begeistert, und Beverlys Romane belegten schon bald die oberen Plätze auf den Bestseller-Listen. Beverlys größte Fans sind jedoch nach wie vor ihr Mann und ihre Kinder. 'Das macht mich unglaublich stolz', sagt sie.

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1. KAPITEL

„Höchstens in deinen Träumen, du Niete!“ Irish Ellison warf die Haustür zu und ging zurück in das Wohnzimmer des Foggy Bottom-Stadthauses, wo ihre beiden Mitbewohnerinnen vor dem Fernseher saßen.

„Männer“, schimpfte sie vor sich hin und streifte sich die Pumps von den Füßen. Dann ließ sie sich neben Olivia auf das Sofa fallen.

„Ich nehme an, du und der Mitarbeiter des Senators habt irgendwelche Probleme“, meinte Olivia und reichte ihr die Schüssel mit dem Popcorn.

„Da hast du vollkommen recht.“ Irish grub die Hand in die gebutterten Maiskörner und steckte dann einige davon in den Mund. „Dieser Schuft!“

„Was ist denn los?“, fragte Kim. „Gavin schien doch ein sehr netter Mann zu sein. Ich dachte, ihr beide hättet was zusammen.“

„Das dachte ich auch – bis er mich um Geld angepumpt hat. Kannst du dir das vorstellen? Dieser Mistkerl nimmt mich zu Botschaftspartys mit, bewirtet mich und lädt mich dorthin ein, wo es freies Essen und Trinken gibt, und dann versucht er, sich von mir Geld zu leihen.“

Kims Augen hinter den dicken Brillengläsern wurden noch größer. „Das hat er wirklich getan?“

„Ja – weil er mit seinen Unterhaltszahlungen im Rückstand ist.“

„Ich wusste gar nicht, dass Gavin verheiratet war“, sagte Olivia.

„Ich auch nicht.“ Irish legte die Füße auf den Couchtisch. „Bis heute Abend. Und wie es scheint, ist er nicht nur einmal, sondern gleich zweimal verheiratet gewesen, und er hat vier Kinder. Warum kriege ich nur immer die, die jemand anderes abgelegt hat? Du bist die Psychologin, Olivia. Was ist mein Problem?“

Olivia, die älteste der drei jungen Frauen – und nach Ansicht von Irish und Kim auch die klügste von ihnen –, zog die Augenbrauen hoch und sah das ehemalige Model an, das unglaublich lange Beine hatte und eine Figur, für die die meisten Frauen einen Mord begangen hätten. Dazu besaß Irish eine Fülle glänzenden Haares, das von Natur aus einen herrlichen Schimmer zwischen Gold und Kupfer hatte.

„Ich habe zwar meinen Doktortitel noch nicht, aber soweit ich das beurteilen kann, hast du keine größeren Probleme, Irish. Es ist diese Stadt. In Washington laufen Dutzende von großartig aussehenden jungen und ungebundenen Frauen herum, die um jeden Mann kämpfen, der zu haben ist – und auch um einige, die nicht zu haben sind. Wenn du also einen Mann kennen lernen willst, hast du dir den falschen Ort dafür ausgesucht.“

„Ich habe mir Washington nicht ausgesucht. Ich bin nur deshalb hier, weil die Jobs in New York ausgeblieben sind und meine Tante Katie mir dieses Haus vererbt hat. Vielleicht sollten wir alle nach Alaska ziehen. Wie ich gehört habe, sind dort die Männer verzweifelt auf der Suche nach Frauen.“

Weder Olivia noch Kim erwähnten den dritten Grund, warum Irish den „Big Apple“ verlassen hatte.

„Ich bin nicht daran interessiert, einen Mann kennen zu lernen“, wehrte Olivia ab. „Das habe ich alles schon hinter mir.“

Irish blickte zum Fernseher, wo gerade Marilyn Monroe das Bild füllte. „Was seht ihr für einen Film?“

„‚Wie angle ich mir einen Millionär?‘“, antwortete Kim.

„Das ist ein Gedanke, der mir gefällt. Meine Mom hat immer gesagt, es sei genauso einfach, sich in einen reichen Mann zu verlieben wie in einen armen.“

„Ich dachte, dein Vater sei Metzger.“

Irish winkte ab. „Meine Mom hat eben nur langsam gelernt.“ Sie kniff die Augen zusammen und beugte sich dann vor, um auf die junge Lauren Bacall zu starren. „Ich frage mich, wo man heute hingeht, um Millionäre zu finden – ich meine die Millionäre, die gut aussehen, alleinstehend sind und sich nach einer langfristigen Beziehung sehnen.“

„Texas.“

Irish und Olivia wandten sich zu Kim, die mit ihren zwanzig Jahren die jüngste in diesem Haushalt war. „Texas?“, fragten sie wie aus einem Mund.

„Sicher. Mein … Boss ist ein Millionär aus Texas.“

„Aber dein Boss, die Kongressabgeordnete Ellen Crow O’Hara, ist eine Frau.“

„Ja, aber sie hat ein paar jüngere Brüder und zwei Cousins, die alle noch nicht verheiratet sind und die in Geld schwimmen.“

„Und die fett, kahlköpfig und klein sind, nicht wahr?“ Kim grinste.

