Bennett | Hollywood Hills - Kameras aus und Action! (5-teilige Serie) | E-Book | www.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 720 Seiten

Reihe: eBundle

Bennett Hollywood Hills - Kameras aus und Action! (5-teilige Serie)


1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-7337-3933-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 720 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7337-3933-1
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Wenn die Kameras nicht mehr laufen, beginnt die Action! Fünf leidenschaftliche Geschichte aus der Traumfabrik Hollywood.
DER MILLIARDÄR, DER MICH VERFÜHRTE
Hüte dich vor ihm - Bronson ist ein echter Playboy! Als Mia ihren Job in der Traumfabrik Hollywood antritt, schlägt sie alle Warnungen in den Wind. Sie glaubt sich in einem Liebesfilm: Bronson Dane, berühmter Produzent und Sohn ihrer Chefin, ist umwerfend. Ein Inferno der Lust jagt durch ihren Körper, als er sie das erste Mal küsst. Einen solchen Mann hat sie ihr Leben lang gesucht! Doch sie darf nicht den Fehler begehen, von einer Zukunft in den Armen des Millionärs zu träumen. Denn Mia kennt ein düsteres Geheimnis, das Bronsons Leben mit einem Streich zerstören könnte ...
ERFÜLLE MEINEN TRAUM VON LIEBE
Zerzauste Haare, unordentliches Hemd und verzweifelter Blick: So hat Charlotte ihren Ehemann noch nie gesehen! In seinen Armen hält er ein Baby und fleht sie an, ihm zu helfen. Dabei hatte sie ihn verlassen, weil er ihre Träume von einer Familie nicht geteilt hat. Anthony war die Karriere wichtiger als ihr Glück! Nun soll sie drei Monate zu ihm nach Hause kommen, bis er die Vormundschaft für die Tochter seiner verstorbenen Schwester bekommt. Zögernd stimmt Charlotte zu - aber nur wegen des süßen Kindes! Dann macht sie eine Entdeckung, die ihre ganze Zukunft in Frage stellt ...
MÄRCHENHOCHZEIT AM MITTELMEER
Jedes Mädchen träumt davon, einmal Prinzessin zu sein. Doch als Victoria ihren besten Freund Prinz Stefan in seinem Palast am Mittelmeer heiratet, ist ihr schwer ums Herz. Denn während sie ihn heimlich liebt, braucht er nur eine Ehefrau, um an die Krone zu kommen ...
ROTE LIPPEN MUSS MAN KÜSSEN
Dieser Mund ist zum Küssen da - und dieser Körper ... Schluss jetzt! ruft sich Noah Foster zur Ordnung. Er muss aufhören, daran zu denken, wie Callie ihre vollen Lippen auf seine presst, ihren nackten Körper an seinen drängt. Schließlich hat er geschworen, sich nie wieder mit einer Frau einzulassen. Außerdem arbeitet Callie für ihn - Grund genug, auf Distanz zu bleiben! Doch dann wird Callie bei einem Autounfall verletzt, und Noah ist der Einzige, der ihr helfen kann. Aber dafür muss er ihr nahekommen. Zu nah, um noch länger zu leugnen, wie sinnlich es zwischen ihnen knistert ...
ICH KANN DICH EINFACH NICHT VERGESSEN
Raine, seine Raine, mit einem Baby? Max kann es nicht fassen. Seit sie ihm vor Jahren den Laufpass gegeben hat, hat er doch alles versucht, um sie zu vergessen. Warum bringt ihn also der Gedanke, dass sie sich einem anderen Mann hingegeben hat, so auf die Palme?



Jules Bennett, die ihren Jugendfreund geheiratet hat, ist Mutter von zwei Mädchen - und, natürlich, Autorin. Voller Tatkraft managt sie ihr Leben. Wenn sie sich erst einmal ein Ziel gesetzt hat, hält nichts sie davon ab, es zu erreichen. Davon kann ihr Mann ein Lied singen. Jules Bennet lebt im Mittleren Westen. Selbstverständlich steht ihre Familie im Mittelpunkt - und das Schreiben. Aber sie versteht sich auch als Expertin für Schuhe, Hüte und Handtaschen. Und sie ist fest überzeugt, dass ihr diese Modekenntnisse in ihren Romanen zu Gute kommen.

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1. KAPITEL

Max Ford steuerte seinen Mietwagen vorsichtig durch den schmutzigen Schneematsch. Der war zwar jetzt im Februar völlig normal für Lenox, Massachusetts, aber doch ein ziemlicher Kulturschock nach den palmengesäumten Straßen, die er aus Los Angeles gewohnt war.

Er war seit Jahren nicht mehr in Lenox gewesen, und noch länger war es her, seit er das letzte Mal bei Schnee gefahren war. Er bremste den Wagen vorsichtig ab, und plötzlich wurde ihm klar, wie sehr er den Winter vermisst hatte. Es war etwas völlig anderes, eine Filmszene im Schnee zu drehen, als die schneebedeckte Landschaft in Ruhe zu genießen. Außerdem kam der Filmschnee meist aus Schneemaschinen und fiel nicht vom Himmel.

