Buch, Deutsch, 428 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 805 g
Reihe: ISSN
Buch, Deutsch, 428 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 805 g
Reihe: ISSN
ISBN: 978-3-11-018442-6
Verlag: De Gruyter
„Man ist nicht umsonst Philologe gewesen, man ist es vielleicht noch“ – Nietzsches Bekenntnisse zur Philologie sind zahlreich. Auf der Grundlage von Quellenstudien beschreibt die Abhandlung Nietzsches tiefe Prägung durch die historisch-kritische Methode der Bonner Schule. Um Philosoph zu werden, musste er sich nicht, wie bisher angenommen, von der Philologie lösen, sondern sprach ihr gerade im Spätwerk eine zentrale Rolle zu. Diese Einsicht führt zur Neubestimmung von Begriffen wie Text, Genealogie, Interpretation, Perspektivismus und zur Zurückweisung herrschender Auffassungen der Wissenschaftsgeschichte, der Hermeneutik und des Dekonstruktivismus. Die Studie endet mit einem von Nietzsche ausgehenden, historisch begründeten Plädoyer für die skeptisch-philologische Literaturwissenschaft.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Institute, Bibliotheken
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Sprachwissenschaften
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
- Geisteswissenschaften Sprachwissenschaft Einzelne Sprachen & Sprachfamilien
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 19. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Philosophie Kulturphilosophie