Bude | Gesellschaft der Angst | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 168 Seiten

Bude Gesellschaft der Angst


1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-86854-623-1
Verlag: HIS
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 168 Seiten

ISBN: 978-3-86854-623-1
Verlag: HIS
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Angst kennzeichnet eine Zeit, in der in Europa Populisten von rechts im Anmarsch sind, in der sich unter ganz normalen Leuten Erschöpfungsdepressionen ausbreiten und in der der Kapitalismus von allen als Krisenzusammenhang erlebt wird. Angst ist der Ausdruck für einen Gesellschaftszustand mit schwankendem Boden. Die Mehrheitsklasse fühlt sich in ihrem sozialen Status bedroht und im Blick auf ihre Zukunft gefährdet. Man ist von dem Empfinden beherrscht, in eine Welt geworfen zu sein, die einem nicht mehr gehört.
Am Leitfaden des Erfahrungsbegriffs der Angst erfasst Heinz Bude eine Gesellschaft der verstörenden Ungewissheit, der heruntergeschluckten Wut und der stillen Verbitterung. Das betrifft die Intimbeziehung genauso wie die Arbeitswelt, das Verhältnis zu den politischen Angeboten ebenso wie die Haltung zur Finanzdienstleistung. Es handelt sich weniger um die Angst vor einem "großen Anderen", es ist die Angst vor den eigenen, schier unendlich wirkenden Möglichkeiten, zu denen wir uns verleiten lassen. Das Angstbild, das sich nach den Funktions- und Legitimationskrisen des Kapitalismus wie des Internets ausbreitet, ist das Bild von selbstregulativen Systemen, die auf den Reaktionen und Entscheidungen der beteiligten Individuen beruhen.
Welchen gesellschaftlichen Entwicklungen sehen sich die Menschen ausgeliefert, wo fühlen sie sich verlassen, bevormundet oder übergangen? Wie kann unser Ich der Angst standhalten und in welchen Ritualen und Diskursen kann es sich mit anderen über die gemeinsamen Ängste verständigen?

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Cover;1
2;Titelseite;2
3;Impressum;3
4;Inhaltsverzeichnis;4
5;Vorbemerkung;6
6;Angst als Prinzip;8
7;Die Sehnsucht nach einer unkündbaren Beziehung;25
8;Das Unbehagen mit dem eigenen Typ;36
9;Wenn die Gewinner alles nehmen;46
10;Die Statuspanik in der gesellschaftlichen Mitte;57
11;Alltägliche Kämpfe auf der unteren Etage;80
12;Das brüchige Ich;88
13;Niemandsherrschaft;98
14;Emotionsmacht;117
15;Die Angst der Anderen;131
16;Die Verhaltenslehren der Generationen;141
17;Bibliografie;156
18;Danksagung;165
19;Zum Autor;166


Heinz Bude, Prof. Dr. phil., einer der führenden zeitgenössischen deutschen Soziologen, Professor für Makrosoziologie an der Universität Kassel und am Hamburger Institut für Sozialforschung tätig. Seine Diagnosen zu Themen wie Armut und Exklusion, die Berliner Republik, die Rolle der Kirchen oder zum Bildungsstand finden ein großes Echo in der Öffentlichkeit und in den überregionalen deutschen Medien. Er ist u. a. Autor des Erfolgstitels "Bildungspanik. Was unsere Gesellschaft spaltet".



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