Max hatte eine sentimentale Schwäche für Lenox, schließlich war er hier aufgewachsen. Der Ort mochte klein sein, dafür waren die Bankkonten der Einwohner umso größer. Jahrzehntealte, stattliche Anwesen erstreckten sich entlang der beiden gewundenen Straßen, etliche davon wurden nur als Zweitwohnsitz genutzt.

Als Max um die letzte Kurve bog, sah er das Heck eines Autos aus dem Straßengraben ragen. Die Warnblinker waren an, die hintere Tür wurde aufgestoßen. Eine Frau stieg aus. Sie trug eine gestrickte Bommelmütze und hatte einen dicken Schal um Hals und Mund gewickelt.

Vorsichtig lenkte Max seinen Wagen an den Straßenrand und brachte ihn kurz vor dem anderen Fahrzeug zum Stehen. Er ließ den Motor laufen und trat in den eisigen Nachmittag hinaus. Verdammt, diese beißende Kälte gehörte definitiv nicht zu den Dingen, die er vermisste.

Da er direkt aus L. A. kam, waren seine Schuhe nicht unbedingt ideal für einen Schneespaziergang, aber sollte er die Frau da etwa einfach am Straßenrand stehen lassen? Klar, er hätte auch einfach weiterfahren und dann jemanden schicken können, schließlich war er so gut wie am Ziel, aber so war er nun mal nicht erzogen worden.

„Alles in Ordnung?“, rief er der Frau zu. „Ist Ihnen was passiert?“

Er war nicht sicher, ob sie ihn durch das Peitschen des Windes hindurch überhaupt hören konnte, aber dann drehte sie sich zu ihm um. Sie trug einen langen, bauschigen grauen Mantel. Max konnte nur ihre Augen sehen, aber das war genug. Diese Augen würde er überall wiedererkennen. Sie waren leuchtend smaragdgrün und konnten mit Leichtigkeit in das Herz eines Mannes dringen. Vor langer Zeit hatten sie mal seins durchbohrt.

„Raine?“

Sie hob eine behandschuhte Hand und schob ihren Schal nach unten. „Max, was um alles in der Welt machst du hier?“

Es war viel zu kalt für tiefergehende Diskussionen, daher wiederholte er nur seine Frage. „Alles in Ordnung?“

Sie schaute über die Schulter, dann wieder zu ihm. „Mir geht’s gut, aber das Auto steckt fest.“

„Ich kann dich mitnehmen. Wo willst du hin?“

„Ähm, ich kann auch einen Freund anrufen.“

Fast hätte er gelacht. Es konnte doch wohl nicht ihr Ernst sein, jetzt deswegen ein Fass aufzumachen. Es war eisig, er hatte sie seit … egal, jedenfalls seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen, und er wollte wirklich dringend zu seiner Mutter, die sich gerade von einer schweren Operation erholte.

„Steig einfach ein, ich bringe dich wohin du willst. Schnapp dir deine Sachen, und dann los.“

Raine zögerte, als überlege sie tatsächlich, ob es nicht besser wäre, noch ein bisschen hier im Schnee herumzustehen. Gut, zugegeben, sie waren nicht gerade liebevoll auseinandergegangen … Oder, genau genommen, sehr liebevoll und zärtlich. Erst nachdem er sie an jenem Tag verlassen hatte, musste irgendwas passiert sein, auch wenn er bis heute keine Ahnung hatte, was das gewesen sein könnte. Denn bei ihrer letzten Begegnung waren sie beide noch schwer verliebt gewesen und hatten Pläne für eine gemeinsame Zukunft geschmiedet.

Sein Herz tat immer noch weh, wenn er daran dachte.

Aber jetzt war wahrhaftig nicht der richtige Moment, sich mit solchen Dingen zu befassen. Raine musste ins Warme, er hatte keine Ahnung, wie lange sie schon hier draußen festsaß. Und sie musste den Pannenservice anrufen.

„Na gut“, gab sie nach. „Ich brauche aber noch ein paar Sachen.“

Sie beugte sich durch die hintere Wagentür und hob etwas vom Rücksitz. Dann drehte sie sich wieder zu ihm um, mit einer … Babytrage?

Wow. Damit hätte er nun wirklich nicht gerechnet. Nicht, dass er überhaupt damit gerechnet hätte, hier über sie zu stolpern, trotzdem …

„Halt das mal.“ Sie drückte ihm die Trage in die Arme. „Ich muss den Sockel abmontieren und dann in deinem Auto festmachen.“

Was um alles in der Welt war ein Sockel? Max packte den Griff der Trage und war verblüfft, wie schwer das Ding war. Das Baby konnte er nicht sehen, es war unter einer Art Decke verborgen, die in der Mitte eine Art Reißverschluss hatte, der bis obenhin zugezogen war. Keine schlechte Maßnahme bei dem eisigen Wind, dachte er.

