Bosselmann-Ruickbie | Byzantinischer Schmuck des 9. bis frühen 13. Jahrhunderts | Buch | 978-3-89500-717-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 28, 420 Seiten, Format (B × H): 225 mm x 315 mm, Gewicht: 1960 g

Reihe: Spätantike – Frühes Christentum – Byzanz

Bosselmann-Ruickbie

Byzantinischer Schmuck des 9. bis frühen 13. Jahrhunderts

Untersuchungen zum metallenen dekorativen Körperschmuck der mittelbyzantinischen Zeit anhand datierter Funde
1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-89500-717-0
Verlag: Reichert Verlag

Untersuchungen zum metallenen dekorativen Körperschmuck der mittelbyzantinischen Zeit anhand datierter Funde

Buch, Deutsch, Band Band 28, 420 Seiten, Format (B × H): 225 mm x 315 mm, Gewicht: 1960 g

Reihe: Spätantike – Frühes Christentum – Byzanz

ISBN: 978-3-89500-717-0
Verlag: Reichert Verlag


Byzanz war im Mittelalter für viele ein Inbegriff für Luxus und Reichtum. Zahlreiche kostbare Güter wie Seidenstoffe, Gefäße oder Goldikonen haben sich erhalten, jedoch ist dem Schmuck bisher vergleichsweise wenig Beachtung zuteil geworden. Erstmals wird mit diesem Band nun der Gold-, Silber- und Bronzeschmuck des 9. bis frühen 13. Jahrhunderts in einem ausführlich bebilderten Katalog von über 250 datierten Objekten vorgestellt. Die vier Hortfunde sowie zahlreiche Einzelfunde, die aus archäologischen Grabungen in Bulgarien und Griechenland stammen, sowie weitere Schmuckstücke, die aufgrund ihrer Inschriften oder Monogramme datiert sind, werden durch die Gegenüberstellung von Hunderten, teils gattungsübergreifenden Vergleichsbeispielen, die auch aus anderen geographischen Regionen stammen (Kiewer Rus', Islamische Reiche), in einen größeren Kontext gestellt. Um das Thema möglichst erschöpfend zu behandeln, wurden auch die schriftlichen Quellen zum Thema ausgewertet, darüber hinaus die zeitgenössischen bildlichen Quellen untersucht und in einem eigenen Katalog erfasst. Schließlich wurden auch etliche Fälschungen bzw. Nachschöpfungen ausgeschieden sowie zweifelhafte Datierungen überprüft und wo möglich neu bewertet.
Die Schmuckstücke werden aus allen möglichen Blickwinkeln betrachtet, so z.B. hinsichtlich der Materialien und Techniken, der Typologie, der Ikonographie und des Stils. Darüber hinaus wird der soziale Hintergrund der ehemaligen Besitzer bzw. Träger ebenso wie die Trageweise von Schmuckstücken und deren Funktion, z.B. als magische Amulette oder Duftspender, untersucht. Dadurch erhält man nicht nur einen Einblick in Bereiche des Alltags- und Hoflebens, sondern vor allem durch den Goldschmuck aus dem Preslav-Schatz auch Hinweise auf kaiserliche Insignien und Repräsentation sowie den diplomatischen Geschenke-Austausch im Mittelalter. Wenn auch die hier dokumentierten Schmuckstücke qualitativ oft sehr unterschiedlich sind und sich darüber hinaus zahlreiche Fundlücken auftun, so können jedoch ausgehend von dieser klar umrissenen Materialbasis nun Aussagen getroffen werden zur Typologie und zum Stil mittelbyzantinischen Schmucks, wobei sich ein solides Fundament für die Datierung von kontextlosen Objekten ergibt. Somit ist der Band für (Feld-) Archäologen, Museumsmitarbeiter sowie Studierende und Lehrende in Kunstgeschichte und Archäologie gleichermaßen unentbehrlich. Die für die Publikation erweiterte und überarbeitete Dissertation wurde mit dem Juliana-Anicia-Preis"-Preis sowie dem Dr.-Walther-Liebehenz-Preis ausgezeichnet.
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Zielgruppe


Der Band ist für Archäologen, Museumsmitarbeiter sowie Studierende und Lehrende in Kunstgeschichte und Archäologie gleichermaßen unentbehrlich.

Weitere Infos & Material


Dr. Antje Bosselmann-Ruickbie studierte Kunstgeschichte, Christliche Archäologie und Klassische Archäologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit 1996 hatte sie verschiedene Lehraufträge an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz inne und arbeitete an der Bundeskunsthalle in Bonn. 2007 schloss sie ihre Promotion mit einer Dissertation über „Byzantinischern Schmuck des 9. bis frühen 13. Jahrhunderts. Untersuchungen zum metallenen dekorativen Körperschmuck der mittelbyzantinischen Zeit nach datierten Funden“ ab.
Seit 2009 leitet sie des DFG-Projekts „Datenbank-Dokumentation und Analyse spätbyzantinischer Goldschmiedearbeiten des 13. bis 15. Jahrhunderts“ und arbeitet derzeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Kunstgeschichte, Arbeitsbereich Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte. Für ihre Arbeit erhielt sie unter anderem den Juliana-Anicia-Preis des Vereins Spätantike Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte e.V., München (2007) und den Dr.-Walther-Liebehenz-Preis 2008 der Dr.-Walther-Liebehenz-Stiftung, Göttingen.



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