Bingel | Reise Know-How InselTrip Elba | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: InselTrip

Bingel Reise Know-How InselTrip Elba


neu bearbeitete und aktualisierte Auflage
ISBN: 978-3-8317-5352-9
Verlag: Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, 144 Seiten

Reihe: InselTrip

ISBN: 978-3-8317-5352-9
Verlag: Reise Know-How Verlag Peter Rump GmbH
Format: EPUB
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Elba, die einstige Insel Napoleons, umgibt noch immer der Nimbus des berühmten Korsen. Seine beiden Villen ziehen unzählige Besucher an. Das toskanische Eiland lockt aber auch mit reizvollen Stränden, malerischen Bergdörfern, einer abenteuerlichen Seilbahn auf den Monte Capanne und Burgruinen im Herzen der Insel. Der Hauptort Portoferraio wartet mit etlichen kulturellen Highlights auf, während man im Inselosten den morbiden Industriecharme der "Eiseninsel" und ihre alten Bergbaustätten erleben kann. Rund um Elba liegen zahlreiche verträumte Fischerdörfer. Die dichten Wälder laden zu Wanderungen ein und die versteckten Buchten bieten ideale Wassersportbedingungen.
Dieser aktuelle Reiseführer Elba ist der ideale Begleiter, um alle Seiten der italienischen Mittelmeerinsel selbstständig zu entdecken:

- Die interessantesten Orte, Sehenswürdigkeiten und Attraktionen ausführlich vorgestellt und bewertet
- Die schönsten Strände rund um die Insel
- Die besten Hotspots zum Schnorcheln und Tauchen, Wellenreiten, Surfen u.v.m.
- Ausgewählte Anbieter für Radtouren, Schiffsausflüge und weitere Aktivitäten
- Inselentdeckung mit Auto, Bus und Mountainbike oder zu Fuß
- Vier Wanderungen und drei Radtouren für jedermann
- Ausflüge nach Pianosa, Montecristo, Giglio, Giannutri, Capraia und Gorgona
- Die ganze Bandbreite der elbanischen Küche
- Shoppingtipps vom traditionellen Markt bis zu den besten Weingütern
- Die prächtigsten Parks und Gärten
- Die erstaunlichsten Bräuche und Feiern
- Besonderheiten der Flora und Fauna
- Vom Fleckenmaler bis zu den Medici: spannende Tipps, Exkurse und Hintergrundinfos
- Ausgesuchte Unterkünfte von Wellnesshotels bis zu Campingplätzen und Landhäusern
- Alle praktischen Infos zu Anreise, Preisen, Touren, Events, Hilfe im Notfall, Verkehrsmitteln, Wetter u.v.m.
- Kleine Sprachhilfe Italienisch mit den wichtigsten Vokabeln für den Reisealltag

