Søren Kierkegaard und der Film ,The Square‘. Zum Verhältnis von Moderne, Melancholie und Gewalt
Buch, Deutsch, 234 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 235 mm
ISBN: 978-3-8260-7415-8
Verlag: Königshausen & Neumann
In der Moderne emanzipiert sich die Kunst von der Theologie. In der Angst um das Leben aber kehrt die Religion zurück. Søren Kierkegaard fasst diesen Zusammenhang 1843 als Entscheidung zu einer militanten antiästhetischen Einstellung, in der das Christentum noch einmal auf eine Weise seine Zähne zeigt, die bis heute das Leben in Skandinavien bestimmt. Zugleich ist auch er wider Willen ein moderner Autor. Im Jahre 2017 gewinnt der schwedische Regisseur Ruben Östlund mit The Square die Goldene Palme von Cannes; darin aktualisiert der Filmemacher die Position Kierkegaards und riduculisiert die Institution Kunst. Wolfgang Bock setzt dem Film und dem Existenzialismus eine kritische säkulare Kunsttheorie entgegen, die sich anders auf das Leben bezieht. Im Anhang geht der Autor dem Einfluss des dänischen Philosophen auf Walter Benjamin nach.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Theater- und Filmwissenschaft | Andere Darstellende Künste Filmwissenschaft, Fernsehen, Radio Filmtheorie, Filmanalyse
- Geisteswissenschaften Kunst Kunst, allgemein Kunsttheorie, Kunstphilosophie
- Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie: Allgemeines, Methoden
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 19. Jahrhundert