Buch, Deutsch, 73 Seiten, GEKL
Schriftenreihe zur Funkgeschichte, Band 25
Buch, Deutsch, 73 Seiten, GEKL
ISBN: 978-3-939197-69-0
Verlag: Funk Verlag
Eine kleine Geschichte der Detektorempfänger aus der Nachkriegszeit. Die technische Entwicklung aus den Kindertagen des Radios erlebte aus purer Not nach 1945 noch mal eine kurze Blütezeit. Heute sind diese einfachen Kleingeräte wieder zu begehrten Sammlerstücken geworden.
Autoren/Hrsg.
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Beim Stöbern in Radiokatalogen oder im Internet, aber auch auf Trödelmärkten und Radiobörsen stößt man mitunter auf Detektorapparate aus Nachkriegsjahren, meist mit fest eingebauter Spule für Mittelwellenempfang.
Auch das passende Zubehör wie Aufsteckdetektoren mit den dazugehörenden Kristallen und Kopfhörer gehört oft dazu. Neben einem zeitgemäßen Wandel von den anfangs braunen oder schwarzen Gehäusen aus Pappe oder Bakelit zu den farbenfrohen Plastikgehäusen in teils neuartigem Design wird der Fortschritt sichtbar, vom Sirutor über die sog. „offene Diode“ bis zur Germanium-Diode, die den gegen Erschütterungen sehr sensiblen und somit häufig nachzustellenden Kristalldetektor verdrängte. Dennoch bevorzugten die damaligen Käufer von Detektorapparaten zunächst noch den guten alten Aufsteckdetektor mit Kratzfeder und Bleiglanzkristall. Ende der 1950er-Jahre hatte sich die Germanium-Diode weitestgehend durchgesetzt, und auch der die Lautstärke im Kopfhörer deutlich anhebende Germanium-Transistor ist mitsamt einer kleinen Batterie in einige dieser Geräte eingezogen. Nachdem in den folgenden Jahren die nun nicht
mehr geschätzten Detektorapparate aus der Nachkriegszeit meist mit dem Hausmüll entsorgt wurden, sind sie jetzt begehrte Sammlerobjekte.




