Beck | Politik in der Risikogesellschaft | Buch | 978-3-518-38331-5 | www.sack.de

Buch, Deutsch, 435 Seiten, Format (B × H): 109 mm x 177 mm, Gewicht: 346 g

Beck

Politik in der Risikogesellschaft

Essays und Analysen
2. Auflage 1991
ISBN: 978-3-518-38331-5
Verlag: Suhrkamp

Essays und Analysen

Buch, Deutsch, 435 Seiten, Format (B × H): 109 mm x 177 mm, Gewicht: 346 g

ISBN: 978-3-518-38331-5
Verlag: Suhrkamp


Risikogesellschaft meint eine Epoche, in der die Schattenseiten des Fortschritts mehr und mehr die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen bestimmen.

Diese These Ulrich Becks, die in seinen beiden Büchern Risikogesellschaft (es 1365) und Gegengifte (es 1468) entwickelt wurde, wird im vorliegenden Band konkretisiert. Dessen Schlüsselfrage lautet: Wie gewinnt eine ökologische Politik der Selbstbegrenzung Macht und Durchsetzungskraft? Ulrich Becks Essays, die im ersten Teil dieses Bandes versammelt sind, fragen nach der ökologischen Konfliktdynamik, Möglichkeiten von Gegenmacht und politischen Alternativen. Der zweite Teil dokumentiert exemplarisch den Paradigmawechsel, den Ulrich Becks Theorie in der Soziologie, der Politologie, der Philosophie, der Rechtstheorie, der politischen Bildung sowie in der politischen Diskussion selbst bewirkt hat. Dies verdeutlichen die Analysen von Thomas Blanke, Claus Offe, Christoph Lau, François Ewald, Robert Jungk, Bernhard Claußen, Herbert Gottweis, Rainer Wolf, Thomas Schmid, Klaus Dörre und Stefan Breuer, Oskar Lafontaine, Joschka Fischer, Erhard Eppler.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Vorwort
Einleitung
I. Essays von Ulrich Beck
Von der Vergänglichkeit der Industriegesellschaft
Der anthropologische Schock. Tschernobyl und die Konturen der Risikogesellschaft
Wir Fatalisten. Im Labyrinth der Risikogesellschaft
Risikogesellschaft und Gegenpolitik. Ein Interview
Überlebensfragen, Sozialstruktur und ökologische Aufklärung
Wissenschaft und Sicherheit
Eugenik der Zukunft
Die Welt als Labor
Blinder Realismus. Die Soziologie und die Krisen der industriellen Moderne
Wie streichle ich mein Stachelschwein? Zur Verwendung von Sozialwissenschaften in Praxis und Politik
Der Konflikt der zwei Modernen
Die unvollendete Demokratie
II. Analysen
Oskar Lafontaine
Leben in der Risikogesellschaft
Themas Schmid
Die Chancen der Risikogesellschaft
Claus Offe
Selbstbeschränkung als Methode und als Resultat
Klaus Dörre
Schafft sich autoritäre Technokratie selbst ab? Oder: Welche Gegengifte braucht die Risikogesellschaft?
Christoph Lau
Neue Risiken und gesellschaftliche Konflikte
Stefan Breuer
Das Ende der Sicherheit. Ulrich Becks Gegengifte
Thomas Blanke
Zur Aktualität des Risikobegriffs. Über die Konstruktion der Welt und die Wissenschaft von ihr
François Ewald
Die Versicherungs-Gesellschaft
Robert Jungk
Das Risiko als gesellschaftliche Herausforderung
Joschka Fischer
Die Krise der Umweltpolitik
Bernhard Claußen
Politische Bildung in der Risikogesellschaft. Ein politologischer und fachdidaktischer Problemaufriß
Herbert Gottweis
Politik in der Risikogesellschaft
Rainer Wolf
Zur Antiquiertheit des Rechts in der Risikogesellschaft
Erhard Eppler
Republik in der Bewährung: Risikogesellschaft als Herausforderung der Politik


