Buch, Deutsch, 291 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 220 g
Reihe: Genozid und Gedächtnis
Kulturelle Dynamiken und politische Fiktionen der Neugestaltung von Gemeinschaft in Ruanda
Buch, Deutsch, 291 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 220 g
Reihe: Genozid und Gedächtnis
ISBN: 978-3-7705-6228-2
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
Wie soll nach der Erfahrung des Genozids in Ruanda Gemeinschaft neu begründet werden? Welche 'Bilder' und kulturellen Formen werden vor Ort mobilisiert, um Herausforderungen der Vergangenheitsbewältigung zu begegnen?
Abseits normativer Betrachtungen untersucht Erika Dahlmanns zentrale Programmatiken und Denkfiguren der staatlichen Einheitspolitik sowie Symbolwelten der postgenozidalen Kunst (politische Lieder, Theater, bildende Kunst), zu denen bislang Vorstudien fehlten. Anhand des reichen Materials aus ihrer Forschung in Gefängnissen, Regierungsinstitutionen und mit Künstlern zeigt sie, wie sich Politik und Kunst in gesellschaftliche und historische Deutungsmuster einfügen, diese verändern und Transformationen mit betreiben. Narrative der Ungleichheit werden in Bilder der Einheit, Stärke und Moral transformiert.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Genozid und ethnische Säuberung
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kunstethnologie, Musikethnologie
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Volkskunde Kultureller Wandel, Kulturkontakt, Akkulturation
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Sozialethnologie: Familie, Gender, Soziale Gruppen
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Geschichte einzelner Länder Afrikanische Geschichte