„Nein. Wenigstens nicht die, die ich gesehen habe. Die sind ziemlich attraktiv – und groß. Soll ich mir mal die Fotos ausborgen, die bei Ellen auf dem Schreibtisch stehen, und sie mitbringen?“

„Für mich nicht“, wehrte Olivia ab. „Ich bin nicht interessiert.“

Irish setzte sich auf. „Aber ich. Ich werde im nächsten Februar dreißig. Ich würde es mir gern in einer netten Villa in Dallas gemütlich machen und zu meinem Geburtstag einen Bentley geschenkt bekommen. Ich bin es leid, bei Macy’s Kosmetikartikel zu verkaufen, nur um die Raten für meinen kleinen Wagen abzustottern. Welcher ihrer Brüder ist denn groß und dunkelhaarig und der reichste und bestaussehende von ihnen?“

Kim legte den Kopf schief und überlegte kurz. „Nun, das wird wohl Jackson sein, doch der lebt nicht in Dallas. Aber die Cousins …“

„Ich habe genug gehört. Jackson soll es sein. Und wie treffe ich diesen Mann?“

Olivia sah sie entsetzt an. „Das kann doch nicht dein Ernst sein! Du würdest dir deinen Zukünftigen nur nach dem Umfang seines Bankkontos auswählen?“

„Warum denn nicht? Sag mir einen Grund, der dagegen spricht.“

„Und was ist mit Liebe?“, fragte Kim. „Und mit Leidenschaft?“

„Was soll damit sein? Leidenschaft wird höchst überbewertet. Ich will Sicherheit im Alter. Außerdem finde ich Geld sehr sexy.“ Irish folgte dem Geschehen auf dem Bildschirm, und während die Story des Films sich entfaltete, überschlugen sich ihre Gedanken.

Mit einem übermütigen Blitzen in den Augen wandte sie sich schließlich wieder an ihre Mitbewohnerinnen. „Wir müssen einen Plan schmieden.“

Als Irish an der Kette mit dem Vorhängeschloss rüttelte und sich nichts tat, sank ihr Mut tiefer als die Absätze ihrer neuen Wildlederstiefel in dem weichen Boden.

„Fahren Sie durch das Tor und dann noch eine halbe Meile weiter“, hatte die Sekretärin von Ellen Crow O’Hara ihr gesagt. Aber wie zum Teufel sollte sie durch ein verschlossenes Tor fahren?

Gründlich verärgert ging Irish zu dem Mercedes zurück, den sie sich vor zwei Stunden am Flughafen von Dallas gemietet hatte. Die Dinge liefen absolut nicht so, wie sie es geplant hatte. Der Plan, den sie und ihre Mitbewohnerinnen sich ausgedacht hatten, hatte sie ihr letztes Geld gekostet. Den Kredit, über den sie mit ihrer Kreditkarte verfügen konnte, hatte sie für eine verführerische Garderobe genutzt, und ihrer Freundin, der Redakteurin bei Esprit, hatte sie einen Vorschuss abgeschwatzt für einen Artikel über die jungen Millionäre von Texas, den sie schreiben sollte. Dieser Vorschuss hatte gerade für ihr Flugticket nach Texas und den Mietwagen gereicht. Für Essen und Unterkunft in Crow’s Nest, wo Jackson Crow seinen Golfplatz hatte, der dort hinter dem verschlossenen Tor irgendwo inmitten dieses riesigen Privatgeländes lag, würde Ellens Bruder, besagter Jackson, sorgen. Wenigstens hatte die Sekretärin das versichert.

Irish knurrte der Magen. Zeit zum Mittagessen.

War sie vielleicht irgendwo falsch abgebogen?

Sie hatte keine andere Möglichkeit, als den Weg, den sie gekommen war, zurückzufahren und nach einem Telefon zu suchen. Nach einigen Minuten, in denen sie schimpfend den Wagen hin und her manövrierte, gelang es ihr, auf dem schmalen Weg zu wenden und wieder die Richtung zum Highway einzuschlagen. Nirgendwo war ein Haus zu sehen, nur dichter Wald und einige Wiesen mit großen Maschinen, die wie riesige schwarze Grashüpfer mit wippenden Köpfen wirkten.

Als sie die Auffahrt zum Highway erreichte, fuhr Irish auf den Parkplatz eines eigenartig aussehenden Holzhauses. Auf dem Schild über der Tür stand: Cherokee Pete’s Handelsposten. In kleineren Buchstaben darunter: Lebensmittelladen, indianisches Museum und Indianerzelte für Touristen. Pete Beamon, Eigentümer.

Links neben dem Holzhaus waren vier große, bunt bemalte Tipis aufgebaut, die aus Stuck oder Zement zu sein schienen. Leicht irritiert von diesem Anblick stieg Irish aus und ging in das Holzhaus hinein.

Niemand war zu sehen – wenn man den hölzernen Kerl mit dem Kopfschmuck aus Federn nicht in Betracht zog.

„Hallo“, rief sie.

Schweigen.

Irish trat ein paar Schritte in den dämmrigen Laden hinein, der mit überladenen Regalen, einer Kühltheke und einem langen hölzernen Tresen möbliert war. Am Ende des Raums, in der Nähe eines Kanonenofens, standen zwei Tische mit Stühlen. Alle möglichen Waren – von Sätteln über Schaufeln bis zu Souvenirs und Körben mit Süßkartoffeln – bedeckten Boden und Wände.

„Ist hier jemand?“

Keine Antwort, nur eine gespenstische Stille.

Etwas ängstlich geworden verließ Irish den Laden wieder und schloss leise die Tür hinter sich.

Auf der Veranda überlegte sie dann frustriert, was sie jetzt tun sollte, als plötzlich ein sirrendes Geräusch ihre Aufmerksamkeit erregte. Es klang beinahe wie ein Motorrad und kam aus einem Schuppen, der ein paar Meter entfernt lag.

Sie folgte dem Geräusch und suchte sich dabei vorsichtig und auf Zehenspitzen einen Weg über den weichen Boden, um ihre hochhackigen Stiefel vor weiteren Schäden zu...



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