Braun / Süß | Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus | Buch | 978-3-8353-5928-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 40, 280 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 472 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus

Braun / Süß

Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-8353-5928-4
Verlag: Wallstein Verlag GmbH

Buch, Deutsch, Band 40, 280 Seiten, Format (B × H): 155 mm x 225 mm, Gewicht: 472 g

Reihe: Beiträge zur Geschichte des Nationalsozialismus

ISBN: 978-3-8353-5928-4
Verlag: Wallstein Verlag GmbH


Über den Umgang mit Diktatur und Verfolgung im Kulturbetrieb des geteilten Nachkriegsdeutschlands.

Die zeithistorischen und kunstwissenschaftlichen Meistererzählungen waren lange von der falschen Vorstellung eines Neubeginns im Kunstbetrieb nach 1945 geprägt. Deshalb vermessen Historiker:innen und Kunsthistoriker:innen im vorliegenden Band die Bedeutung des »Betriebssystems Kunst« für die NS-Aufarbeitung sowie für Demokratisierungsprozesse nach dem Ende der NS-Herrschaft. Verlief die Auseinandersetzung mit Diktatur- und Verfolgungserfahrung in der bildenden Kunst synchron zu derjenigen der Gesamtgesellschaft oder ergaben sich eigene Resonanzräume, Blockaden oder Neuanfänge? Mit Blick auf Künstler, Kunstvereine, Museen sowie die Kunstgeschichte analysieren die Autor:innen höchst widersprüchliche Bezugnahmen auf die NS-Kunst und die NS-Kunstpolitik im geteilten Nachkriegsdeutschland. Sie fragen nach personellen Kontinuitäten und Netzwerken, nach der Beharrungskraft kunstvermittelter politischer Denkmuster, aber auch nach Wandlungen des ästhetischen Kanons, Veränderungen im gesellschaftlichen Gebrauch von Kunst sowie ihren unterschiedlichen Funktionalisierungen in der Systemkonkurrenz des Kalten Krieges.

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Weitere Infos & Material


Süß, Winfried
Winfried Süß ist Leiter der Abteilung „Regime des Sozialen“ am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. die Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert, die Historische Sozialpolitikforschung und die Geschichte der Arbeit.
Veröffentlichungen: Kunst und Kultur nach dem Nationalsozialismus (Hg. mit Jutta Braun, 2025); Das „Dritte Reich“. Eine Einführung. Aktualisierte und erweiterte Neuausgabe München 2024 (Hg. mit D. Süß); Städte im Nationalsozialismus, Göttingen 2017 (Hg. mit M. Thießen).

Braun, Jutta
Jutta Braun ist Leiterin der Abteilung »Regime des Sozialen« am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte der deutschen Teilung und Vereinigung sowie die Behördengeschichte in Diktatur und Demokratie.
Veröffentlichungen u. a.: Das Kanzleramt. Bundesdeutsche Demokratie und NS-Vergangenheit (2025, zus. mit Nadine Freund, Christian Mentel und Gunnar Take); Das Ministerium für Gesundheitswesen der DDR 1950 bis 1970 (2023); Porsche. Vom Konstruktionsbüro zur Weltmarke (2017, mit Wolfram Pyta und Nils Havemann); Im Riss zweier Epochen. Potsdam in den 1980er und frühen 1990er Jahren (2017, mit Peter Ulrich Weiß).



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