E-Book, Deutsch, 4846 Seiten
BasisBibel. Die Komfortable. eBook
1. Auflage, Neuausgabe 2021
ISBN: 978-3-438-07244-3
Verlag: Deutsche Bibelgesellschaft
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Die Bibel lesen wie ein Gedicht.
E-Book, Deutsch, 4846 Seiten
ISBN: 978-3-438-07244-3
Verlag: Deutsche Bibelgesellschaft
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
1. Mose/Genesis 17 Die Beschneidung als Zeichen des Bundes mit Gott
1 Als Abram 99 Jahre alt war, erschien ihm der HERR und sagte: »Ich bin der allmächtige Gott. Du sollst vorbildlich und in enger Beziehung zu mir leben. 2 Ich will einen Bund mit dir schließen und deine Nachkommen sehr zahlreich machen.« 3 Abram warf sich zu Boden. Da sagte Gott zu ihm: 4 »Siehe, das ist mein Bund mit dir: Du wirst der Stammvater vieler Völker sein. 5 Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern dein Name soll Abraham sein. Denn ich habe dich dazu bestimmt, Stammvater vieler Völker zu sein. 6 Ich mache dich über alle Maßen fruchtbar. Ganze Völker werden aus dir hervorgehen und Könige von dir abstammen. 7 Ich schließe meinen Bund mit dir und mit den Generationen nach dir. Dieser Bund besteht für immer. So werde ich dein Gott sein und der Gott deiner Nachkommen. 8 Dir und deinen Nachkommen werde ich das Land geben, in dem du als Fremder lebst. Das ganze Land Kanaan soll für immer ihr Erbbesitz sein, und ich will ihr Gott sein.« 9 Weiter sagte Gott zu Abraham: »Du sollst meinen Bund bewahren – du selbst und deine Nachkommen durch alle Generationen hindurch. 10 Das ist das Zeichen meines Bundes mit dir und mit deinen Nachkommen, den ihr bewahren sollt: Alles Männliche bei euch soll beschnitten werden. 11 Eure Vorhaut sollt ihr beschneiden lassen. Das soll das Zeichen unseres Bundes sein. 12 Jeder Junge soll bei euch im Alter von acht Tagen beschnitten werden. Das gilt für jede Generation. Auch alle deine Sklaven sollen beschnitten werden – ganz gleich, ob sie in deinem Lager geboren oder anderswo gekauft wurden. 13 Ja, der in deinem Lager geborene und auch der gekaufte Sklave müssen beschnitten werden. Das soll an eurem Körper das Zeichen meines Bundes sein, der für immer gilt. 14 Aber ein unbeschnittener Mann, dessen Vorhaut nicht entfernt worden ist, soll aus dem Volk ausgestoßen werden. Er hat meinen Bund gebrochen.« 15 Weiter sagte Gott zu Abraham: »Deine Frau soll nicht mehr Sarai heißen, sondern ihr Name soll Sara sein. 16 Ich will sie segnen und dir einen Sohn von ihr schenken. Ja, ich will sie segnen. Völker werden von ihr abstammen und Könige vieler Nationen aus ihr hervorgehen.« 17 Da warf sich Abraham zu Boden und lachte. Im Stillen dachte er: »Ich bin fast hundert Jahre alt. Kann mir da noch ein Sohn geboren werden? Sara ist schon neunzig. Soll sie da noch ein Kind bekommen?« 18 Abraham sagte zu Gott: »Erfüll doch deine Verheißung an meinem Sohn Ismael!« 19 Aber Gott erwiderte: »Nein, deine Frau Sara wird dir einen Sohn schenken. Den sollst du Isaak nennen. Mit ihm und seinen Nachkommen werde ich einen Bund schließen. Dieser Bund gilt für immer. 20 Auch deine Bitte für Ismael will ich erfüllen. Ich will ihn segnen, sodass er fruchtbar ist und sich über alle Maßen vermehrt. Er wird zwölf Stammesführer zeugen, und seine Nachkommen werden zu einem großen Volk. 21 Aber meinen Bund schließe ich mit Isaak. Nächstes Jahr um diese Zeit wird Sara ihn zur Welt bringen.