Bauer | Biblische Kurzpredigten 2020 | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 112 Seiten

Bauer Biblische Kurzpredigten 2020


1. Auflage 2020
ISBN: 978-3-7487-6353-6
Verlag: BookRix
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 112 Seiten

ISBN: 978-3-7487-6353-6
Verlag: BookRix
Format: EPUB
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Biblische Kurzpredigten von Internetevangelist und Apologet Jörg Bauer zur Information, Stärkung, Ermutigung und Hilfe in Glaubensdingen und der Nachfolge sowie Heiligung, die für einen Christen gut und wichtig sind.

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Gott versteht alles!


''Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ganzem Herzen und mit williger Seele. Denn der HERR erforscht alle Herzen und versteht alles Dichten und Trachten der Gedanken.''
Chronik 28,9

Kurz vor seinem Tod hat König David seinem Sohn Salomo das mitgegeben, worauf es für einen gläubigen Menschen im Leben wirklich ankommt: Gott erkennen, lieben und mit ganzem Herzen ihm dienen! Das zählt auch für uns, denn nichts ist wichtiger und besser, als sich stets genau danach auszustrecken als Mensch und Christ. Der Grund liegt auf der Hand: Gott ist die Wahrheit und ER liebt uns, kennt uns versteht uns vollkommen. Und zwar mit einer Liebe und einem Verständnis das alle Grenzen sprengt, in die Tiefe geht und unsere Seele auf göttliche Art und Weise berührt. Es ist logischerweise viel mehr als das, was man von Eltern, Freunden, Kindern, Kollegen, Ehemännern und Ehefrauen erwarten und erhoffen kann. Man liebt dort (wenn man es tut) wie man es vermag. Gottes Liebe und sein liebevolles Verstehen und Erkennen ist klarer, tiefer, verbindlicher, wahrhaftiger und vollkommener als es je ein Mensch dem anderen geben könnte. Das macht unsere begrenzte Liebe nicht nutzlos und wertlos, aber im Vergleich zu Gottes ewiger Liebe ist sie klein und schwach. Unser Herz, die Gedanken und Gefühle, unsere Seele und alles dichten und trachten, macht uns als Menschen aus. Da wo andere Menschen uns nicht verstehen und wir uns manchmal selbst nicht erreichen, versteht Gott alles! Es gibt bei ihm (wie nicht selten bei uns Menschen) kein zaudern und kein zögern, keine Mutmaßungen und keinen Interpretationsspielraum und so manche Wankelmütigkeiten. Wenn Gott uns erforscht und die Dinge beim Namen nennt, dann sind wir in allem Dichten und Trachten erforscht und erkannt. Und das auch über jede irdische und menschliche Erfassbarkeit und Logik hinaus. Und weil es so ist, sollten wir Gott auch in allem vertrauen und sollten keinem anderen gestatten uns wirklich erkennen zu wollen. Paulus schrieb den Galatern: ''Nachdem ihr aber Gott erkannt habt, ja vielmehr von Gott erkannt seid, wie wendet ihr euch dann wieder den schwachen und dürftigen Mächten zu, denen ihr von neuem dienen wollt'' (Galater 4,9)? Der Glaube daran, von Gott erkannt zu sein, sollte in unserem Leben zu praktischen Konsequenzen führen. Vertrauen zu haben ist nicht nur ein Gedanke sondern eine Tat - eine Glaubenstat die unser ganzes Menschsein fordert. Dies sollte sich im Gebet, der Gemeinschaft mit Gleichgesinnten, dem geistlichen Lernen und Wachsen und in guten Taten zeigen, denn echter Glaube hat auch Werke (Jakobus 2,22: „Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden“). Gott sieht und versteht zwar alles, aber der HERR möchte auch darum gebeten werden uns zu durchleuchten und auf einem guten Weg zu führen. So wie David dies immer wieder betete: „Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott; dein guter Geist führe mich auf ebner Bahn“ (Psalm 143,10). Wir sollten dankbar sein, daß Gott in uns liest, wie in einem Buch. Das soll uns keine Angst machen, sondern uns motivieren vor diesem allmächtigen Gott uns im Vertrauen zu beugen und ehrlich zu sein in allen Dingen. In Psalm 139, 23-24 lesen wir: ''Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich's meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege''. Es ist also nicht so, daß Gott nicht schon alles erkennt und wir ihn erst darum bitten müssten mal nachzuschauen ob noch alles in Ordnung ist. Wir sind diejenigen die es wissen sollten und dürfen und glauben sollen, daß dies einerseits notwendig und gleichzeitig ungemein tröstend ist. Wir können also nie sagen, daß mich keiner versteht – doch der Vater im Himmel tut es! Auch wenn es Gott nicht immer gefallen mag, was er da in uns sieht, so können wir dennoch vertrauensvoll daran festhalten, wie es ein Satz in einem Lied ausdrückt: „Danke daß du mich kennst und trotzdem liebst“! Etwas vollkommen Gutes muss von sich selbst überzeugt sein und das auch kommunizieren. Gott hat das getan! Das Leben hat in Gott seinen Ursprung und wenn wir an Jesus als unseren Erlöser glauben, auch sein seliges Ende. Und damit ist nicht nur das für uns Sichtbare und Erkennbare gemeint. In 1. Korinther 2,9 steht: „Sondern wir reden, wie geschrieben steht (Jesaja 64,3): »Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben“. Jesus Christus ist Weg, Wahrheit und Leben (Johannes 14,6). Wer auf dieser Grundlage sein Leben, seine Seele und sein Herz vor Gott bringt, wird Ruhe, Gnade, Liebe und Frieden finden. Selbst dann, wenn wir nicht immer alles verstehen, wird diese Wahrheit Gottes uns frei machen, weil wir in Jesus Christus den offenbarten Gott erkannt haben (Johannes 8, 31-32). Wer dies glaubt, der darf auch wissen, daß Gott uns tatsächlich wunderbar führt und uns hört wenn wir beten. David schreibt in Psalm 4, 2-9: „Erhöre mich, wenn ich rufe, Gott meiner Gerechtigkeit, der du mich tröstest in Angst; sei mir gnädig und erhöre mein Gebet! Ihr Herren, wie lange soll meine Ehre geschändet werden? Wie habt ihr das Eitle so lieb und die Lüge so gern! Erkennet doch, dass der HERR seine Heiligen wunderbar führt; der HERR hört, wenn ich ihn anrufe. Zürnet ihr, so sündiget nicht; redet in eurem Herzen auf eurem Lager und seid stille. Opfert, was recht ist, und hoffet auf den HERRN. Viele sagen: »Wer wird uns Gutes sehen lassen?« HERR, lass leuchten über uns das Licht deines Antlitzes! Du erfreust mein Herz mehr als zur Zeit, da es Korn und Wein gibt in Fülle. Ich liege und schlafe ganz mit Frieden; denn allein du, HERR, hilfst mir, dass ich sicher wohne“. Was gibt es für unsere Seele Schöneres, Heilsameres und Lebendigeres als so verstanden, angenommen und geliebt zu sein?

