Bellori / Wimböck | Das Leben des Guido Reni | Vita di Guido Reni | Buch | 978-3-8353-5629-0 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 11, 184 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 210 mm

Reihe: Giovan Pietro Bellori

Bellori / Wimböck

Das Leben des Guido Reni | Vita di Guido Reni


1. Auflage 2026
ISBN: 978-3-8353-5629-0
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Buch, Deutsch, Band 11, 184 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 210 mm

Reihe: Giovan Pietro Bellori

ISBN: 978-3-8353-5629-0
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Begabt, dennoch fleißig, bescheiden, aber voll Künstlerstolz, körperlich wohlgestaltet, doch spielsüchtig - Bellori zeigt am Beispiel des Malers Guido Reni Ideale und Fallstricke eines Künstlerlebens im Barock

Die Zeitgenossen nannten ihn den »Göttlichen« und rühmten die Anmut seiner engelsgleichen Figuren: Ohne Zweifel zählte der aus Bologna stammende Maler Guido Reni (1575-1642) zu den weithin berühmten Künstlern der Epoche. Einflussreiche Persönlichkeiten schätzten und sammelten seine Werke, die ihn als Protagonisten einer der idealen Schönheit verpflichteten Malerei ausweisen. Dass Giovan Pietro Bellori einem solchen Künstler, auf den er sich bereits in seiner Idea-Rede als Zeugen des eigenen Kunstideals berufen hatte, eine Lebensbeschreibung widmen wollte, liegt nahe. Die Fragen aber, wann er an einem entsprechenden Text arbeitete und warum dieser letztlich nicht Teil der gedruckten Sammlung von 1672 werden konnte, lassen sich nicht gänzlich klären. Renis Vita verblieb im Entwurf, wobei sie im Umfang an den gewichtigeren Biographien der Druckausgabe orientiert ist.
Für Bellori steht Renis künstlerische Begabung im Zeichen der grazia, deren Wesen er in detaillierten Werkbeschreibungen nachspürt. Wie Gabriele Wimböck in ihrem Essay zeigt, kondensiert der Autor außerdem seine Quellen, allen voran das zeitgleiche Vitenprojekt des Bolognesers Carlo Cesare Malvasia (1616-1693), zu einem Lebensbild, das Reni zum wichtigsten Erben der Carracci-Schule in Bologna erhebt. Belloris Darstellung von Renis Werdegang verhandelt dabei grundsätzliche Fragen der Ausbildung und sozialen Stellung von Künstlern und arbeitet seine eigenen kunsttheoretischen Vorstellungen heraus.

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Weitere Infos & Material


Wimböck, Gabriele
Gabriele Wimböck wurde 2000 mit einer Arbeit zum religiösen Werk von Guido Reni an der Ludwig-Maximilians-Universität in München promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kunst der Frühen Neuzeit in Italien und Deutschland sowie methodengeschichtliche Themen. Sie lehrt und arbeitet am Institut für Kunstgeschichte in München.

Bellori, Giovan Pietro
Giovan Pietro Bellori (1613-1696) zählt zu den ersten Kunsttheoretikern, die nicht vorrangig Künstler waren. Seine brillanten Lebensbeschreibungen zeitgenössischer Künstler gelten heute als wichtigste Quelle über die Kunst Roms des 17. Jahrhunderts.


Als Editionsprojekt der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte erscheinen die Künstlerviten mit der Reihe »Giovan Pietro Bellori: Le vite de’ pittori scultori ed architetti moderni. Die Lebensbeschreibungen der modernen Maler, Bildhauer und Architekten«, hrsg. von Elisabeth Oy-Marra, Tristan Weddigen und Anja Brug, nun erstmals ins Deutsche übersetzt und kritisch kommentiert.
Die zweisprachig präsentierten Viten werden in den 13 Bänden der Edition jeweils von den Bandherausgebern eingeleitet und mit Essays versehen.

Wimböck, Gabriele
Gabriele Wimböck wurde 2000 mit einer Arbeit zum religiösen Werk von Guido Reni an der Ludwig-Maximilians-Universität in München promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Kunst der Frühen Neuzeit in Italien und Deutschland sowie methodengeschichtliche Themen. Sie lehrt und arbeitet am Institut für Kunstgeschichte in München.



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