Buch, Deutsch, Band 11, 345 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 234 mm, Gewicht: 600 g
Reihe: Diskursivitäten
Buch, Deutsch, Band 11, 345 Seiten, PB, Format (B × H): 155 mm x 234 mm, Gewicht: 600 g
Reihe: Diskursivitäten
ISBN: 978-3-935025-91-1
Verlag: SYNCHRON - Wissenschaftsverlag der Autoren
Kritische Einsicht in die Herkunft geschichtlicher Bedeutungsprozesse und Subjektkonstituierung zu gewinnen, ist Ziel der historischen Diskursanalyse der Literatur. Sie verbindet methodisch präzise Textlektüre mit historischer Darstellung. Dieser Band ist ein Werkstattbericht: Entwurf und Korrektur am Gegenstand. Im ersten Teil werden die theoretischen Grundlagen von der symptomalen Lektüre bis zu Foucaults Diskursbegriff diskutiert. Im zweiten Kapitel werden unterschiedliche Forschungsfelder abgesteckt: Männerbilder in der Literatur, Identität-Alterität, Technik und Körperphantasien. Hier findet sich auch eine der meist zitierten Studien zur deutschen Literatur nach der Vereinigung unter dem Titel »Der diskursive Raum der Gegenwartsliteratur «. Das dritte Kapitel bilden fünf diskursanalytische Studien zum Autorbegriff. Im letzten Teil richtet sich der Blick auf Prozesse der Literaturvermittlung. Für die Neuausgabe wurde der Band vollständig überarbeitet und um neue Beiträge erweitert.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
Hermeneutische Selbstverständlichkeiten und poststrukturalistische Herausforderungen - Literaturwissenschaft zwischen sakraler Poetik und profaner Texttheorie - Symptomale Lektüre und historische Diskursanalyse - Der diskursive Raum der DDR-Literatur in den Fünfziger Jahren - Konstruktion von Autorschaft um 1900 - Thomas Bernhards Auto(r)biographie - Zum Verhältnis von Kunst, Macht und Erotik
Reihe: Diskursivitäten
Literatur. Kultur. Medien
Die Reihe signalisiert das Paradigma 'Diskurstheorie' in einem weiten Sinn. In ihr finden Studien Platz, die ihre jeweiligen Gegenstände mit Blick auf das sie umgebende Wissensfeld thematisieren und auf die je konkreten Möglichkeiten des Zustandekommens ihrer diskursiven Ordnungen hin befragen: sei es in Form von Auseinandersetzungen mit den wissenschaftstheoretischen Grundlagen der Diskursanalyse(n), sei es durch innovative Erschließung bisher unerforschter Diskursfelder. Nicht, welche 'Bedeutungen' kulturelle Texturen, Subjekte und Geschichte haben, wird untersucht, sondern auf welche Weise diese konstituiert werden und welche heterogenen Wissensfelder und Praktiken sie bündeln.