Bauer / Witschel | Statuen in der Spätantike | Buch | 978-3-89500-576-3 | sack.de

Buch, Deutsch, 500 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1180 g

Reihe: Spätantike – Frühes Christentum – Byzanz

Bauer / Witschel

Statuen in der Spätantike


Erscheinungsjahr 2007
ISBN: 978-3-89500-576-3
Verlag: Reichert Verlag

Buch, Deutsch, 500 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1180 g

Reihe: Spätantike – Frühes Christentum – Byzanz

ISBN: 978-3-89500-576-3
Verlag: Reichert Verlag


Die Erforschung statuarischer Bildwerke steht im Schnittpunkt verschiedener altertumswissenschaftlicher Disziplinen, und dies gilt insbesondere für spätantike Skulpturen: Sie sind Zeugnisse einer allmählich auslaufenden Kunstgattung, der Vollplastik, denen – vielleicht gerade infolge nachlassender Produktion – besondere Bedeutung beigemessen wird. Statuen, die im öffentlichen Raum aufgestellt waren, bilden einen wichtigen Gradmesser für die Kontinuität städtischer Ausstattungspraxis in der Spätantike. Sie belegen, sofern es sich um Bildwerke im privaten Lebensbereich handelt, die Langlebigkeit klassisch-mythologischer Sujets am Übergang zum Mittelalter. Die Inschriften auf Statuenbasen wiederum entwerfen in ihrer Intellektualität das Bild einer bildungsfreudigen Oberschicht, während gerade Verstümmelungen und Zerstörungen von Bildnissen die Furcht vor Statuen bezeugen.
Damit sind nur einige wenige Aspekte der Bedeutung und verschiedenartigen Wahrnehmung von Bildwerken in der Spätantike genannt, die in dem vorliegenden Band aus verschiedenen Blickwinkeln von Archäologen, Historikern und Kunsthistorikern thematisiert werden. Dabei werden am Beispiel ausgewählter Befunde und Kontexte nicht nur Probleme der Chronologie und der Entstehung von Statuensammlungen thematisiert, sondern auch Fragen der Kontextualisierung sowohl im privaten wie im öffentlichen Raum behandelt. Besonderes Augenmerk gilt der Frage nach den Gründen für das Ende der Statuenproduktion und welche Repräsentationsformen an die Stelle der Statuenausstattung traten.
Bauer / Witschel Statuen in der Spätantike jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Franz Alto Bauer ist seit 2006 Professor für Spätantike und Byzantinische Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität. Er wurde 1993 mit einer Arbeit über die Ausstattung des öffentlichen Raums in den spätantiken Städten Rom und Konstantinopel promoviert; 2001 erfolgte die Habilitation an der Universität Basel mit einer Arbeit über die Bau- und Ausstattungspolitik der frühmittelalterlichen Päpste. Stipendien, wissenschaftliche Anstellungen und Vertretungsprofessuren führten ihn nach Rom, Istanbul, New York, Washington und Zürich. Prof. Bauer veröffentliche mehrere Aufsätze zu verschiedensten Aspekten der spätantik-frühmittelalterlichen Kunstgeschichte, insbesondere zum Problem von Architektur und Liturgie und zum Verhältnis von Stadtbild und Zeremoniell. Zu seinen derzeitigen Beschäftigungsgebieten zählt die Inszenierung des Heiligen im Frühmittelalter und die Bedeutung mobiler Gegenstände als Repräsentationsmedium.

Christian Witschel ist seit 2005 ord. Professor für Alte Geschichte an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Nach dem Studium in Berlin (FU) und Oxford wurde er 1998 in Frankfurt a.M. mit einer Arbeit über das 3. Jh. n. Chr. im Westteil des römischen Reiches promoviert. 2004 erfolgte die Habilitation an der LMU München; Thema der Habilitationsschrift waren die Mechanismen der kaiserlichen Repräsentation im Imperium Romanum. Er war als wissenschaftlicher Assistent an den Universitäten Heidelberg und München (LMU) tätig. Derzeitige Forschungsschwerpunkte von Prof. Witschel sind die Geschichte des römischen Reiches und insbesondere seiner Städte in der Spätantike, der Wandel von Repräsentationsformen im Imperium Romanum, die lateinische Epigraphik sowie das Ende der römischen Herrschaft in den Nordwestprovinzen.

Franz Alto Bauer has been Full Professor of Late Antique and Byzantine Art History at the Ludwig-Maxilians-Universität in Munich since 2006. He finished his dissertation, on the lay-out of public space in late-antique Rome and Constantinople, in 1993; and in 2001 he completed his Habilitation, on the building policies of the early medieval popes, at the University of Basel. Fellowships, professional appointments, and visiting professorships have taken him to Rome, Istanbul, New York, Washington, and Zürich. Professor Bauer has published numerous articles on many different aspects of late-antique and early-medieval Art History, particularly on the problem of architecture and liturgy and the relationship of cityscape and ceremonial. He is currently interested in the presentation of the saint in the early medieval period and in the significance of portable objects as media of representation.

Christian Witschel has been Full Professor of Ancient History at the Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg since 2005. After study at the Freie Universität Berlin and Oxford, he wrote a dissertation at Frankfurt a.M. University on the third century AD in the western half of the Roman Empire. In 2004 he completed his Habilitation at the LMU in Munich, writing on the means and mechanisms of imperial representation in the Roman Empire. He has been employed as Assistant Professor at both the RKU Heidelberg and the LMU Munich. His current interests include Roman History (especially the history of cities in Late Antiquity), changes in forms of representation in the Roman Empire, Latin epigraphy, and the end of Roman rule in the northwest provinces.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.