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Elba entdecken
Willkommen auf Napoleons Insel
Schon die Anreise ist ein Erlebnis. Gemütlich tuckert die Fähre Richtung Elba und schnell gewinnt man einen Eindruck von der Vielfalt, die das Eiland so besonders macht: Traumhafte Strände, idyllische Küstenorte und eine pittoreske Berglandschaft kann man schon vom Schiff aus erkennen. Bei der Einfahrt in den Hafen spürt man, dass dieser Ort Geschichte förmlich atmet. Die Altstadtgassen von Portoferraio (–>), Elbas unangefochtener Hauptstadt, lassen jeglichen Anfahrtsstress vergessen. Wer sich auf den Weg zur Unterkunft in andere Inselteile begibt, ist beeindruckt von Elbas unberührter Natur. Im Hotel angekommen, hat man die Qual der Wahl: Wo soll es zuerst hingehen? Vielleicht an den Strand? 150 ausgewiesene Badestellen nennt die Insel ihr Eigen. Oder auf eine Wanderung? Es bieten sich unzählige Pfade an. Wer sich für eine Radtour entscheidet, ist auf der Halbinsel Calamita (–>) bestens aufgehoben, ebenso wie alle, die sich für Bergbau und den Charme alter Industrieanlagen begeistern können. Bergdörfer in Postkartenoptik laden zu einer Pause ein. Marina di Campo {34} und Porto Azzurro {46} bieten eine Fülle an Lokalen und maritimes Flair, genau wie Portoferraio, das über die höchste Dichte an Kultureinrichtungen, Museen und anderen Sehenswürdigkeiten verfügt, allen voran Napoleons Villa dei Mulini {11}. Apropos Napoleon: Dem berühmten Korsen begegnet man auf Elba auf Schritt und Tritt, etwa in der Villa San Martino {17}. Kurzum: Elba bietet einfach alles für einen entspannten und entschleunigten Familienurlaub – benvenuto! Elba im Überblick
„Perle der Toskana“ wird Elba oft genannt – und das bezieht sich nicht nur auf die Schönheit der Insel: Der Sage nach soll die Göttin Aphrodite aus dem Meer gestiegen sein, wobei ihre Perlenkette zerriss. Diese Perlen schwammen im Meer und bildeten die sieben Inseln des Toskanischen Archipels, zu denen Elba zählt. Die Inselgruppe umschließt die Küste wie ein Gürtel. Neben Elba zählen Gorgona, Capraia, Pianosa, Montecristo, Giglio und Giannutri zum Toskanischen Archipel (–>). Elba liegt etwa auf halber Strecke zwischen dem italienischen Festland und dem zu Frankreich gehörenden Korsika im Tyrrhenischen Meer. Die Insel ist in administrativer Hinsicht der Provinz Livorno unterstellt, die Teil der Region Toskana ist. Das Eiland ist in sieben Gemeinden gegliedert, die „Hauptstadt“ Portoferraio, Campo nell’Elba [D5], Capoliveri {42}, Marciana Alta {23}, Porto Azzurro {46}, Marciana Marina {22} und Rio, das aus den beiden bis noch vor einigen Jahren eigenständigen Gemeinden Rio nell’Elba {50} und Rio Marina {53} zusammengefügt wurde. Alle hier beschriebenen Gemeinden umfassen meist den eigentlich namensgebenden Ort sowie weitere Dörfer in der näheren Umgebung. Insgesamt leben hier knapp 32.000 Einwohner, wobei allein auf Portoferraio rund ein Drittel entfällt. Die restlichen Dörfer sind kleiner, ländlich geprägt und verteilen sich auf die rund 220 km² große Insel, die somit nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Insel Italiens ist, aber nur rund ein Zehntel der Fläche der beiden großen Schwestern umfasst. Das Antlitz Elbas präsentiert sich äußerst vielfältig: Die Insel besitzt eine abwechslungsreiche Küste, die mal wild und schroff ist, aber nur wenige Meter weiter ruhige Badebuchten bietet. Für seine geringe Größe verfügt Elba über recht eindrucksvolle Berge, allen voran den Monte Capanne {28}, der mehr als 1000 m misst und den Westen der Insel überragt. Der Monte Orello (385 m) im Inselzentrum ist da schon deutlich kleiner, ebenso wie der Cima del Monte (516 m). Überhaupt ist die Insel stark von ihren Erhebungen geprägt und selten wirklich flach. Aufgrund der natürlichen Faktoren sind vor allem die Küstenstreifen und einige Gebiete in den Bergen im Herzen der Insel bewohnt, der Rest ist großteils unberührte Natur oder wird landwirtschaftlich genutzt. Rund die Hälfte des Eilands steht unter Naturschutz, was Elba vor allem zu einem Paradies für Wanderer (–>) und Mountainbiker (s. Radfahren –>) macht. In diesem Buch sind die Attraktionen mit magentafarbener Nummer, ausgehend von Portoferraio, grob entgegen dem Uhrzeigersinn aufgeführt, sodass man mehrere Orte zu Tages- und Halbtagestouren kombinieren kann. Blick von der Accademia del Bello auf Poggio {27} (108el-mb) Elba und seine Bewohner
