Chubarov / Sasse / Arns | Nikolaj Evreinov: »Sturm auf den Winterpalast« | Buch | 978-3-03734-980-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 344 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 249 mm, Gewicht: 785 g

Reihe: DENKT KUNST

Chubarov / Sasse / Arns

Nikolaj Evreinov: »Sturm auf den Winterpalast«

Buch, Deutsch, 344 Seiten, Format (B × H): 175 mm x 249 mm, Gewicht: 785 g

Reihe: DENKT KUNST

ISBN: 978-3-03734-980-9
Verlag: Diaphanes Verlag


1920, zum dritten Jahrestag der Oktoberrevolution, wurde in Petrograd der 'Sturm auf den Winterpalast' mit 10.000 Mitwirkenden aufgeführt. Das Massenspektakel unter der Leitung von Nikolaj Evreinov war eine Art falsches, trügerisches Reenactment. Es sollte an etwas erinnern, den Sturm auf den Winterpalast als Beginn der Revolution, das es selbst theatral und medial erst produzierte. Der Band rekonstruiert das Theaterereignis mit Texten, Fotografien und Zeichnungen und zeigt, wie nicht nur in der Sowjetunion aus dem Foto vom theatralen 'Sturm' ein historisches Dokument der Oktober­revolution geworden ist.
Chubarov / Sasse / Arns Nikolaj Evreinov: »Sturm auf den Winterpalast« jetzt bestellen!

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7 - 20Vorwort (Sylvia Sasse)21 - 22Sturm auf den Winterpalast (1920) (Nikolai Evreinov)23 - 30Sturm auf den Winterpalast (Nikolai Evreinov)31 - 52Sturm auf den Winterpalast (Nikolai Evreinov)53 - 57Sturm auf den Winterpalast (Nikolai Evreinov)58 - 62Open-Air Theater (1920) (Konstantin Derzhavin)63 - 65Ein Wunder (1920) (Konstantin Derzhavin)66 - 68Die Masse als solche (1920) (Konstantin Derzhavin)69 - 72Sturm auf den Winterpalast (Konstantin Derzhavin)73 - 74Was von den Zuschauern während der Inszenierung verlangt wird (1920) (Iosif Slepian, Dmitri Tëmkin)75 - 76Der achte November 1920 (1920) (Lev Nikulin)77 - 81Ostsee (1932) (Lev Nikulin)82 - 88Über das Massen-›Spiel‹ und wichtigere Dinge (1923) (Sergei Radlov)89 - 98Nikolai Evreinov (1960) (Iuri Annenkov)99 - 102Massenschauspiele (1960) (Nikolai Petrov)103 - 138Fotos der Inszenierung von 1920140 - 141Bekanntmachung über die Ausschmückung Petrograds anlässlich der Feiern zum 3. Jahrestag der Oktoberrevolution (1920) (Anonymous)142 - 144Zu den Oktoberfeierlichkeiten (1920) (Vlagin)145 - 146Die Inszenierung Sturm auf den Winterpalast (1920) (Anonymous)147 - 148Die Ausstellung zum Großen Oktober (1920) (F. Lenski)149Bei den Proben zur Inszenierung (Anonymous)150Die Kinematografie und die Inszenierung (Anonymous)151 - 152Sturm auf den Winterpalast. Ein Erfahrungsbericht (1920) (Anonymous)153Proletarische Handlung. Auf der Inszenierung Sturm auf den Winterpalast (1920) (Anonymous)154 - 159Auf dem Urickij-Platz (Eindrücke eines Moskauers) (1920) (Nikolai Shubski)160 - 163Sturm auf den Winterpalast (1920) (Anonymous)164 - 170Chaos der Künste (1921) (Arthur Holitscher)171 - 179Die Festspiele des Jahres 1920 (Adrian Piotrovski)180 - 190Theaterpolitik (1923) (Platon Kerzhentsev)191 - 213Das theatralisierte Leben (1926) (René Fülöp-Miller)214 - 229Der Monumentalstil der Revolutionsfeiern (1930) (Nina Gourfinkel)230 - 233Petrograder Theater und Feste in der Ära des Kriegskommunismus (1933) (Aleksei Gvozdev, Adrian Piotrovski)234 - 240Kino und Theater. Nikolai Evreinov (1943) (Sergej Eisenstein)243 - 249Geschichte wird mit dem Objektiv geschrieben (1971) (Leonid Volkov-Lannit)251 - 271Fotos des theatralen Sturms auf den Winterpalast als historische Dokumente275 - 289Nikolai Evreinovs 'Revolution für sich' (Igor Chubarov)291 - 302'Geschichte wird mit dem Objektiv geschrieben'. Wie das Foto vom theatralen Sturm zum historischen Dokument wird (Sylvia Sasse)303 - 311Schlachtfeld Historie. Künstlerische Reenactments als partizipative De-Konstruktion von Geschichte (Inke Arns)315 - 325Abbildungsverzeichnis327 - 340Glossar341 - 344Namensindex

