Buch, Deutsch, Band 1563, 508 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 230 mm, Gewicht: 748 g
Altersdiskriminierung durch die Rechtsprechung - eine historische Betrachtung
Buch, Deutsch, Band 1563, 508 Seiten, Format (B × H): 156 mm x 230 mm, Gewicht: 748 g
Reihe: Schriften zum Öffentlichen Recht
ISBN: 978-3-428-19013-3
Verlag: Duncker & Humblot GmbH
In dieser Arbeit wird die Genese der Zwangspensionierungsgrenzen bei Beamten, Richtern und Hochschullehrern untersucht. Es wird insbesondere die Historie der Gesetzgebung sowie die Rolle der höchstrichterlichen Rechtsprechung detailliert beleuchtet und aufgearbeitet. Hierbei wird die Funktion der Zwangspensionierungsgrenze als neutrales personalpolitisches Instrument grundlegend in Frage gestellt und herausgearbeitet, wie die Rechtsprechung einen maßgeblichen Beitrag zur 'Recht-Fertigung' des Instituts der Zwangspensionierungsgrenze leistete. Mit der Untersuchung wird eine Basis geschaffen, auf der Zwangspensionierungs- und Zwangsruhestandsgrenzen im Lichte des Antidiskriminierungsrechts neu hinterfragt werden können. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, dass solche Zwangsbeendigungsgrenzen grundsätzlich – unabhängig von der Höhe des Alters – eine verfassungs- sowie europarechtswidrige Altersdiskriminierung darstellen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
Weitere Infos & Material
§ 1 Einleitung
Ausgangspunkt – Gang der Untersuchung – Untersuchungsgegenstand
§ 2 Genese der Zwangspensionierungsgrenze
Einführung der 'Kann-Altersgrenze' bis 1918 – Etablierung der Zwangspensionierungsgrenze in der Weimarer Republik – Vereinheitlichung der Zwangspensionierungsgrenze während der NS-Zeit – Stabilisierung der Zwangspensionierungsgrenze in der Bundesrepublik bis in die Gegenwart
§ 3 Zwangspensionierungsgrenze als Altersdiskriminierung
Alter und Antidiskriminierungsrecht – Zwangspensionierungsgrenzen und Unionsrecht – Zwangspensionierungsgrenzen und nationales Recht – Versuche der Rechtfertigung
§ 4 Fazit
§ 5 Thesen