Bickel | Der vergessene Nahostkonflikt | Buch | 978-3-942377-02-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 221 Seiten, PB, Format (B × H): 129 mm x 198 mm, Gewicht: 289 g

Reihe: Edition Weltkiosk

Bickel

Der vergessene Nahostkonflikt

Syrien, Israel, Libanon, Hizbollah
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-942377-02-7
Verlag: Weltkiosk

Syrien, Israel, Libanon, Hizbollah

Buch, Deutsch, 221 Seiten, PB, Format (B × H): 129 mm x 198 mm, Gewicht: 289 g

Reihe: Edition Weltkiosk

ISBN: 978-3-942377-02-7
Verlag: Weltkiosk


In "Der vergessene Nahostkonflikt" spürt der frühere Beirut-Korrespondent Markus Bickel den Veränderungen im explosiven Dreieck zwischen Syrien, Israel und dem Libanon nach. Erreicht der Aufruhr in der arabischen Welt auch diese kritische Region vor den Toren Europas?

Bickel Der vergessene Nahostkonflikt jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Eine Serie von Sprengstoffanschlägen weckte Ängste vor einem neuen Flächenbrand. Industrieminister Pierre Gemayel wurde am 21. November 2006 ermordet, ein schiitischer Demonstrant unmittelbar nach Beginn der Oppositionsproteste erschossen. Doch Premierminister Fuad Siniora und sein Notstandskabinett lenkten nicht ein. Die Spannungen nahmen danach mehr und mehr zu — bei Straßenkämpfen im Januar 2007 gab es in Beirut weitere Tote. Scharfschützen tauchten auf den Dächern rund um die Arabische Universität auf. Per Telefon sicherte der saudi-arabische König Abdullah Siniora seine Unterstützung zu, auch Irans oberste Führung intervenierte — und befahl der Hizbollah in letzter Minute den Rückzug. Der Libanon am Rande des Abgrunds, ein schiitisch-sunnitischer Krieg, das wollte Teheran dann doch nicht. Aber in den Monaten danach flammten die Auseinandersetzungen an den Schnittstellen zwischen sunnitischen und schiitischen Vierteln Beiruts immer wieder auf. Als Sinioras Kabinett Anfang Mai 2008 beschloss, ein von der Hizbollah illegal betriebenes Telefonnetz zu kappen, eskalierte der Machtkampf endgültig. Hizbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah bezeichnete die Verordnung als "Kriegserklärung" und stellte ein 48stündiges Ultimatum, den Beschluss zurückzunehmen. Doch die Zeit verstrich, ohne dass die Regierung einlenkte. Am Abend des 7. Mai gab Nasrallah seinen Leuten den Befehl zum Angriff: "Wir haben eine völlig neue Stufe erreicht", sagte er in einer Ansprache an seine Anhänger. "Der Libanon ist ein anderer als zuvor."


Markus Bickel wurde 1971 in Venezuela geboren; als Schüler lebte er drei Jahre in Saudi-Arabien. Nach dem Politikstudium in Berlin und der Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München ging er 2002 als Balkan-Korrespondent nach Sarajevo, von wo er unter anderem für die Austria Presse Agentur (apa), die Berliner Zeitung und die Financial Times Deutschland (FTD) berichtete. Die libanesische "Zedernrevolution" inspirierte ihn 2005 zum Standortwechsel nach Beirut. Dort schrieb er für Spiegel Online, Die Zeit und die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter anderem über den Krieg zwischen Israel und der Hizbollah. Seit 2008 arbeitet er als Politikredakteur der F.A.Z. in Frankfurt.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.