Beck, Ulrich
Ulrich Beck ist einer der weltweit anerkannten Soziologen. Sein 1986 erstmals veröffentlichtes Buch Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne brachte ein neues Zeitalter auf den Begriff. Dieses Konzept machte ihn international und weit über akademische Kreise hinaus bekannt. Zwanzig Jahre später erneuerte und erweiterte er seine Zeitdiagnostik in Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit im Zeichen von Terrorismus, Klimakatastrophen und Finanzkrisen. Er war zwischen 1997 und 2002 Herausgeber der Reihe Edition Zweite Moderne im Suhrkamp Verlag. Zwischen 1992 und 2009 war Beck Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1999 bis 2009 fungierte Ulrich Beck als Sprecher des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Sonderforschungsbereichs Reflexive Modernisierung. Vom Europäischen Forschungsrat wurde Ulrich Beck 2012 ein Projekt zum Thema Methodologischer Kosmopolitismus am Beispiel des Klimawandels mit fünfjähriger Laufzeit bewilligt. Beim Weltkongress für Soziologie 2014 in Yokohama erhielt Ulrich Beck den Lifetime Achievement Award – For Most Distinguished Contribution to Futures Research der International Sociological Association.

Ulrich Beck wurde am 15. Mai 1944 in Stolp in Hinterpommern geboren. Nach seinem Studium der Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in München promovierte er dort im Jahr 1972. Sieben Jahre später wurde er im Fach Soziologie habilitiert. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse galt dem Grundlagenwandel moderner Gesellschaften. Diese grundlegenden Veränderungen faßte er, neben dem Begriff des Risikos, unter anderem mit Konzepten wie Reflexiver Modernisierung, Zweite Moderne, unbeabsichtigte Nebenfolgen und Kosmopolitismus.

Ihm wurden mehrere Ehrendoktorwürden europäischer Universitäten und zahlreiche Preise verliehen.

Er starb am 1. Januar 2015.

Ulrich Beck ist einer der weltweit anerkannten Soziologen. Sein 1986 erstmals veröffentlichtes Buch Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne brachte ein neues Zeitalter auf den Begriff. Dieses Konzept machte ihn international und weit über akademische Kreise hinaus bekannt. Zwanzig Jahre später erneuerte und erweiterte er seine Zeitdiagnostik in Weltrisikogesellschaft. Auf der Suche nach der verlorenen Sicherheit im Zeichen von Terrorismus, Klimakatastrophen und Finanzkrisen. Er war zwischen 1997 und 2002 Herausgeber der Reihe im Suhrkamp Verlag. Zwischen 1992 und 2009 war Beck Professor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1999 bis 2009 fungierte Ulrich Beck als Sprecher des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Sonderforschungsbereichs Reflexive Modernisierung. Vom Europäischen Forschungsrat wurde Ulrich Beck 2012 ein Projekt zum Thema mit fünfjähriger Laufzeit bewilligt. Beim Weltkongress für Soziologie 2014 in Yokohama erhielt Ulrich Beck den Lifetime Achievement Award – For Most Distinguished Contribution to Futures Research der International Sociological Association.

Ulrich Beck wurde am 15. Mai 1944 in Stolp in Hinterpommern geboren. Nach seinem Studium der Soziologie, Philosophie, Psychologie und Politikwissenschaft in München promovierte er dort im Jahr 1972. Sieben Jahre später wurde er im Fach Soziologie habilitiert. Sein wissenschaftliches Hauptinteresse galt dem Grundlagenwandel moderner Gesellschaften. Diese grundlegenden Veränderungen faßte er, neben dem Begriff des Risikos, unter anderem mit Konzepten wie Reflexiver Modernisierung, Zweite Moderne, unbeabsichtigte Nebenfolgen und Kosmopolitismus.

Ihm wurden mehrere Ehrendoktorwürden europäischer Universitäten und zahlreiche Preise verliehen.

Er starb am 1. Januar 2015.



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