Buch, Deutsch, Band 75, 218 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 501 g
Mit Ausblicken auf motivgeschichtlich verwandte Dichtungen
Buch, Deutsch, Band 75, 218 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 501 g
Reihe: Untersuchungen zur antiken Literatur und Geschichte
ISBN: 978-3-11-018555-3
Verlag: De Gruyter
Aphrodite und Eros– das Wesen und Wirken dieses Göttergespanns ist richtungweisend für den Handlungsablauf zahlreicher antiker Tragödien. Die Autorin zeigt an ausgewählten Dramen von Aischylos bis Seneca, wie sich das Bild dieser beiden so facettenreichen Gottheiten unter Wahrung bestimmter Konstanten tradiert und gewandelt hat. Der spannungsreiche Wechsel zwischen einer kraftvoll waltenden Aphrodite mit kosmischer Wirksamkeit und der auf Liebesdinge beschränkten Bereichsgöttin, der bei einer vergleichenden Betrachtung relevanter Passagen aus frühen epischen Texten zutage tritt, wird in der Tragödie als das Oszillieren zwischen einer vollmächtig auftretenden, in ihrer Existenz unangezweifelten Gottheit und einer nurmehr zu Entschuldigungszwecken herangezogenen traditionellen Hülse fassbar. Als charakteristisch für die Tragödie erweist sich der Ton auf der destruktiven Kehrseite der doppelgesichtigen Liebesgottheiten. Sie findet eine Sonderausprägung im Motiv des Götterzorns, das den Ausgangspunkt zu den abschließenden Betrachtungen über Theokrit, Ovid und Nonnos bildet.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Institute, Bibliothekenie
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Klassische Literaturwissenschaft Klassische Griechische & Byzantinische Literatur
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Rezeption, literarische Einflüsse und Beziehungen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Klassische Literaturwissenschaft Klassische Lateinische Literatur