Buch, Deutsch, Band 425, 209 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 490 g
Reihe: Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft
Studien zu einer wissenschaftlichen Biographie
Buch, Deutsch, Band 425, 209 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 490 g
Reihe: Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft
ISBN: 978-3-11-025543-0
Verlag: De Gruyter
Der Alttestamentler und Orientalist Karl Heinrich Graf (1815–1869) hat, obwohl ihm zeit seines Lebens ein akademisches Amt versagt blieb, durch seine bahnbrechenden Studien zur Pentateuchkritik im 19. Jahrhundert wesentlich zur Etablierung der mit Julius Wellhausen verbundenen „Neueren Urkundenhypothese“ beigetragen. Von seinem Lehrer Eduard Reuß in Straßburg angeregt, hat er der bis heute unangefochtenen Spätdatierung der priesterlichen Gesetze im Pentateuch zum Durchbruch verholfen und damit den Grund für ein neues Bild von der altisraelitischen Kultgeschichte gelegt. Mit der vorliegenden Arbeit, die auf eine Leipziger Habilitationsschrift des Verfassers aus dem Jahr 1970 zurückgeht, wird das wissenschaftliche Werk Grafs zum Alten Testament im Kontext seiner teils tragischen Biographie dargestellt und forschungsgeschichtlich gewürdigt. Der Herausgeber zieht in seiner Einleitung die Linie bis zur Gegenwart und fragt nach der heutigen Bedeutung der Graf'schen Erkenntnisse.
Zielgruppe
Wissenschaftler, Bibliotheken, Institute
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Wissenschafts- und Universitätsgeschichte
- Interdisziplinäres Wissenschaften Wissenschaften: Allgemeines Geschichte der Human- und Sozialwissenschaften
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Bibelwissenschaften Altes Testament: Exegese, Geschichte