Christiansen | Die Ritualtradition der Ambazzi | Buch | 978-3-447-05333-4 | www.sack.de

Buch, Deutsch, Band 48, 449 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1000 g

Reihe: Studien zu den Bogazköy-Texten

Christiansen

Die Ritualtradition der Ambazzi

Eine philologische Bearbeitung und entstehungsgeschichtliche Analyse der Ritualtexte CTH 391, CTH 429 und CTH 463
1. Auflage 2006
ISBN: 978-3-447-05333-4
Verlag: Harrassowitz Verlag

Eine philologische Bearbeitung und entstehungsgeschichtliche Analyse der Ritualtexte CTH 391, CTH 429 und CTH 463

Buch, Deutsch, Band 48, 449 Seiten, GB, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 1000 g

Reihe: Studien zu den Bogazköy-Texten

ISBN: 978-3-447-05333-4
Verlag: Harrassowitz Verlag


Innerhalb der hethitischen keilschriftlichen Überlieferung aus Bogazköy gibt es zahlreiche Beschwörungsritualtexte. Viele dieser Texte werden als Rede bestimmter ritualkundiger Personen ausgewiesen. In dieser Studie wird eine Gruppe von Beschwörungsritualtexten zusammengestellt und bearbeitet, die der Überlieferung zufolge wahrscheinlich alle auf eine Frau namens Ambazzi zurückgeführt werden. Neben der philologischen Bearbeitung und inhaltlichen Erschließung liegt der Schwerpunkt auf der entstehungsgeschichtlichen Analyse der Texte. Dabei erörtert die Autorin zum einen allgemein die Beziehung zwischen Ritualtext und ritueller Praxis sowie ritualkundiger Person und Schreiber. Zum anderen zeigt sie auf, in welchem Verhältnis die von ihr bearbeiteten Ritualtexte zueinander stehen. Die bearbeiteten Textfragmente werden zunächst datiert und einer literar- und redaktionsgeschichtlichen sowie einer inhaltlichen Analyse unterzogen und miteinander verglichen, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den Texten herauszuarbeiten. Es zeigt sich, dass die Texte eine lange Entstehungsgeschichte durchlaufen haben, wobei sie umfangreichen redaktionellen Veränderungen seitens der Schreiber unterzogen wurden. Auf diese Weise wird deutlich, dass das Verhältnis zwischen Ambazzi und den auf sie zurückgeführten Ritualtexten loser ist als es bisher in der Forschung angenommen wurde: So geht CTH 463 im Kern auf mesopotamische Traditionen zurück und ist daher zur Übersetzungsliteratur zu rechnen. Die Namensangabe im Incipit des Textes dürfte also hethitischer Konvention folgen und nicht im Sinne einer „Verfasserschaft“ zu werten sein. Auch für die anderen Texte kann die Autorin zeigen, dass sie allenfalls im Kern eine mündliche Überlieferung einer Frau namens Ambazzi bewahrt haben.

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Zielgruppe


Hethitologen, Altorientalisten, Indogermanisten, Geschichts-, Sprach- und Kulturwissenschaftler, Theologen, Religionswissenschaftler


Autoren/Hrsg.




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