Traditionell waren die Elbaner immer schon Bergmänner oder Bauern. Die Fischerei, bei einer Insel eigentlich ein naheliegendes Berufsfeld, spielte hingegen eine weniger große Rolle und in früheren Jahrhunderten kamen Fischer meist von außerhalb, oft aus Sizilien. Heute ist die große Mehrheit der Inselbewohner mittel- oder unmittelbar in irgendeiner Form im Tourismussektor beschäftigt. Touristen gegenüber sind die als gemütlich und hilfsbereit geltenden Elbaner ausgesprochen aufgeschlossen und freundlich. Geldmacherei und überteuerte, überfüllte Touri-Lokale, wie man ihnen vielleicht in manch anderen Teilen Italiens begegnet, sind auf Elba nicht verbreitet. Das hat auch damit zu tun, dass der durchschnittliche Elba-Besucher vorwiegend an Natur, Entspannung, Kultur und Natur interessiert ist und nicht an ausgelassenen Partynächten. Das Geben und Nehmen zwischen lokaler Bevölkerung und den vielen, insbesondere italienischen und deutschsprachigen Gästen sorgt für eine angenehme Atmosphäre, der man sich nur schwer entziehen kann. Wie erkundet man die Insel am besten?
Ohne Auto wird man es auf der Insel zweifelsohne schwer haben. Spätestens bei der Ankunft am Fährhafen oder am Flugplatz (s. An- und Rückreise –>) sollte man sich einen eigenen Wagen mieten, Anbieter sind ganzjährig in ausreichender Zahl zu finden (Details s. Autofahren). Das Vorankommen mit dem Auto gestaltet sich allerdings mitunter etwas schwierig, gerade im Inselinnern, wo sich der ungeübte Fahrer auf schmale Straßen mit Gegenverkehr, enge Kurven, Serpentinen oder eine Begegnung mit Wildtieren einstellen muss. Man tut gut daran, einen kompakten Pkw mit ausreichend PS zu mieten und auf große Straßenkreuzer oder leistungsschwache Kleinwagen zu verzichten. Zwar existieren mehrere ganzjährig betriebene Buslinien (–>), die Busse fahren allerdings nicht gerade häufig, man muss zum Teil große Umwege in Kauf nehmen und meist zwangsläufig über die Hauptstadt fahren, obwohl eine direkte Route manchmal durchaus sinnvoller wäre. Nichtsdestotrotz sind die Busse in der Regel zuverlässig und fahren nach den (meist) an den Haltestellen angebrachten Plänen. Fast alle Hotels haben ebenfalls Pläne aushängen. Taxis (–>) sind eine gute Möglichkeit, auf Elba von A nach B zu kommen, allerdings im Vergleich zu anderen Urlaubsgegenden in Südeuropa auch eine recht kostspielige. Weitaus einfacher lässt sich die Insel mit dem Mountain- oder E-Bike (–>) erkunden. Auch sieht man immer wieder Radrennfahrer. Hierzu sei gesagt, dass man problemlos an der Küste entlangfahren kann, für Ausflüge ins bergige Inland sind jedoch eine gute Kondition und viel Durchhaltewillen gefragt, was ferner für die Küstenabschnitte im Nordwesten und Westen der Insel gilt. Eine weitere Möglichkeit ist die Fortbewegung per Boot: Etliche Anbieter in den Küstendörfern verleihen motorisierte Boote (–>), mit denen man bequem von einem Küstenort zum anderen gelangt. Inselsteckbrief > Fläche: 224 km² > Küstenlänge: ca. 150 km > Einwohner: knapp 32.000 > Bevölkerungsdichte: 143 Einwohner/km² > Hauptstadt: Portoferraio (ca. 11.800 Einwohner) > Höchste Erhebung: Monte Capanne {28} (1019 m) > Entfernung zum Festland: ca. 10 km (Cavo {57} – Piombino) > Wirtschaft: Der Tourismus ist seit der Schließung der Bergwerke (–>) eindeutig der wichtigste Wirtschaftszweig der Insel. Fischfang und Landwirtschaft spielen hingegen nur die zweite Geige. Die Arbeitslosenzahlen liegen unter dem Landesschnitt bei meist unter 10 % (mit starken saisonalen Schwankungen und hoher Jugendarbeitslosigkeit von fast 35 %). Die wichtigsten Industrieunternehmen sind der Parfümhersteller Aqua dell’Elba (–>) und der v. a. in Fernost gefragte Uhrenproduzent Locman. > Flagge: Überall trifft man auf die ungewöhnliche elbanische Flagge, auf der vor weißem Grund ein von oben links nach unten rechts verlaufender roter Streifen zu sehen ist, den drei goldene Bienen zieren (Foto: –>). Sie wurde von Napoleon (–>) persönlich entworfen und schnell zu einem Symbol Elbas. Napoleon gestattete es Orten, die in seiner Gunst standen, dieses Banner zusätzlich zu ihrem eigenen zu führen. Da er Elba zu einer Verwaltungseinheit zusammenschloss, wählte man das neue Banner kurzerhand als offizielle Flagge, woran...


Markus Bingel wurde 1986 in Freiburg im Breisgau geboren. Der studierte Historiker und Soziologe lebte lange Zeit in Polen (Allenstein, Lublin, Warschau), der Ukraine (Kiew, Lemberg) und Russland (St. Petersburg) und ist heute als Lektor, Blogger und Journalist tätig. Seine Bücher befassen sich hauptsächlich mit Reisen in die schönsten Regionen Ost- und Südeuropas. Außerdem verantwortet der passionierte Numismatiker mehrere Sprachführer im Reise Know-How Verlag.



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