Buch, Deutsch, 349 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 540 g
Umsetzungs- und Entwicklungsperspektiven für das deutsche Recht nach dem UNCITRAL Modellgesetz (2002)
Buch, Deutsch, 349 Seiten, broschiert, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 540 g
ISBN: 978-3-8288-3777-5
Verlag: Tectum
In 2002 brachte die UNCITRAL ein Modellgesetz zur weltweiten F?rderung internationaler Schlichtungsverfahren in Wirtschaftsstreitigkeiten auf den Weg. Angesichts der j?ngsten Bestrebungen sowohl der Europ?ischen Union als auch des Bundesgesetzgebers, alternative, insbesondere konsensuale Formen der Konfliktl?sung zu f?rdern und zu verbreiten, fragt Martha Brandl aus der Perspektive des deutschen Rechts nach der Erforderlichkeit einer (Rahmen-)Regelung f?r bestimmte ADR-Verfahren auf nationaler Ebene und pr?ft weiter, ob das Modellgesetz f?r eine deutsche Regelung ein passendes Vorbild w?re. Der Fokus liegt auf dem Herausstellen von Regelungsl?cken und -spielr?umen im deutschen Recht, die Brandl mit Blick auf die Ans?tze des Modellgesetzes unter besonderer Ber?cksichtigung des Mediationsgesetzes sowie der EU-Mediationsrichtlinie fachkundig bewertet.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Rechtswissenschaften Allgemeines Verfahrens-, Zivilprozess- und Insolvenzrecht Zivilprozessrecht Schiedsverfahrensrecht, FamFG (vormals: FGG)
- Rechtswissenschaften Internationales Recht und Europarecht Internationales Recht Internationales Handels-, Wirtschafts- und Gesellschaftsrecht
- Rechtswissenschaften Wirtschaftsrecht
- Rechtswissenschaften Allgemeines Verfahrens-, Zivilprozess- und Insolvenzrecht Zivilprozessrecht Streitschlichtung, Mediation
Weitere Infos & Material
VORWORT
INHALTSÜBERSICHT
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG
A) Einführung
B) Gegenstand und Gang der Untersuchung
ERSTER TEIL: GRUNDLAGEN UND BESTIMMUNGEN DES MODELLGESETZES
KAPITEL 1 – GRUNDLAGEN
A) Alternative Dispute Resolution
B) Das UNCITRAL Model Law on International Commercial Conciliation (2002)
C) Staatliche Rechtsetzung und Rechtsvereinheitlichung
KAPITEL 2 – DIE BESTIMMUNGEN DES MODELLGESETZES
A) Anwendungsbereich und Definitionen, Artikel 1
B) Auslegung, Artikel 2
C) Abdingbarkeit, Artikel 3
D) Beginn des Verfahrens und Verjährungshemmung, Artikel 4
E) Zahl und Ernennung der Schlichter, Artikel 5
F) Durchführung des Schlichtungsverfahrens, Artikel 6
G) Kommunikation zwischen Schlichter und Parteien, Artikel 7
H) Offenlegung von Informationen, Artikel 8
I) Vertraulichkeit des Verfahrens, Artikel 9
J) Zulässigkeit von Beweisen in anderen Verfahren, Artikel 10
K) Beendigung des Verfahrens, Artikel 11
L) Der Schlichter als Schiedsrichter, Artikel 12
M) Einleitung eines Schieds- oder Gerichtsverfahrens, Artikel 13
N) Vollstreckbarkeit des Schlichtungsergebnisses, Artikel 14
O) Ergebnis zu Kapitel 2
ZWEITER TEIL: UMSETZUNGS – UND ENTWICKLUNGSPERSPEKTIVEN FÜR DAS DEUTSCHE RECHT
KAPITEL 3 – GRUNDLEGENDES ZU EINER DEUTSCHEN REGELUNG FÜR SCHLICHTUNGSVERFAHREN
A) Regelungsgrundsätze
B) Auslegung
C) Abdingbarkeit
KAPITEL 4 – FRAGEN ZUM ANWENDUNGSBEREICH EINER DEUTSCHEN REGELUNG
A) Sachlicher Anwendungsbereich
B) Anwendbarkeit bei Verfahren mit Auslandsbezug
C) Zusammenfassung zu Kapitel 4
KAPITEL 5 – EINLEITUNG EINES SCHLICHTUNGSVERFAHRENS
A) Wege in das Schlichtungsverfahren
B) Regelung zum Verfahrensbeginn
C) Hemmung der Verjährung
D) Mögliche Ausgestaltung einer Regelung
E) Hemmung von Ausschlussfristen
F) Kostenhilfe für die Schlichtung?
G) Zusammenfassung zu Kapitel 5
KAPITEL 6 – DIE VERFAHRENSBETEILIGTEN
A) Die Parteien
B) Der Schlichter
C) Die Einbeziehung sonstiger Dritter
D) Zusammenfassung zu Kapitel 6
KAPITEL 7 – DER GANG DES VERFAHRENS
A) Regelungsumfang zum Verfahrensablauf
B) Verfahrensgarantien
C) Zusammenfassung zu Kapitel 7
KAPITEL 8 – VERTRAULICHKEIT DES SCHLICHTUNGSVERFAHRENS
A) Vertraulichkeit innerhalb des Verfahrens
B) Vertraulichkeit nach außen
C) Vertraulichkeit in nachfolgenden Verfahren
D) Ergebnis: Umsetzungsperspektive der Art8-10 MG
KAPITEL 9 – VERFAHRENSBEENDIGUNG UND ÜBERGANG ZU ANDEREN VERFAHREN
A) Beendigung des Schlichtungsverfahrens
B) Einleitung eines Schieds- oder Gerichtsverfahrens
C) Der Schlichter als Schiedsrichter
D) Zusammenfassung zu Kapitel 9
KAPITEL 10 – DURCHSETZBARKEIT DES VERFAHRENSERGEBNISSES
A) Möglichkeiten der Titulierung einer Abschlussvereinbarung nach deutschem Recht
B) Grenzüberschreitende Durchsetzung innerhalb der EU
C) Verbleibende Fragestellungen aus der Perspektive des deutschen Rechts
D) Zusammenfassung zu Kapitel 10
SCHLUSSBETRACHTUNG
A) Zusammenfassende Darstellung der Ergebnisse
B) Fazit
C) Ausblick
LITERATURVERZEICHNIS
ABKÜRZUNGEN
ANHANG A) UNCITRAL MODEL LAW ON INTERNATIONAL COMMERCIAL CONCILIATION (2002)
ANHANG B) UNCITRAL MODELLGESETZ ÜBER INTERNATIONALE SCHLICHTUNGSVERFAHREN IN
WIRTSCHAFTSSTREITIGKEITEN (2002)
ANHANG C) MEDIATIONSGESETZ