Mit Freude in Anfechtungen fallen?
''Meine lieben Brüder, erachtet es für lauter Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtungen fallt, und wisst, dass euer Glaube, wenn er bewährt ist, Geduld wirkt.''
Jakobus 1, 2-3

In Jakobus 1,4 schreibt der Gemeindevorsteher der Jerusalemer Gemeinde und leibliche Bruder von Jesus Christus: ''Die Geduld aber soll ihr Werk tun bis ans Ende, damit ihr vollkommen und unversehrt seid und kein Mangel an euch sei''. Das, was man unter einem ''vollendeten Christen'' mit einem unerschütterlichen Glauben versteht leitet sich vom griechischen Wort ''teleios'' ab, was soviel wie ''vollendet'' und ''vollkommen'' bedeutet. Ein geduldiger und bewährter Glaube ist also demnach ein vollkommener Glaube. Nicht im Sinne von perfekt, tadellos oder unfehlbar, aber ganz gewiss als etwas Vollendetes und überaus Positives und Richtiges in der Sache selbst und im Sinne Gottes. Es geht also um Ganzheit, Vollständigkeit und Reife. Wenn wir in allen Gebieten unseres Glaubenslebens Fortschritte machen (Gott hilft und führt), sind wir im biblischen Sinne ein vollständiger Mensch und Christ. Zum Beispiel auch dadurch, daß wir Dinge auszuhalten, zu ertragen verstehen, sie nicht zu ignorieren oder zu umgehen. Auch dies ist mitunter notwendig und eine Frucht des Glaubens. Die Bibel umschreibt dies mit dem Begriff des geduldigen „Ausharrens“. Geduld bewirkt ein Werk, welches uns letztlich hilft und innerlich stark macht, also entsprechend ''teleios'' zur Vollständigkeit führt vor Gott. Biblisch gesehen also in das Bild des Sohnes verwandelt zu werden. In 2. Korinther 3,18 steht: „Wir alle aber spiegeln mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn wider, und wir werden verwandelt in sein Bild von einer Herrlichkeit zur andern von dem Herrn, der der Geist ist“. Diesen Zusammenhang müssen wir erkennen, um auch jeder Anfechtung etwas Positives abzugewinnen. So wie Jesus selbst, der an dem was er als Mensch erlitt, den Gehorsam lernte (Hebräer 5,8). Dies hilft uns (wenn wir daran denken, daß sogar der Sohn Gottes aus seinen Erlebnissen und Erfahrungen lernen musste) mit unseren eigenen Anfechtungen, Schwierigkeiten und Umständen umzugehen und sie auszuhalten und sogar daraus lernen können. Jesus erging es seinerzeit nicht anders. Auch hier ist ER unser Vorbild und ist uns voran gegangen. Eine Versuchung und Anfechtung ansich ist keine Sünde oder muss zwangsläufig immer dazu führen. Wenn wir die Versuchung kommen sehen, können wir sie durch unser ausharren gewissermaßen''ersetzen'' und so eine Anfechtung als geistlicher Mensch umdrehen und einen Sieg feiern, weil wir das Schlechte zum Guten genutzt haben. Als reifer Christ können wir (aus Erfahrung) dann jeder Anfechtung kontrolliert begegnen. Unsere Gefühle werden uns dabei weniger behilflich sein, weil sie von Natur aus auf Schwierigkeiten anders reagieren - nämlich mit negativen Emotionen. Jakobus schreibt im Eingangstext aber nicht, daß...



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