Was ihn wirklich aus dem Konzept brachte, war die Tatsache, dass Raine ein Baby hatte. Sie musste verheiratet sein, denn sie war nicht der Typ, der sich vor der Ehe ein Kind anhängen ließ. Allein der Gedanke war wie ein Tritt in den Magen. Es schmerzte noch immer höllisch, sie sich mit einem anderen Mann vorzustellen. Wahrscheinlich nur deshalb, weil ihre Beziehung nie offiziell beendet worden war, redete er sich ein. Immer noch besser, als einzugestehen, dass er nach all den Jahren immer noch etwas für diese grünäugige Schönheit empfand.

Sie holte so etwas wie einen grauen Plastiktopf vom Rücksitz und ging damit zu seinem Wagen. Max nahm das als Aufforderung, ihr zu folgen. Er umklammerte die Trage mit beiden Händen, da er keinesfalls vorhatte, ein schlafendes Baby in den Schnee fallen zu lassen. Zumindest nahm er an, dass es sich um ein schlafendes Baby handelte. Aus dem Tragedings kam kein Laut.

Nachdem Raine den Sockel auf dem Rücksitz befestigt hatte, reichte Max ihr vorsichtig die Trage. Ein Klick, und das Baby war sicher im Warmen.

„Ich muss noch die Windeltasche holen und das Geschenk, das ich überbringen wollte. Steig schon mal ein. Ich bin gleich wieder da.“

Er trat ihr in den Weg. „Ich hole deine Sachen. Es ist eiskalt, und du warst länger draußen als ich. Hast du alles auf dem Vordersitz?“

Sie nickte. Sie sah so verflixt süß aus mit Schneeflocken an den Wimpern und ungeschminktem Gesicht … ganz so, wie er sie in Erinnerung hatte.

Bevor sie antworten konnte, drehte er sich um und marschierte leise fluchend zu ihrem Auto. Süß? Er fand sie jetzt süß? War er plötzlich fünf, oder was? Immerhin hatte er eine Vergangenheit mit dieser Frau, eine sehr intime, sehr intensive Vergangenheit. Allerdings konnte er zu seiner Entschuldigung ins Feld führen, dass er sie fast fünfzehn Jahre lang nicht gesehen hatte. Verständlich, dass da alte Gefühle wieder hochkochten. Das hieß jedoch nicht, dass er sich davon den Verstand vernebeln ließ.

Er riss ihre Beifahrertür auf, schnappte sich die pinkfarbene Windeltasche und eine kleine geblümte Geschenktüte. Wer zum Teufel überbrachte Geschenke, wenn alle Straßen vereist waren? Und dann noch mit einem Baby im Schlepptau?

Max setzte sich wieder ans Steuer seines Mietwagens und drehte die Heizung so hoch es ging. „Wohin willst du?“

„Äh … ich war auf dem Weg zu deiner Mutter.“

Max drehte sich ruckartig zu ihr. „Meine Mutter?“

Raine sah nur flüchtig in seine Richtung, um sich sofort wieder ganz auf die Straße zu konzentrieren, was ja eigentlich seine Aufgabe war.

„Ich hatte keine Ahnung, dass du heute hier bist, ich schwöre“, sagte sie hastig. „Ich meine, ich wusste, dass du irgendwann kommst, aber nicht, wann. Wenn es dir lieber ist, dass ich sie nicht … Ich kann ein andermal wiederkommen.“

Sie wollte seine Mutter besuchen? Das waren ja ganz neue Töne. Was hatten er und Raine damals darum kämpfen müssen, zusammen sein zu können, gegen beide Elternpaare … Und letztlich war alles umsonst gewesen.

Er warf ihr einen raschen Seitenblick zu. Sie fummelte am ausgefransten Saum ihres Mantels und starrte entweder in ihren Schoß oder aus dem Fenster. Warum war sie bloß so nervös? Lag es an ihm? Lief vor ihrem geistigen Auge gerade jeder einzelne Moment ab, den sie miteinander hatten, so wie bei ihm? Dachte sie an ihre letzte gemeinsame Nacht, an die Versprechungen, die sie einander damals machten? Versprechungen, die er vorhatte zu halten, nicht ahnend, dass sie bereits ganz andere Absichten hegte? War sie deshalb so angespannt?

„Warum besuchst du meine Mutter?“

Sie lachte leise. „Es hat sich in Lenox so einiges geändert, seit du hier warst, Max.“

Sah ganz danach aus. Und da sie seiner Frage so nachdrücklich ausgewichen war, nahm er an, dass „einiges geändert“ heißen sollte: Das geht dich nichts an. Womit sie natürlich recht hatte. Was auch immer sie hier tat, war nicht seine Angelegenheit. Es hatte eine Zeit gegeben, da wussten sie alles übereinander, aber dieses Kapitel in ihrer beider Leben war abgeschlossen. Sie waren praktisch Fremde.

„Ich wusste nicht, dass du ein Baby hast.“ Er wollte nur die unbehagliche Stille brechen, aber sobald die Worte über seine Lippen kamen, wurde ihm klar, dass er sich anhörte wie ein Trottel. „Ich meine, natürlich hattest du dein eigenes Leben. Ich dachte nur nie … Wie viele Kinder hast du denn?“

„Nur Abby. Sie ist drei Monate alt.“

„Willst du deinen Mann anrufen?“

Na super, Max. Sehr elegant gelöst. Ging’s vielleicht noch...



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