Brezinka | Erziehung und Pädagogik im Kulturwandel | E-Book | www.sack.de
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E-Book, Deutsch, 209 Seiten

Brezinka Erziehung und Pädagogik im Kulturwandel


1. Auflage 2003
ISBN: 978-3-497-60334-3
Verlag: Ernst Reinhardt Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 209 Seiten

ISBN: 978-3-497-60334-3
Verlag: Ernst Reinhardt Verlag
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



In den modernen Gesellschaften vollzieht sich ein schneller Kulturwandel. Von ihm sind nicht nur Wissenschaften, Technik und Wirtschaft betroffen, sondern auch die normgebenden Kulturgüter wie Religion, Weltanschauung, Geschichtsbild, Moral, Recht, Sitte und Kunst. Die damit verbundene Orientierungsunsicherheit ist eine Herausforderung an die Erziehung. Was kann in dieser Lage getan werden, um negativen Folgen zu begegnen und Chancen zu nutzen? Das ist das Thema dieses Buches. Es bietet realistische Orientierungshilfen für Lebensführung, Erziehung und Bildungspolitik. Dazu gehört auch Kritik an Irrwegen der Erziehungswissenschaft und die Rehabilitierung einer Praktischen Pädagogik, die für Eltern, Lehrer und andere Erzieher brauchbar ist.