7 - 20Vorwort (Sylvia Sasse)21 - 22Sturm auf den Winterpalast (1920) (Nikolai Evreinov)23 - 30Sturm auf den Winterpalast (Nikolai Evreinov)31 - 52Sturm auf den Winterpalast (Nikolai Evreinov)53 - 57Sturm auf den Winterpalast (Nikolai Evreinov)58 - 62Open-Air Theater (1920) (Konstantin Derzhavin)63 - 65Ein Wunder (1920) (Konstantin Derzhavin)66 - 68Die Masse als solche (1920) (Konstantin Derzhavin)69 - 72Sturm auf den Winterpalast (Konstantin Derzhavin)73 - 74Was von den Zuschauern während der Inszenierung verlangt wird (1920) (Iosif Slepian, Dmitri Tëmkin)75 - 76Der achte November 1920 (1920) (Lev Nikulin)77 - 81Ostsee (1932) (Lev Nikulin)82 - 88Über das Massen-›Spiel‹ und wichtigere Dinge (1923) (Sergei Radlov)89 - 98Nikolai Evreinov (1960) (Iuri Annenkov)99 - 102Massenschauspiele (1960) (Nikolai Petrov)103 - 138Fotos der Inszenierung von 1920140 - 141Bekanntmachung über die Ausschmückung Petrograds anlässlich der Feiern zum 3. Jahrestag der Oktoberrevolution (1920) (Anonymous)142 - 144Zu den Oktoberfeierlichkeiten (1920) (Vlagin)145 - 146Die Inszenierung Sturm auf den Winterpalast (1920) (Anonymous)147 - 148Die Ausstellung zum Großen Oktober (1920) (F. Lenski)149Bei den Proben zur Inszenierung (Anonymous)150Die Kinematografie und die Inszenierung (Anonymous)151 - 152Sturm auf den Winterpalast. Ein Erfahrungsbericht (1920) (Anonymous)153Proletarische Handlung. Auf der Inszenierung Sturm auf den Winterpalast (1920) (Anonymous)154 - 159Auf dem Urickij-Platz (Eindrücke eines Moskauers) (1920) (Nikolai Shubski)160 - 163Sturm auf den Winterpalast (1920) (Anonymous)164 - 170Chaos der Künste (1921) (Arthur Holitscher)171 - 179Die Festspiele des Jahres 1920 (Adrian Piotrovski)180 - 190Theaterpolitik (1923) (Platon Kerzhentsev)191 - 213Das theatralisierte Leben (1926) (René Fülöp-Miller)214 - 229Der Monumentalstil der Revolutionsfeiern (1930) (Nina Gourfinkel)230 - 233Petrograder Theater und Feste in der Ära des Kriegskommunismus (1933) (Aleksei Gvozdev, Adrian Piotrovski)234 - 240Kino und Theater. Nikolai Evreinov (1943) (Sergej Eisenstein)243 - 249Geschichte wird mit dem Objektiv geschrieben (1971) (Leonid Volkov-Lannit)251 - 271Fotos des theatralen Sturms auf den Winterpalast als historische Dokumente275 - 289Nikolai Evreinovs »Revolution für sich« (Igor Chubarov)291 - 302»Geschichte wird mit dem Objektiv geschrieben«. Wie das Foto vom theatralen Sturm zum historischen Dokument wird (Sylvia Sasse)303 - 311Schlachtfeld Historie. Künstlerische Reenactments als partizipative De-Konstruktion von Geschichte (Inke Arns)315 - 325Abbildungsverzeichnis327 - 340Glossar341 - 344Namensindex


