Berger | Wiederholung und Experiment bei Edgar Degas | Buch | 978-3-496-01498-0 | sack.de

Buch, Deutsch, 215 Seiten, PB, Format (B × H): 172 mm x 243 mm, Gewicht: 530 g

Berger

Wiederholung und Experiment bei Edgar Degas


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-496-01498-0
Verlag: Reimer, Dietrich

Buch, Deutsch, 215 Seiten, PB, Format (B × H): 172 mm x 243 mm, Gewicht: 530 g

ISBN: 978-3-496-01498-0
Verlag: Reimer, Dietrich


Christian Berger untersucht Wiederholung und Experiment als zentrale Prinzipien der Kunst von Edgar Degas (1834–1917). Dabei werden die Gestaltung der Bildfläche, die Komposition und die Perspektive sowie die Materialität der Medien und die eingesetzten technischen Verfahren – bis in die Rahmengestaltung hinein – unter dem Aspekt experimenteller Erprobung betrachtet. Die typologische Unterscheidung der verschiedenen Formen von Wiederholung zeigt, dass Degas nicht versucht, einer (idealistischen) Vorstellung von Vollkommenheit näherzukommen, sondern vielmehr den Prozesscharakter des künstlerischen Schaffens in den Mittelpunkt stellt: Wiederholungen bieten ihm Spielräume zum Ausloten künstlerischer Möglichkeiten. Der Autor diskutiert diese Praxis Degas’ als entschiedenen Abschied von der traditionellen Werkästhetik und als Ausdruck eines neuen, dem Klischee eines modernistischen Künstlerheroen radikal entgegengesetzten künstlerischen Selbstverständnisses.

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Aus dem Inhalt:

I Dimensionen der Wiederholung bei Degas

1 Forschungslage und Begriffsbestimmung

2 Variation als Schaffensprinzip
Mademoiselle Fiocre: Skizze und Plastik im Werkprozess
Die Orchestergemälde und das Phänomen der Bilderpaare
Die Tanzklassen als Variation über ein Thema

3 Wiederholung auf allen Ebenen
Wiederholung als Neubearbeitung: Retouche, Repeint, Palimpsest
Reprise: Die späten Tänzerinnen
Choreografie, Dynamik und Ornament: Bildimmanente Wiederholung
Wiederholung über thematische und mediale Grenzen

II Degas’ Kunst als Experiment

1 Forschungslage und Begriffsbestimmung

2 Neuartige Bild- und Ausstellungsformen
Komposition
Ausstellungspraxis

3 Verlusterfahrung und Neuerfindung
Künstlergeheimnisse, Alchemie, Vergangenheitssehnsucht
Die Ölmalerei als Auseinandersetzung mit den alten Meistern
Ein „praktisches Feuerwerk“: Pastell und Mischtechniken auf Papier

4 Multiplikation der Bilder und der Akteure
Kollaboration und Transformation in der Druckgrafik
Neudefinition des Zustandsdrucks und improvisierte Werkzeuge
Le Jour et la Nuit: Druckgrafik als kollektive Praxis
Die späten Badenden-Lithografien und die Frage der Reproduktion


Christian Berger, Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Publizistik in Gießen, Bristol und Berlin. Wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten Marburg und Mainz, Stipendiat am Deutschen Forum
für Kunstgeschichte in Paris. Promotion an der Freien Universität Berlin. Arbeitet über Kunst vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart.



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