Buch, Deutsch, 188 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 215 mm x 156 mm, Gewicht: 399 g
Ein historischer Bildband über die Hamburg-Amerika-Linie
Buch, Deutsch, 188 Seiten, HC runder Rücken kaschiert, Format (B × H): 215 mm x 156 mm, Gewicht: 399 g
ISBN: 978-3-96345-183-6
Verlag: Severus
Zielgruppe
Hobby/Freizeit
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Sport | Tourismus | Freizeit Tourismus & Reise Tourismus & Reise: Allgemeines, Geschichte
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte einzelner Länder Europäische Länder
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Wirtschaftswissenschaften Wirtschaftswissenschaften Unternehmensgeschichte, Einzelne Branchen und Unternehmer
Weitere Infos & Material
Eine Reise in die Vergangenheit - die historischen Fotografien dieses Bildbands nehmen uns mit in eine Zeit, in der Vergnügungsfahrten mit dem Schiff als etwas Neues und Aufregendes galten, mehr als ein halbes Jahrhundert bevor das Fliegen erschwinglich wurde. Für die Reisenden waren diese Schifffahrten eine Möglichkeit, neue, nie gesehene Regionen des Erdballs zu bereisen und anschließend mit unzähligen neuen Eindrücken heimzukehren. Heute wie damals faszinieren Nordlandfahrten wie die der "Prinzessin Victoria Luise" und der "Meteor".Doch was macht diese Fotografien so besonders? Sie begleiten die Nordlandfahrten der "Prinzessin Victoria Luise" und der "Meteor" auf ihren Reiserouten über Schottland, die Färöer, Island, Jan Mayen, Spitzbergen, die Bäreninsel und das Nordkap bis nach Nord- und Südnorwegen. Aus heutiger Perspektive können wir so einen Blick in das Vergangene werfen. Wir sehen einen Teil des Inneren der beiden Schiffe: die Aufenthaltsräume an Deck (wie den Rauchsalon, Tanzsaal, Speisesaal u. w.). Die einzige Möglichkeit, die beiden Dampfer heute noch betrachten zu können, ist anhand von überlieferten Fotografien, denn schon seit Jahrzehnten sind die Schiffe unzugänglich: Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurden beide auf verschiedene Weisen zerstört. Wir blicken jedoch nicht nur in eine vergangene Zeit der Dampfer, sondern auch der Städte, der Bekleidung und der Natur. Unter den Abbildungen befinden sich zahlreiche, die bei Besichtigungen auf Land und während der Reise auf dem Meer entstanden sind. Gleich zu Beginn des Bildbandes, dessen Abzüge chronologisch der Reiseroute nach geordnet sind, sind z. B. Fotos des königlichen Holyrood Palace von Edinburgh zu sehen. Immer wieder befinden sich Aufnahmen von Städten und Landschaftsabschnitten (Loch Katrine, Gletscherpartie in Spitzbergen u. w.) unter den Abbildungen, in denen die Schiffe gehalten haben. Außerdem enthält der Bildband Fotografien, die die Passagiere zeigen, wie sie an Land gehen, sich unterhalten und spazieren oder die Besatzung, wie sie arbeitet und sich berät. Darüber hinaus gibt es Aufnahmen der Bewohner der bereisten Orte. Ein Foto gewährt Einblick in ein Lager des indigenen Volkes der Samen , die in Lappland leben. Andere Aufnahmen zeigen die verschiedenen auf der Reiseroute gelegenen Inseln und das sie umgebende Meer. Bei fortschreitendem Klimawandel und Eingriff des Menschen in die Natur werden diese Fotografien als Erinnerungen bleiben, wie die Landschaften und die Natur einst zu Beginn des 20. Jahrhunderts aussahen.Die Hamburg-Amerikanische Packetfahrt-Actien Gesellschaft (Hapag) war jene deutsche Reederei, die die Vergnügungsfahrten mit den Dampfern, wie auch die Nordlandfahrten, organisierte und mit ihren Schiffen durchführte. Die Reederei wurde am 27. Mai 1847 in Hamburg gegründet. Sie konzentrierte sich anfangs hauptsächlich auf den Passagiertransport; vor allem Auswanderer nutzten die Schiffe, um von Hamburg nach New York zu gelangen. Erst setzte die Hapag Segelschiffe ein, ab 1868 wurde sie zu einer reinen Dampferlinie. In den 1840ern trauten die Hamburger den Dampfschiffen noch nicht richtig; obwohl bereits erfolgreiche Dampferfahrten über den Atlantik stattfanden, der Übergang vom Segel- zum Dampfschiff dauerte noch einige Jahrzehnte. Ab 1891 bot die Hapag als eines der ersten Unternehmen Luxuskreuzfahrten an. Ihre Schiffe befuhren fast die ganze Erde. Zu jener Zeit waren Fernreisen unter Deutschen sehr beliebt und vielfach genutzt. Ab 1894 gehörten zu ihrem Angebot auch Nordlandfahrtreisen, die bis nach Spitzbergen führten.Die erste Kreuzfahrt veranstaltete die Hapag mit dem Schnelldampfer "Augusta Victoria" , die nach der deutschen Kaiserin Auguste Viktoria (1858-1921) benannt wurde, und auch ins Nordland fuhr. Allerdings waren die Schiffe zur damaligen Zeit auf schnelle Überfahrten ausgelegt, die Kabinen waren klein, es gab kaum Abwechslung an Bord. Dies änderte sich mit dem Bau der "Prinzessin Victoria Luise", die als erstes als sol