Bergerson | Nationalsozialismus in alltäglichen Interaktionen | Buch | 978-3-8067-8843-3 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 37, 472 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 900 g

Reihe: Schriftenreihe des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek Hildesheim

Bergerson

Nationalsozialismus in alltäglichen Interaktionen

Freundschaft und Nachbarschaft in Hildesheim zwischen den Kriegen
1. Auflage 2019
ISBN: 978-3-8067-8843-3
Verlag: Gerstenberg

Freundschaft und Nachbarschaft in Hildesheim zwischen den Kriegen

Buch, Deutsch, Band 37, 472 Seiten, Format (B × H): 150 mm x 220 mm, Gewicht: 900 g

Reihe: Schriftenreihe des Stadtarchivs und der Stadtbibliothek Hildesheim

ISBN: 978-3-8067-8843-3
Verlag: Gerstenberg


Nationalsozialismus in alltäglichen Interaktionen ist eine aufschlussreiche und detaillierte Untersuchung des Alltagslebens im Hildesheim der 1920er und 1930er Jahre. Aus sowohl historischer als auch ethnologischer Perspektive untersucht Andrew Stuart Bergerson die alltäglichen Interaktionen von Freunden und Nachbarn und zeigt, wie damals „ganz gewöhnliche“ Hildesheimer ihre unmittelbare Lebenswelt erlebt und gestaltet haben.

Bergersons Forschung arbeitet die Existenz einer zivilen Gesellschaft in den 1920er Jahren sowie einer antisemitischen und faschistischen „Volkgemeinschaft“ in den 1930ern heraus. Mit seinen Zeitzeugeninterviews zeigt Bergerson, wie Hildesheimer ihre ehemaligen Nachbarn und Freunde in „Arier“ und „Juden“ verwandelten.

Dabei entdeckt der Autor in den Strukturen von informellen sozialen Beziehungen eine Eigendynamik, die sich zwar auf die nationalsozialistische Ideologie und Terrorherrschaft stützte, aber dennoch relativ unabhängig von diesen entwickelte. Auch diese Dynamik trieb die „nationalsozialistische Revolution“ im Alltag voran und schuf die zwischenmenschlichen Voraussetzungen für Massengräuel, ohne die „Normalität“ dieses Alltags zu stören.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Professor Dr. Andrew Stuart Bergerson ist ein interdisziplinär arbeitender Alltagshistoriker, der sich mit Ethnologie, Genocide Studies, German Studies, Oral History und Public History befasst. Er ist in New York geboren, war Gastprofessor in Illinois und Pennsylvania sowie Deutschland, Frankreich, Österreich und Taiwan und ist heute Professor of History an der University of Missouri-Kansas City. Bergerson ist Autor von zahlreichen Aufsätzen und Mitautor von den Monographien "The Happy Burden of History" (De Guyter, 2011) und "Ruptures in the Everyday" (Berghahn Books, 2017). Seit 2011 leitet er das interdisziplinäre Projekt "Trug und Schein" mit, das sich mit dem Briefwechsel eines „ganz gewöhnlichen“ deutschen Ehepaars vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg befasst.



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