Berger | Allein gegen die DDR-Diktatur | Buch | 978-3-929905-41-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 255 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 500 g

Berger

Allein gegen die DDR-Diktatur

Bespitzelt vom Ministerium für Staatssicherheit im Osten und Westen (1968 – 1989)
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-929905-41-0
Verlag: Lichtig

Bespitzelt vom Ministerium für Staatssicherheit im Osten und Westen (1968 – 1989)

Buch, Deutsch, 255 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 500 g

ISBN: 978-3-929905-41-0
Verlag: Lichtig


Gabriel Bergers autobiografisches Buch „Allein gegen die DDR-Diktatur“ versetzt die Leser, dreißig Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, zurück in den Alltag des „realen Sozialismus“. Die zum Teil bizarren Details seines intellektuell ausgefochtenen Kampfes gegen die Diktatur untermauert er in dem Buch mit Kopien von Stasi-Akten, welche die Authentizität seiner Erinnerungen unterstreichen. Gabriel Bergers Erzählung ist insofern untypisch, als er in der weitgehend „ethnisch homogenen“ DDR zu der Handvoll „Zugewanderter“ gehörte. In dem Buch beschreibt er die untergegangene DDR als ein Insider mit einem Outsider-Blick.
In seinem Buch stilisiert sich Gabriel Berger nicht zum Helden. Er äußert im Gegenteil sein Verständnis für die Passivität der Mitläufer von Diktaturen, die so ihr eigenes Leben und das der Partner und Nachkommen schützen. Sie verhielten sich, so Gabriel Berger, normal. Die Aufsässigen seien es, die gegen die Regeln der Natur verstießen. Sie seien Getriebene, die ihrem irrationalen Drang nach Freiheit folgten.

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Zielgruppe


Erwachsene und Jugendliche, die sich über das Leben in der DDR und die Funktionsweise der kommunistischen Diktatur informieren wollen.


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Berger, Gabriel
Gabriel Berger wurde 1944 als Sohn eines aus Nazi-Deutschland geflüchteten polnisch-jüdischen Kommunisten im französischen Versteck geboren. Sein Vater ging 1948 freiwillig nach Polen, um sich dort am Aufbau des Sozialismus zu beteiligen. Der polnische Antisemitismus zwang ihn jedoch 1957, seine Teilnahme am sozialistischen Experiment in die DDR zu verlegen. Gabriel Berger besuchte in Markkleeberg bei Leipzig die Oberschule und studierte in Dresden Physik. Danach war er an dem renommierten Zentralinstitut für Kernforschung Rossendorf bei Dresden tätig. 1976 wurde er unter dem Vorwurf der „Staatsverleumdung“ verhaftet. Nach einjähriger Haft übersiedelte er nach Westberlin. Dort arbeitete er zunächst im kerntechnischen Bereich, später als Dozent für Informatik. Er ist Autor einer Reihe von Büchern, die vorwiegend sein Leben in der ehemaligen DDR, die Schicksale seiner jüdischen Verwandten, sowie die tragische Geschichte der Juden in Polen zum Inhalt haben.



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