« 22 Nachdem Gott das gesagt hatte, verließ er Abraham und fuhr zum Himmel hinauf. 23 Da nahm Abraham seinen Sohn Ismael und beschnitt die Vorhaut des Jungen. Er beschnitt auch alle seine Sklaven, die in seinem Lager geborenen und die gekauften. Abraham beschnitt alle männlichen Personen, die in seinem Lager lebten. Er tat es noch an demselben Tag, genau so, wie Gott es ihm befohlen hatte. 24 Abraham war 99 Jahre alt, als er seine Vorhaut beschneiden ließ. 25 Ismael war 13 Jahre alt, als er beschnitten wurde. 26 Abraham und sein Sohn Ismael wurden an demselben Tag beschnitten. 27 Zusammen mit ihnen wurden alle Männer beschnitten, die bei Abraham lebten – die in seinem Lager geborenen Sklaven und die anderswo gekauften. 1. Mose/Genesis 18 Gott kündigt Isaaks Geburt an
1 Der HERR erschien Abraham bei den Eichen von Mamre. Abraham saß in der Mittagshitze am Eingang seines Zeltes. 2 Er schaute auf – da standen drei Männer vor ihm. Als er sie erblickte, lief er ihnen vom Zelteingang entgegen und verneigte sich bis zum Boden. 3 Er sagte: »Mein Herr, wenn ich Gnade bei dir gefunden habe, geh nicht an deinem Knecht vorbei. 4 Man soll etwas Wasser bringen, damit ihr euch die Füße waschen könnt. Bitte ruht euch unter dem Baum aus. 5 Ich will euch ein Stück Brot holen. Ihr sollt euch stärken, bevor ihr weiterzieht. Deshalb seid ihr ja bei eurem Knecht vorbeigekommen.« Die Männer antworteten: »Tu, was du gesagt hast.« 6 Abraham eilte ins Zelt zu Sara und sagte: »Schnell! Bereite eine große Menge Teig zu und back Brotfladen daraus!« 7 Er selbst lief zur Rinderherde, nahm ein zartes, schönes Kalb und übergab es einem Knecht. Der bereitete es rasch zu. 8 Abraham nahm Butter, Milch und das fertig zubereitete Kalb und brachte es den Männern. Während sie aßen, blieb er bei ihnen unter dem Baum stehen. 9 Sie fragten ihn: »Wo ist deine Frau Sara?« Er antwortete: »Drinnen im Zelt.« 10 Darauf sagte einer der Männer: »Nächstes Jahr um diese Zeit komme ich wieder zu dir. Dann wird deine Frau Sara einen Sohn haben.« Sara stand am Zelteingang hinter Abraham und konnte alles hören. 11 Die beiden waren schon sehr alt, und Sara hatte längst nicht mehr ihre Tage. 12 Daher lachte sie in sich hinein und dachte: »Jetzt, wo ich schon so alt bin, soll ich da noch Lust bekommen? Auch mein Mann ist doch viel zu alt!« 13 Da fragte der HERR Abraham: »Warum lacht Sara und denkt, dass sie zu alt ist, um ein Kind zu bekommen? 14 Ist denn für den HERRN irgendetwas unmöglich? Zur genannten Zeit komme ich wieder zu dir. Dann wird Sara einen Sohn haben.« 15 Da leugnete Sara und sagte: »Ich habe nicht gelacht.« Denn sie fürchtete sich. Er aber entgegnete: »Doch, du hast gelacht.« Die Rettung Lots, Abraham und Sara in Gerar
1. Mose/Genesis 18,16–20,18
Abraham bittet für Sodom
16 Die Männer brachen auf, und Abraham begleitete sie. Als sie auf Sodom hinuntersahen, 17 dachte der HERR: »Soll ich wirklich vor Abraham geheim halten, was ich vorhabe? 18 Er soll doch zum Stammvater eines großen und mächtigen Volkes werden. Alle Völker der Erde sollen durch ihn gesegnet sein. 19 Denn hierfür habe ich ihn ausgewählt: Er soll seine Söhne und seine Nachkommen dazu bringen, auf dem Weg des HERRN zu bleiben. Er soll sie lehren, sich an Recht und Gerechtigkeit zu...