Buch, Deutsch, Band 117, 360 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 688 g
Reihe: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie - Sonderbände
Buch, Deutsch, Band 117, 360 Seiten, GB, Format (B × H): 160 mm x 240 mm, Gewicht: 688 g
Reihe: Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie - Sonderbände
ISBN: 978-3-465-04249-5
Verlag: Vittorio Klostermann
Die Reichstauschstelle in Berlin spielte eine zentrale Rolle in der Verwertung von Büchern, die zwischen 1933 und 1945 im Deutschen Reich oder in den besetzten Ländern beschlagnahmt, erpresst und erbeutet wurden. Ursprünglich 1926 im Innenministerium zu dem Zweck eingerichtet, die Aufgaben des Austausches von amtlichen Drucksachen zu regeln, sammelte die Reichstauschstelle in den 1940er Jahren Bücher, um zerstörte deutsche Bibliotheken nach dem Krieg wieder aufzubauen. Dazu wurden auch etwa 40 Depots im Deutschen Reich und in Europa angelegt. Die Autorin hat die Arbeit dieser Depots akribisch aus den Quellen rekonstruiert und ihr Schicksal nach dem Krieg beschrieben. Cornelia Briel hat mit dieser Dokumentation unverzichtbare Grundlagen für die Erforschung zu Fragen des NS-Raubgutes im Buch- und Bibliothekswesen gelegt.
Zielgruppe
Bibliothekare, Informationswissenschaftler, Historiker, NS-Forscher
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Deutsche Geschichte
- Interdisziplinäres Bibliothekswesen, Informationswissenschaften Bestandsaufbau, Bestandsentwicklung, Erwerbung
- Interdisziplinäres Bibliothekswesen, Informationswissenschaften Buchgeschichte, Bibliotheksgeschichte