Buch, Deutsch, 138 Seiten, Format (B × H): 136 mm x 214 mm, Gewicht: 197 g
Buch, Deutsch, 138 Seiten, Format (B × H): 136 mm x 214 mm, Gewicht: 197 g
ISBN: 978-3-7705-2671-0
Verlag: Fink Wilhelm GmbH + Co.KG
Seit die neuen elektronischen Medien und Computertechnologien in die Lebenswelt eindringen, verändert sich unser Wirklichkeitsbegriff. Nun lehrt die historische Erfahrung, daß der Wirklichkeitsbegriff einer Lebenswelt immer dann problematisch wird, wenn sich der Bedeutungsgehalt seines symmetrischen Gegenbegriffs wandelt also des Scheins. Heute stellen die Technologien der Simulation die traditionelle Differenz zwischen Realem und Imaginärem selbst in Frage. Vor diesem Hintergrund zielt das Buch von Norbert Bolz auf eine philosophische Neubestimmung des Verhältnisses von Sein und Schein. Dabei werden in einem Schnelldurchlauf der Geschichte des Schein-Begriffs sechs Positionen akzentuiert:
Verdrängung und Wiederkehr des Scheins in der Antike
Folgelasten des biblischen Bilderverbots
Rechtfertigung des Scheins durch Pascal
Dialektischwerden des Scheins im deutschen Idealismus
Umwertung des Scheins durch Nietzsche
Absolutismus des Scheins in den Simulationstechniken der neuen Medien und Computer
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: 20./21. Jahrhundert
- Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie
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