Buch, Deutsch, Band Band 036, 171 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 236 mm, Gewicht: 16 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
Eine sozialgeschichtliche Untersuchung zum 17. und 18. Jahrhundert
Buch, Deutsch, Band Band 036, 171 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 236 mm, Gewicht: 16 g
Reihe: Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich
ISBN: 978-3-412-10500-6
Verlag: Böhlau
Lange Jahre waren die Forschungen über das Höchste Gericht des Alten Reiches – das Reichskammergericht – von Untersuchungen zu Einzelfällen bestimmt. Dagegen nimmt die vorliegende Studie die Gesamtheit aller Prozesse des 17. und 18. Jahrhunderts ins Visier. Mit Hilfe einer repräsentativen Stichprobe von 6000 Prozessen wird nach dem jährlichen Geschäftsanfall am Gericht, nach der Herkunft der Prozessparteien und ihrer sozialen Stellung gefragt. Auch die Dauer der Prozesse und die Streitgegenstände interessieren. Es entsteht das Bild einer facettenreichen Gesellschaft der Frühen Neuzeit, deren strukturelle Probleme sich am Reichskammergericht widerspiegeln. Aber auch die wirtschaftlichen und privaten Schwierigkeiten von Klägern und Beklagten werden sichtbar.