Arns, Inke
Inke Arns ist Direktorin des Hartware MedienKunstVerein (HMKV) in Dortmund (www.hmkv.de). Seit 1993 freie Kuratorin und Autorin mit den Schwerpunkten Medienkunst und -theorie, Netzkulturen, Osteuropa. Nach einem Aufenthalt in Paris (1982–1986) Studium der Slawistik, Osteuropastudien, Politikwissenschaften und Kunstgeschichte in Berlin und Amsterdam (1988–1996), 2004 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Dissertation zum Paradigmenwechsel der Rezeption der historischen Avantgarde und des Utopie-Begriffs in (medien-)künstlerischen Projekten der 1980er und 1990er Jahre in Ex-Jugoslawien und Russland. Sie kuratiert(e) viele Ausstellungen, zuletzt u.a. am Haus der Kulturen der Welt (HKW, Berlin). Autorin zahlreicher Beiträge zur Medienkunst und Netzkultur und Herausgeberin von Ausstellungskatalogen.www.inkearns.de

Sasse, Sylvia
Sylvia Sasse ist Professorin für Slawistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Sie ist Mitbegründerin des ZKK (Zentrum für Künste und Kulturtheorie), Mitglied des ZGW (Zentrum Geschichte des Wissens) und Mitherausgeberin von 'Geschichte der Gegenwart'
(www.geschichtedergegenwart.ch).

Chubarov, Igor
Igor Chubarov ist Philosoph und Professor an der Staatlichen Universität Moskau. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeit des Instituts für Philosophie der Russischen Akademie der Wissenschaften und Redakteur des Magazin Logos. Er publizierte zu Moderner Kunst und Proletarischer Kunst der frühen Sovjetunion, Geschichte der russischen Philosophie, Theorien der Macht, Theorie der Maschinen, Medientheorie und Evreinov.

Igor Chubarov ist Philosoph und Professor an der Staatlichen Universität Moskau. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeit des Instituts für Philosophie der Russischen Akademie der Wissenschaften und Redakteur des Magazin Logos. Er publizierte zu Moderner Kunst und Proletarischer Kunst der frühen Sovjetunion, Geschichte der russischen Philosophie, Theorien der Macht, Theorie der Maschinen, Medientheorie und Evreinov.

Sylvia Sasse studierte Slawistik und Germanistik in Konstanz und St. Petersburg (1990–1996). 1999 wurde sie an der Universität Konstanz promoviert. Im Anschluss an ihre Lehr- und Forschungstätigkeit an der Freien Universität Berlin (1999–2001), dem Zentrum für Literatur- und Kulturforschung (Berlin) und der UC Berkeley, habilitierte sie am Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der FU Berlin. Darauf folgte eine Gastprofessur am Institut für Slawistik der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2009 ist sie Professorin für Slawistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Zudem ist sie Mitbegründerin des ZKK (Zentrum für Künste und Kulturtheorie), Mitglied des ZGW (Zentrum Geschichte des Wissens) und Mitherausgeberin von 'Geschichte der Gegenwart' (www.geschichtedergegenwart.ch).

Inke Arns ist Direktorin des Hartware MedienKunstVerein (HMKV) in Dortmund (www.hmkv.de). Seit 1993 freie Kuratorin und Autorin mit den Schwerpunkten Medienkunst und -theorie, Netzkulturen, Osteuropa. Nach einem Aufenthalt in Paris (1982–1986) Studium der Slawistik, Osteuropastudien, Politikwissenschaften und Kunstgeschichte in Berlin und Amsterdam (1988–1996), 2004 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Dissertation zum Paradigmenwechsel der Rezeption der historischen Avantgarde und des Utopie-Begriffs in (medien-)künstlerischen Projekten der 1980er und 1990er Jahre in Ex-Jugoslawien und Russland. Sie kuratiert(e) viele Ausstellungen, zuletzt u.a. am Haus der Kulturen der Welt (HKW, Berlin). Autorin zahlreicher Beiträge zur Medienkunst und Netzkultur und Herausgeberin von Ausstellungskatalogen.www.inkearns.de


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