Buch, Deutsch, Band 72, 815 Seiten, Leinen, Format (B × H): 239 mm x 168 mm, Gewicht: 1351 g
Reihe: Jus Publicum
Zugleich ein Beitrag zu den verfassungsrechtlichen Vorgaben für die Sozialversicherung
Buch, Deutsch, Band 72, 815 Seiten, Leinen, Format (B × H): 239 mm x 168 mm, Gewicht: 1351 g
Reihe: Jus Publicum
ISBN: 978-3-16-147495-8
Verlag: Mohr Siebeck
Je nach dem gewählten Abgrenzungsmaßstab wird für bis zu 40 Prozent des Leistungsvolumens der einzelnen Sozialversicherungszweige angenommen, daß es sich in Wahrheit um Fremdlasten handelt. Dennoch hat die seit längerem geäußerte finanz-, ordnungs- und verteilungspolitische Kritik an dieser Falschfinanzierung sozialer Leistungen beim Gesetzgeber kein Gehör gefunden.
Hermann Butzer wählt einen neuartigen, versicherungszweigübergreifenden und zudem rein verfassungsrechtlichen Untersuchungsansatz. Ist der Gesetzgeber bei seiner Entscheidung über Steuerfinanzierung, Beitragsfinanzierung oder Individualfinanzierung einer sozialen Leistung an verfassungsrechtliche Vorgaben gebunden? Falls ja, in welchem Umfang? Hermann Butzer erarbeitet Maßstäbe für eine Unterscheidung von Eigenlasten und Fremdlasten der Sozialversicherungsträger. Dies führt zu einer Analyse der kompetenz- und grundrechtlichen Vorgaben des Grundgesetzes für die Sozialversicherungsgesetzgebung. Damit leistet Hermann Butzer neben der rechtsdogmatischen Konturierung des Problems der Fremdlasten einen Beitrag zu einer stärkeren Dogmatisierung des Sozialversicherungsrechts.
Zielgruppe
Rechtswissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler, Sozialwissenschaftler, Sozialversicherungsträger, Interessenverbände aller Leistungserbringer in der Sozialversicherung, Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände, Richter der Sozialgerichtsbarkeit, Fachanwälte für Sozialrecht, Parlamentarier, entsprechende Institute und Bibliotheken.