Buch, Deutsch, Band 149, 519 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Gesammelte Beiträge
Buch, Deutsch, Band 149, 519 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 230 mm
Reihe: Reformationsgeschichtliche Studien und Texte
ISBN: 978-3-402-03817-8
Verlag: Aschendorff
Der Band vereint sechzehn Abhandlungen zur Geschichte der deutschen Universitäten vornehmlich im 'konfessionellen Zeitalter'. Er handelt von jenen Hochschulen zwischen Reformation und Aufklärung - von der Gründung Marburgs (1527) bis zur Jesuitenhochschule in Breslau (1702) - die im religiös gespaltenen Heiligen Römischen Reich die Universitätslandschaft geprägt und das höhere Bildungswesen seiner Territorialstaaten bestimmt haben. Im Blickpunkt einer quellenorientierten Analyse stehen dabei die altgläubige 'Academia Julia' im Fürstbistum Würzburg und die nahezu gleichzeitig inaugurierte, neugläubige welfische Julius-Universität zu Helmstedt. Beide erweisen sich in vergleichender Betrachtung als charakteristische Ausprägungen eines spezifischen Universitätstypus, der außer durch seine genuin konfessionelle Ausrichtung vor allem durch die Dominanz der jeweiligen Landesherrschaft sowie durch ein humanistisch orientiertes Lehr- und Wissenschaftsprofil bestimmt wurde. Gerade die alle Hochschulen und Schulen umgreifende, überkonfessionelle humanistische Bildungsbewegung lässt ungeachtet enger Rahmenbedingungen, die der frühmoderne Territorialstaat und der konfessionelle Antagonismus setzten, die großen Gemeinsamkeiten hervortreten, die den Universitäten des konfessionellen Zeitalters eigneten.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften Interdisziplinär Universitäten, Wissenschaftliche Akademien, Gelehrtengesellschaften
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte