Bedey | Die Anfangszeit der Eisenbahn im 19. Jahrhundert | Buch | 978-3-96345-246-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 136 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 208 g

Bedey

Die Anfangszeit der Eisenbahn im 19. Jahrhundert

Ein historischer Bildband

Buch, Deutsch, 136 Seiten, Paperback, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 208 g

ISBN: 978-3-96345-246-8
Verlag: Severus


Die Erfindung der Eisenbahn hat das menschliche Leben grundsätzlich verändert. Plötzlich sind lange Strecken schnell und kostengünstig zu überwinden – in den Augen der Zeitgenossen wird die Welt kleiner. Die neue Art des Gütertransportes steigert die Produktivität und erleichtert industrielle Produktion. Die anfänglichen Bedenken über negative Auswirkungen auf die Natur und die Gesundheit der Menschen werden schnell von dem Streben nach Fortschritt abgelöst. Die Faszination der mächtigen Maschinen ist seit ihrer Erfindung im Jahre 1825 ungebrochen.
Dieser Bildband dokumentiert mit über 100 historischen Fotografien aus dem 19. und 20 Jahrhundert Eisenbahnen und Eisenbahnstrecken aus aller Welt und zeigt die eindrucksvollen architektonischen Bauwerke, die für die Loks geschaffen wurden.
Schlagwörter: Eisenbahn, Bahn, Bahnfahrt, Bahnlinien, Lokomotive, Lok, Zug, Bahnhof, Dampflok, Verkehr, Industrialisierung, Dampfmaschine, Industrie, Transport, Geschichte, Technik, Fahrzeug, Reisen, Technik, Industrie, Maschinen
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Dampflokomotiven vor atemberaubenden Naturkulissen, Empfangshallen der ersten Bahnhofsgebäude der Welt, eigens erfundene Maschinen für einen leichteren Bau der Holz- und Eisenschienen, verschiedenste Brückenarten, kilometerlange Tunnel, aber auch Unfälle, die die Welt erschütterten - das Thema rund um die Eisenbahn bietet ein breites Spektrum unterschiedlichster Sachgebiete.Die Geschichte der Dampflokomotiven begann mit der Erfindung der Dampfmaschine im Jahr 1712. Der englische Eisenhändler und Erfinder Thomas Newcomen (1663-1729) sah sich dem Problem gegenübergestellt, das in die Bergwerke fließende Grundwasser, auch bekannt als Wasserhaltung, abpumpen zu müssen. In den nächsten Jahren entwickelte er also eine Maschine, die es mithilfe einer Wassereinspritzung ermöglichte, den Unterdruck im Zylinder zu erhöhen. Durch den auf ihn wirkenden Luftdruck konnte der Kolben schneller wieder in den Zylinder geschoben werden. Man erkannte das Potential der Maschine und sie wurde in vielen Bergwerken erfolgreich eingesetzt. Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte der schottische Erfinder James Watt (1736-1819) die von Newcomen gebaute Dampfmaschine weiter. Um den Verbrauch des Wasserdampfes für die Aufheizung des Zylinders zu reduzieren, fügte er einen Kondensator hinzu, der für die Kondensierung des Wasserdampfes sorgte. Schließlich optimierte auch der britische Ingenieur und Erfinder Richard Trevithick (1771-1833) das Prinzip der Dampfmaschine: Er verringerte die Größe der Maschinen und entwickelte stärkere Dampfkessel mit einem höheren Dampfdruck. Im Jahr 1804 baute der Ingenieur eine Hochdruckdampfmaschine, die er an einem Fahrwerk befestigte - die erste Dampflokomotive war geboren. Dem anfangs beeindruckendem Durchbruch folgte jedoch schnell Ernüchterung: Zwar konnte die Lokomotive Güter und Personen transportieren und erreichte ohne Ladung sogar eine Geschwindigkeit von bis zu 25km/h, jedoch brachen auf einigen Streckenabschnitten die gusseisernen Schienen unter der Dampflokomotive, da diese zu schwer war, um auf den für Pferde konzipierten Schienen zu fahren. Nach einigen Monaten wurde der Betrieb wieder eingestellt. Trotz einiger Rückschläge gaben die Ingenieure und Erfinder nicht auf. Man beschäftige sich zunehmend mehr mit Details und neuen Formen der Antriebskraft. Um auch größere Steigungen auf den Schienenstrecken mühelos bewältigen zu können und die Gefahr zu vermeiden, dass die Stahlräder der Lokomotiven dabei auf den Schienen durchdrehen könnten, konstruierte der englische Bergingenieur John Blenkinsop (1783-1831) die Zahnradbahn. Im August des Jahres 1812 wurde sie zum ersten Mal in Betrieb genommen. Auch die Dampfeisenbahn wurde weiter optimiert, gab es schließlich immer noch kein ausreichend funktionierendes Modell: George Stephenson (1781-1848) baute 1814 eine Dampflokmotive, die als erste erfolgreich funktionierende ihrer Art eingesetzt werden konnte. Zwar war Stephenson nicht der Erfinder der Dampflokomotive, doch weil Trevithicks Modell nicht standhalten konnte, ist er bis heute als der »Hauptbegründer des Eisenbahnwesens« bekannt. Nachdem nun die Popularität und auch die Begeisterung bezüglich der Lokomotiven immer mehr wuchsen, sollte auch die Personenbeförderung eine große Rolle spielen. Auf der Strecke zwischen Stockton und Darlington in England (»Stockton and Darlington Railway«) begann die Planung für eine Schienenstrecke. Stephenson schlug vor, anstelle von Schienen aus Holz lieber Gusseiserne zu verlegen, welche deutlich mehr Gewicht tragen konnten. Im September 1825 war es schließlich soweit: Die von Stephenson gebaute »Locomotion No. 1« befuhr die 40 Kilometer lange Strecke als erste Dampflokomotive, die Personen transportierte. Die zweite öffentlich befahrbare Strecke in England wurde 1830 fertiggestellt und reichte von Liverpool bis nach Manchester. Die Streckennetze wurden weiter ausgebaut und auch Fernbahnen führte man ein; die erste ihrer Art in Europa, die »Grand Junction Railway«, führte 132


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