Buch, Deutsch, Band 21, 371 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 566 g
Reihe: Internationale Beziehungen
Struktureller Wandel in der Internationalen Politik durch Staateninteraktion
Buch, Deutsch, Band 21, 371 Seiten, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 566 g
Reihe: Internationale Beziehungen
ISBN: 978-3-8487-1662-3
Verlag: Nomos
Wie lassen sich die Entwicklungslnder f?r eine Norm humanit?rer Interventionen gewinnen, die das Souver?nit?tsprinzip verletzt? Im R?ckgriff auf die pragmatistische Sozialtheorie von George H. Mead entwickelt die Studie ein neuartiges Konzept normativen Wandels: Dieser wird nicht als ?bernahme westlicher Normen, sondern als sozialer Wandel untersucht, der darauf beruht, dass Staaten Rollen freundschaftlicher Kooperation lernen.
Die empirische Basis bilden f?nf Interventionsf?lle seit 1990, wobei erstmals auch die Entwicklungsl?nder systematisch ber?cksichtigt werden (China, Arabische Liga, Organisation der Afrikanischen Einheit/Afrikanische Union). Signifikanter Normfortschritt wurde nur in den F?llen erzielt, in denen der Westen durch Selbstbeschr?nkung zur Kooperation einlud. Es zeigt sich also, dass eine liberal-demokratischen Weltordnung ihr Fundament weniger in gemeinsamen Werten als in der gelingenden, fallspezifisch herzustellenden internationalen Kooperation hat.
Ausgezeichnet mit dem Ruprecht-Karls-Preis der Universit?t Heidelberg 2013.
Ausgezeichnet mit dem Ruprecht-Karls-Preis der Universit?t Heidelberg 2013.