Brauchitsch | Außergerichtliche Regulierung strafrechtlicher Konflikte. | Buch | 978-3-428-19061-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 425, 240 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 365 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

Brauchitsch

Außergerichtliche Regulierung strafrechtlicher Konflikte.


1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-428-19061-4
Verlag: Duncker & Humblot

Buch, Deutsch, Band 425, 240 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 365 g

Reihe: Schriften zum Strafrecht

ISBN: 978-3-428-19061-4
Verlag: Duncker & Humblot


Die Arbeit setzt sich mit dem Phänomen strafrechtlich relevanter Konflikte auseinander, die nicht entlang dafür vorgesehener staatlicher Verfahren, sondern innerhalb kulturell homogener Gruppen reguliert werden. Sie nähert sich dem Thema, indem sie zunächst die – im Ergebnis engen – Grenzen zulässiger außergerichtlicher strafrechtlicher Konfliktregulierung herausarbeitet, den bisherigen Stand der empirischen Forschung darstellt und sodann die soziologischen und religiösen Hintergründe der Praktiken interner Regulierung im Umfeld von Großfamilien mit türkisch-kurdischer und arabischer Provenienz erörtert. Weiterhin handelt sie die Voraussetzungen des Täter-Opfers-Ausgleiches ab, welchen die Regulierungspraktiken im Ergebnis nur selten gerecht werden. Sie prüft die Strafbarkeit von Beteiligten in diversen typischen Konstellationen wegen Delikten, die die Strafrechtspflege als Schutzgut haben. Zuletzt wendet sich die Arbeit Reaktionsmöglichkeiten des Rechtsstaates auf das Phänomen zu.

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Weitere Infos & Material


Einleitung
1. Grundlegung – Strafrechtliche Einordnung außergerichtlicher Konfliktregulierung und Stand der Forschung
Die staatliche Gewalt und außergerichtliche Konfliktregulierung im Strafrecht – Eine Auseinandersetzung mit den Begriffen 'Paralleljustiz' und 'außergerichtliche Konfliktregulierung' – Empirischer Kenntnisstand zum Ablauf außergerichtlicher Konfliktregulierung

2. Kontext und Ursachen außergerichtlicher Konfliktregulierung
Migration und Integration – Kollision sozialer Normen mit dem deutschen Rechtssystem – Zusammenfassung

3. Rechtmäßigkeit außergerichtlicher Konfliktregulierung und staatliche Reaktionsmöglichkeiten
Vereinbarkeit außergerichtlicher Konfliktregulierungspraktiken mit dem deutschen Straf- und Strafprozessrecht – Reaktionsmöglichkeiten des Staates

Ergebnisse der Arbeit

Literatur- und Sachverzeichnis


Die Autorin studierte von 2014 bis 2019 Rechtswissenschaften an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, wo sie anschließend am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Politik promovierte. Nachdem sie ihr Rechtsreferendariat am Kammergericht Berlin von 2021 bis 2023 absolvierte, nahm sie ihre Tätigkeit als Rechtsanwältin auf.



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