Prof. em. Dr. Dr. hc. Wolfgang Brezinka, lehrte Erziehungswissenschaft in Innsbruck, Würzburg und Konstanz. Mitglied der Öster. Akademie der Wissenschaften. Seine Bücher haben eine Gesamtauflage von über 250.000 Exemplaren erreicht und sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Eine Übersicht aller Titel der "Gesammelten Schriften" finden Sie hier.
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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Impressum;5
2;Vorwort;6
3;Inhaltsverzeichnis;8
4;Erziehung und Tradition;12
4.1;Der Mensch als Traditionswesen;12
4.2;Kultureller Überfluß, Kulturmischung, Kulturkampf;13
4.3;Pflege der normativen Orientierungsgüter;15
5;„Werte-Erziehung“ in einer wertunsicheren Gesellschaft;21
5.1;Kulturkrise – Wertungskrise;22
5.2;„Werte-Erziehung“: ein neuer Name für alte und bleibende Erziehungsaufgaben;26
5.3;„Grundwerte-Erziehung“ als Aufgabe der öffentlichen Schulen;29
5.4;Religiös-weltanschauliche und moralische Erziehung als Aufgabe der Eltern;31
5.5;Methoden der „Werte-Erziehung“;34
6;Gewalt, Staat und Erziehung;39
6.1;Gewalt-Begriffe und „Gewalt“ als Schlagwort;40
6.2;Strategische Nutzung des Themas „Gewalt“ für politische Zwecke;43
6.3;Ursachen gemeinschaftsschädlichen Verhaltens;47
6.4;Mittel zur Abhilfe im Bereich der „Werte“;49
7;Nicht „Ende der Erziehung“, sondern „Mut zu guter Erziehung“!;57
7.1;Kritik des Schlagwortes „Ende der Erziehung“;57
7.2;Gute und schlechte Erziehung;59
7.3;Gute Erziehung: schwierig, aber notwendig;60
7.4;Was bedeutet „Mut zur Erziehung“?;61
8;Erziehungsziele: Konstanz, Wandel, Zukunft;64
8.1;Beziehungen zwischen Gesellschaft, Kultur und Erziehungszielen;64
8.2;Konstanz von Erziehungszielen;65
8.3;Wandel von Erziehungszielen;68
8.4;Zur Zukunft der Erziehungsziele;70
9;Erziehungsziele in einer wertunsicheren Gesellschaft;73
9.1;Die Krise der normativen Kultur;74
9.2;Der Streit über Erziehungsziele;75
9.3;Auswege aus der Krise: Aufklärung, Kritik, Gesinnungsgemeinschaften;78
10;Moralerziehung in einer pluralistischen Gesellschaft: Kulturelle Erfolgsbedingungen und Grenzen;83
10.1;Erziehung in vor-modernen und modernen Gesellschaften;84
10.2;Universale Bedingungen für das Entstehen von Tugenden;85
10.3;Über-Bewertung direkter vernunft-ansprechender Erziehung als Determinante der Moralität;87
10.4;Mangel an religiösen Voraussetzungen und Außenstützung durch Gleichgesinnte;88
10.5;Erzieherische Arbeitsteilung zwischen staatlichen und staatsfreien Erziehungsträgern;90
11;„Allgemeinbildung“: Sinn und Grenzen eines Ideals;94
11.1;Entstehungsgeschichte und Bedeutungen der Parole „Allgemeinbildung“;94
11.2;Allgemeinbildung als gemeinsames Grundideal;97
11.3;Konstante und variable Elemente von Grundidealen;98
11.4;Grund-Wissen, Grund-Können, Grund-Tugenden;99
11.5;Wertewandel und zeitgemäße Neubestimmung des Grundideals;100
11.6;Kulturtechnisches Grund-Können und lebenspraktisches Orientierungswissen;101
11.7;Sittliche Tüchtigkeit;103
11.8;Gruppenspezifische Sonderideale als Ergänzung;105
12;Geisteswissenschaften und Bildung: Zur Klärung ihrer Beziehungen in einer individualistischen Gesellschaft;108
12.1;Bedeutungen des Wortes „Bildung“;108
12.2;Vom Sinn kulturkundlicher Lehrgüter im Schulwesen;111
12.3;Verwissenschaftlichung der kulturkundlichen Fächer an den höheren Schulen;112
12.4;Begrenzter Nutzen der Geisteswissenschaften für die „Bildung“;114
12.5;Mögliche Nachteile der Geisteswissenschaften für die „Bildung“;118
12.6;Krise der Ideale, Schulkrise und die Verantwortung der Geisteswissenschaftler;122
13;Aufstieg und Krise der wissenschaftlichen Pädagogik;127
13.1;Der Aufstieg: von langer Vernachlässigung zur maßlosen Expansion;130
13.2;Die Krise: Mißverhältnis zwischen Erwartungen und Leistungen;135
13.2.1;Expansion statt Konsolidation der Pädagogik;135
13.2.2;Richtungsstreit und Identitätskrise;137
13.2.3;Ausuferung des Gegenstandes und Über-Spezialisierung;139
13.2.4;Anfälligkeit für weltanschauliche und politische Parteinahme;141
13.2.5;Negative Folgen für die Gewinnung des wissenschaftlichen Nachwuchses;143
14;Erwartungen der Erzieherund die Unvollkommenheit der Pädagogik;147
14.1;Einführung der Pädagogik als nützliche Erziehungslehre für Erziehungspraktiker;147
14.2;Enttäuschte Erwartungen und Zweifelam praktischen Nutzen der Pädagogik;149
14.3;Praktische Pädagogik und Wissenschaftliche Pädagogik;151
14.4;Folgen der Verwissenschaftlichung der Pädagogik für die Erzieher-Ausbildung;155
14.5;Rehabilitierung der Praktischen Pädagogik;157
15;Die Wende „Von der Pädagogik zur Erziehungswissenschaft“. Erfahrungen mit einemmißverständlichen Programm;161
15.1;Zur Entstehungsgeschichte der Parole;161
15.2;Zur Ausgangslage und zu meinen Motiven;163
15.3;Zu den „gewünschten“ und „unerwünschten Folgen“;166
16;Krise und Zukunft der Pädagogik als Universitätsfach;169
16.1;Vom Nebenfach zum Hauptfach;169
16.2;Illusionen über die Wissenschaftliche Pädagogik;171
16.3;Krise, Chaos, Selbstkritik;173
16.4;Welche Pädagogik wird gebraucht?;181
17;Literatur;187
18;Veröffentlichungsnachweise;202
19;Personenregister;204
20;Sachregister;207


Prof. em. Dr. Dr. hc. Wolfgang Brezinka, lehrte Erziehungswissenschaft in Innsbruck, Würzburg und Konstanz. Mitglied der Öster. Akademie der Wissenschaften. Seine Bücher haben eine Gesamtauflage von über 250.000 Exemplaren erreicht und sind in zahlreiche Sprachen übersetzt worden. Eine Übersicht aller Titel der "Gesammelten Schriften" finden Sie hier.



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